Wir reden zu viel über Macht und Herrschaft und bringen Beweise für noch mehr Macht und Herrschaft und wie sie das anstellen und zu wenig darüber, wie wir das abstellen können. Macht und Herrschaft und Unrecht haben immer weichen Stellen. Die weichen Stellen sind das Interessante und nicht die Panzer. Hätte Arminius gewartet auf den römischen Panzer, hieße die Geschichte heute: Der Sieg des Varus und seiner Legionen. / Ich weiß nicht, ich weiß nicht, die Auflistung der Niederlagen im Internet hat nichts, was mich ermutigt.
Danke, @Paul Greenwood, für den Hinweis in der Sunday Times von heute"Germany knew the floods were coming,...”. Ich hoffe, daß die Anwälte der Versicherungen den Teil der Kosten, welchen sie nicht zu vertreten haben, von den Verantwortlichen einklagen. +++ Ich wünschte, wir hätten einen Jonathan Pie/Tom Walker…
Ich habe sie gesehen, die Kanzlerin, Arm in Arm mit Malu Dreier, im Ahrtal in Schuld. Sie hat nicht gezittert !! Das tut sie nur wenn die Deutschlandfahne gehisst und die Nationalhymne gespielt wird. Dann kann sie sich nicht auf ihren Beinen halten. JETZT ist es eine „nationale“ Aufgabe und eine „solidarische“ dazu. Mag sie ersticken an ihren geschwafelten Lügen. Die Differenz zu den 90 Milliarden, die wir gerade an die EU (nicht Europa) überwiesen haben und den 25,5 Milliarden die “unser Uschi” volltönend an uns zurück-überweist (zweckgebunden) beläuft sich auf 64,5 Milliarden. Diese Differenz von 64,5 Milliarden würde dieses Land, seinen eigenen Kräften entsprechend, in den Stand versetzen, sich selbst zu helfen!!! Wir BETTELN nun - nach deren Gusto (und Scholz) - um unser eigenes Geld !? Das ist ABARTIG !! Und es ist mir egal wenn diese Vokabel “abartig” bei den Nazis auch schon gebraucht wurde! Sie bezeichnet das was ist ganz exakt !!
Der Laschet hat gelacht, weil wieder der alte Trick zur Vollverscheißerung des Pöbels angewendet wird. Es wird das Geld aus der Notenpresse verteilt um vom Staatsversagen abzulenken. Der Laschet lacht, weil die Leute über einen trickreichen Umweg die Schäden letzendlich selbst bezahlen, es aber gar nicht realisieren. Und er lacht, weil sich ein prima Vorwand ergeben hat, seinen Gesellen unversehens Millionen zuzuschieben. Wenn das kein Grund zur Freude ist?
Abschließend noch eine kleine Anekdote von mir, weil ich immer wieder lese, dass die betroffenen Menschen doch selbst die Schuld haben. 1993 zog ich in einen Neubau nach Koblenz-Neuendorf. Nichtmal vom Balkon im 1. Stockwerk konnte man den Rhein sehen. Aus beruflichen Gründen hatte ich damals gar keine Zeit, mich darüber zu informieren, wo ich da überhaupt hingezogen bin. Weihnachten kletterte ich dann im 1. Stock über das Geländer in mein Kinder-Schlauchboot und wäre sogar einmal fast abgesoffen, da die Strömung sehr stark war. Feuerwehr erst nach 3 Tagen mit defektem Motorboot zu sehen. Keine Warnungen vorher. Plötzlich stand Weihnachten das Wasser nur noch 5 cm unter der ersten Etage. Keine Heizung, kein Strom, kein Telefon. Hilfe? Keine! Im Gegenteil: Meine Freundin, die nicht Mieterin war, sollte am 22.12. noch schnell beim Makler unterschreiben, dass wir wissentlich ins Hochwassergebiet gezogen sind, als absehbar war, dass wir absaufen. Da war sich finanziell jeder dann selbst der nächste… ich habe dann gleich fristlos gekündigt. Zurecht. Ein Jahr später fast dasselbe Hochwasser. Man glaubt es nicht, bevor es einen völlig unvorbereitet trifft. Ohne funktionierenden Katastrophenschutz, und dazu gehören auch die Medien, ist man hilflos.
ADN meldet: soeben ist die Partei und der Zentralrat eingetroffen, an der Spitze die Zielperson. Von herumstehenden wird kein Beifall oder rhytmisches Stampfen mit den Fuessen erwartet, weil verboten. Nach kurzem Plausch und Erklaerung der Landschaft, begibt sich die Entourage auf besenreiner Strasse zum Platz wo die Mikrophone fuer die Eurovision platziert sind. Deutschland ist stark, jawoll, und dick, auch jawoll etwas leiser. Man ist hungrig, und nun geht es zum Dinner, dem eigentlichen Hoehepunkt. Die Zielperson waehlt Suppe, Bohnensuppe, da freut sie sich und der loeffel kommt endlich zum Einsatz. Alle nehmen Suppe. Nun schnell in den Flieger, Heckklappe auf Hose runter und mit vollem Arsch…..wind back to Bierlin. Ach wie schoen is Germany…..
@Helge Jörn, “Bei einer Vorwarnzeit von 48 bis 96 Stunden hätte man durchaus etwas tun können.” Wer soll wann und wo “etwas” tun? Was ist “etwas”? Wenn Regen im Hügelland fällt (Erftstadt) Zehntausende evakuieren, irgendwohin, wo man vielleicht sicher sei, die überfluteten und verschlammten Straßen vor dem Regen sperren und die Infrastruktur komplett lahm legen? Es ist einfach hinterher zu sagen, ich wusste es besser. Die Wetterberichte haben vor Starkregen gewarnt. Wo und wann dieser Starkregen massive Schäden anrichtet ist Lotterie. Hätten ganz NRW und RLP unter Ausgangs- und Arbeitsverbot gesetzt werden sollen, weil es regnete? Wenn in Wuppertal nachts Sirenen angehen, müssen woanders auch Sirenen angehen? Mein Zweitwohnsitz ist Bornheim, zwischen Rhein und Erftstadt bzw. 25km von Euskirchen.
Herr Harald Hotz, alles sehr treffend. Mehr muss nicht gesagt werden!
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