indubio / 05.02.2023 / 06:15 / Foto: Achgut.com / 79 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 262 – Über Frauen, Männer und FLINTA*

Seit einiger Zeit geistert der Begriff FLINTA* durch die Medien. Damit sind Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen gemeint. Was passiert, wenn dieser Begriff das Wort „Frau“ verdrängt? Ist es andererseits zeitgemäß, dass Frauen heute immer noch als benachteiligt gelten? Ist die Tatsache, dass Frauen seltener Führungspostionen bekleiden, wirklich ein Problem? Gerd Buurmann führte darüber eine lebhafte Debatte mit der Zweiten Vorsitzenden der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES, Inge Bell, der Literaurwissenschaftlerin und Krimi-Autorin Isabel Rohner und der Journalistin und Achgut-Autorin Ulrike Stockmann.

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Susanne Weis / 05.02.2023

@Peter Petronius: ... In der ...britischen Mini-TV-Serie ... gibt es bereits “transhumane” Personen, die ihr Bewusstsein in eine Cloud hochladen und sich von jeder Körperlichkeit befreien wollen.” >>> Ich habe die Serie nicht gesehen, aber genau dahin soll sich die Menschheit entwickeln, bzw. entwickelt werden. Es geht der Menschheit schon immer darum, die Natur zu beherrschen, mit dem Ziel, das Überleben der Menschen zu sichern. “Kultur gegen Natur” ist schon immer die Strategie des Menschen, um sich der grausamen Natur, die ihn letztlich tötet, zu erwehren. Medizin, Zivilisation, Lebensstandard - all diese kulturellen Errungenschaften entfernen den Menschen immer mehr von seiner Natur, haben ihm aber ein immer sichereres, längeres Überleben verschafft. Der Schritt, sich irgendwann auch der biologischen Körper, der biologischen Geschlechter zu entledigen, ist eigentlich nur folgerichtig. Natürliche Fortpflanzung des Menschen ist eine enorme Macht der Natur. Die muss er also auch endlich komplett unter Kontrolle bekommen. Verhütungsmittel sind da nicht ausreichend, wie sich bisher gezeigt hat. Also muss die natürliche Fortpflanzung abgeschafft werden. Das ist der Grund, weshalb die Geschlechter fluide werden sollen, also abgeschafft werden sollen. Perspektivisch soll Fortpflanzung nur noch außerhalb menschlicher Körper stattfinden, denn dann hat man Fortpflanzung voll unter Kontrolle. Letztlich sind das Aufmachen des Geschlechterkampfes vor über hundert Jahren und auch das Thematisieren und Liberalisieren von Homosexualität seit vielen Jahrzehnten auch bereits Schritte auf diesem Weg gewesen - sage ich ganz neutral und wertfrei.

R. H. van Thiel / 05.02.2023

Respekt, Frau Stockmann! Sie haben sich hervorragend geschlagen. Ich bin um einiges älter als Sie, und ich habe mich als Frau noch nie benachteiligt gefühlt trotz des “jahrhundertealten Patriarchats”, das mir die beiden Frauen einreden wollen. Komisch übrigens, daß bei Terre des femmes, wo doch nur Frauen aktiv sein können, dann frauenfeindliche Positionen übernommen werden. Ich dachte, Frauen sind die Guten! Und Männer sollen schuld sein, daß Trans"frauen” den Frauensport kapern? Wenn bei Terre des femmes just die Frauen solches dulden? Die Grünlinge übrigens, denen Frauenrechte ja ach so wichtig sind, haben im Bundestag Frau von Storch fast niedergeschrien, als sie sagte, “Tessa” Ganserer sei ein Mann. Tja, wie lange darf ich/man das denn noch laut sagen?

Gabriele Graunke / 05.02.2023

Vielen Dank Frau Stockmann, wie Sie den beiden “Hyänen”, die über Sie hergefallen und Ihnen ins Wort gefallen sind, Stand gehalten haben! Noch nie zwei so arrogante Frauen bei Indubio gehört!

Susanne Weis / 05.02.2023

@Bernhard Lassahn: “Ich fand den Bericht aus dem Innenleben von terre des femmes besonders erhellend, habe aber nicht verstanden, worin jetzt genau der Vorteil einer reinen Frauengruppe liegt gegenüber einer Gruppe, in der Frauen unterrepräsentiert sind.” >>> Fand ich auch! Wie gruselig und irgendwie selbstentlarvend diese Zerwürfnisse und regelrechten Zerrüttungen, die vor Gericht ausgetragen werden, in dieser Frauenorganisation doch sind! Eben genau wie in jeder anderen politischen oder aktionistischen Gruppe.

Christian Meier / 05.02.2023

Hallo Herrr Buurmann, sehr interessante Diskussion. Von Ihrer Seite aus fehlte an einem Moment der Sendung, die Frage, aus welcher Wahrnehmung und welchen Gründen Frauen sich Männer suchen..,, Viele Grüße

Susanne Weis / 05.02.2023

Ich halte mich für nicht konservativ, bin sogar Feministin und kenne mich in den feministischen Theorien ganz gut aus. Wo mir aber die Hutschnur hochgeht, ist, wenn Feministinnen, genau wie die meisten anderen Kämpfer für Gerechtigkeit, im Rahmen von terre des femmes Menschen in anderen Ländern und anderen Kulturen sagen wollen, was richtig und was falsch für die dort ist. Denn, sogenannte universelle Menschenrechte sind ein Konstrukt, ein Wert der westlichen Welt! Das sind unsere Werte, aber in anderen Kulturen sind andere Werte entstanden. Ich finde es äußerst übergriffig und anmaßend, unsere Werte überall auf der Welt als universell gültig durchsetzen zu wollen. Das ist Kulturimperialismus und nichts anderes als die Fortsetzung des Kolonialismus. In unserem Land haben wir selbstverständlich das volle Recht, unsere Werte durchzusetzen und Vielehe, Minderjährigenheirat, Beschneidung, (Ehren)mord usw., zu verbieten. Damit haben wir ja genug zu tun! Es steht uns jedoch nicht zu, die Praktiken und Traditionen in anderen Ländern auf der Welt anzuprangern und dort verbieten und bekämpfen zu wollen, auch wenn sie uns noch so menschenverachtend und ungerecht erscheinen mögen.

Théodore Joyeux / 05.02.2023

@ S. Marek: ” ...in dem Dr. Sucharit Bhakdi, ein deutsch-thailändischer Mikrobiologe, beschreibt, wie er nach Thailand reist und die königliche Familie darüber informiert, daß die gesundheitlichen Probleme der Prinzessin Bajrakitiyabha durch die COVID-Impfstoffe verursacht wurden,” Wir Ungeimpften verneigen uns vor dem wohl berühmtesten deutschen Wissenschaftler Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Ein würdiger Nachfolger von Virchow und ein Charisma in der Krise wie der berühmte Prof. Sauerbruch. Was hat dieser Ehrenmann durch die Ultraperversen in Deutschland erleiden müssen? ... Und muss sich noch durch gewisse Gruppierungen der CDU in Kiel noch gefallen lassen? Er ist der anstehende Nobelpreisträger-Kandidat für Medizin!

Johannes Gitzinger / 05.02.2023

Hm. Meine Tochter (28) hat Volkswirtschaft(Master) studiert, und hat einen guten Job bei der KfW. Produktmanager. Sie ist sehr glücklich da, will aber besten Falls Teamleiterin werden. Auf keinen Fall mehr. Die Begründung liegt darin, dass sie sich einfach nicht sosehr engagieren will, wie es diese höheren Leitungsfunktionen erfordern würden. O.K.  Mag sein, dass die KfW hierbei nicht repräsentativ ist, aber die Chancen für Frauen sind dort exakt die gleichen, wie die von Männern. Im Gegenteil. Meine Tochter sagt, dass Frauen, was das Weiterkommen bei der KfW anfeht,  derzeit eher im Vorteil wären.

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