Felix Perrefort / 27.07.2022 / 14:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 15 / Seite ausdrucken

Hitzesommer 2025: Schweißbildung evidenzbasiert bekämpfen

Die Wissenschaft schreitet unaufhörlich voran, auch in Zukunft wird sie uns Bürgern mahnende Stimme der Vernunft und den Regierenden weiser Berater sein. Ein Blick in die Presseschau am 27. Juli des Jahres 2025.

Impfen gegen Schwitzen 

Aktuell treten deutschlandweit vermehrt nasse Flecken unter den Achseln auf. Top-Virologen und Aktivisten der Allerletzten Generation sehen die Ursache in der Klimakatastrophe und raten zur fünfzehnten Impfung. Wer sich impfen lässt, tendiert dazu, sein Verhalten auch energiepolitisch vernünftiger zu gestalten, womit die globale Ursache der Schweißbildung evidenzbasiert bekämpfen würde, so der Konsens gestern bei Anne Will. 

Wasserpistolen ungeeignet für Kinder heteronormativer Familien

Wo weiterhin der veraltete Geschlechter-Dualismus gepredigt würde, sei die toxische Männlichkeit der ideale Nährboden dafür, dass sich in Wasserschlachten austobende Cis-Jungen künftig zu einem katastrophalen gesellschaftlichen Problem auswachsen werden. Diese deutlichen Worte fanden Studierende der critical critique studies am Schweinchen-Schlau-Institut der Freien Universität Berlin. Als Präventivmaßnahmen gegen die tickenden Zeitbomben empfehlen sie die konsequente Entwaffnung aller Grundschüler, ohnehin seien Lernspiele am Computer mit Blick auf neuentdeckte Erkältungsviren die bessere Allzeit-Alternative.

Eltern radikalisieren ihre Kinder

Durch bewusste Falschinterpretation von staatsoffiziellen Zahlen versuchen Klimakatastrophenleugner, Verwirrung sogar schon unter Minderjährigen zu stiften. Verstörte Lehrer berichten von Schülern, deren Eltern ihnen Dinge sagen würden wie: „Pass auf bei der Hitze, es ist Sommer.“ Dabei würden sich die Ideologen etwa auf die Auskünfte des deutschen Wetterdienstes beziehen. Auf Elternsprechtagen sei die Wichtigkeit der Sensibilisierung für die Klimakatastrophe zu vermitteln.

Gesundheitsminister warnen vor Trend während Hitze-Tsunami 

Das sogenannte Exen von zu kaltem Leitungswasser führt gerade unter jungen Leuten immer häufiger zu Schluckbeschwerden, was in Verbindung mit Long Covid die Intensivstationen erneut an ihre Grenzen bringen könnte. Unabhängige Ernährungsexperten aus der Nahrungsmittelindustrie raten daher zu Cherry Coke auf Raumtemperatur. Auch dürfte eine Strohhalmpflicht an Schulen bis zum Erreichen der Pariser Klimaziele kein Tabuthema mehr sein. Eine solche sei „biologisch plausibel“ und durch Studien mit albanischen Eichhörnchen auch von der Wissenschaft gedeckt.

Staatsfeindliche Delegitimierung nimmt zu

Besorgten Experten zufolge, leugnen immer mehr Menschen den demokratischen Charakter des Infektionsschutzgesetzes zur Bekämpfung von Corona-, Influenza- und Rhinoviren. Dass jeder Schnupfen lebensgefährlich sein kann, würden zwar die wenigsten noch bestreiten, Einsicht in die Notwendigkeit des in Deutschland einzigartigen Dauerschutzprogramms würde aber zunehmend schwinden. Es sei gruselig, berichten auch die wachsamen Nachbarn einer linksalternativen Gated Community im Prenzlauer Berg Berlin. Die Leute würden den Staat teilweise delegitimieren, als wären noch gar keine anonymen Meldestellen für derartige Demokratie-Gefährder beim Verfassungsschutz eingerichtet. 

Der Rinderwahn ein Wahn? 

Auf Basis neuerer verschwörungskritischer Theorie-Ansätze, bei denen personelle Verflechtungen mit Hilfe von Netzwerk-Schaubildern rekonstruiert werden, sind Historiker zu der Einschätzung gelangt, dass es sich beim BSE-Skandal um die Jahrtausendwende um eine gezielte Desinformationskampagne radikalisierter Schweinefleisch-Esser gehandelt haben könnte. Vielleicht müssen wir die Geschichte neu schreiben, gaben Autoren auf einer Pressekonferenz zum Thema „War alles nur Desinformation?“ nachdenklich und sichtlich schwitzend zu Protokoll. 

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Frank van Rossum / 27.07.2022

Rinderwahn ein Wahn? Nein, Herr Perrefort. Die Ursache hat schon Max Raabe in einem Song besungen, mit der Textzeile: “Der Mensch isst gerne Tiere auf, da kam die Kuh als Erste drauf, drum heißt ihr Racheplan - Rinderwahn- .

Ludwig Luhmann / 27.07.2022

Tja, wenn es 2025 so nett wird, dann rege ich mich seit 30 Monaten umsonst auf. Wenn wir Glück haben, dann fliegt aus dem Osten eine kleine Wanderrakete in ein den Deutschen gewidmetes Gebäude und beendet den Albtraum ... ... ihr Haar riecht nach grünem Apfelshampoo ... nur ein Traum ...

H. Krautner / 27.07.2022

Es fehlt noch etwas, was sicher auch schon in Vorbereitung ist: Ab Oktober 2022 kommt das Zwangs-Impfen gegen Zittern in kalten Wohnungen und in kalten Büros. Das Kälte-Zittern ist eine schwere ernst zu nehmende Nervenerkrankung, die durch ein Virus verursacht wird, welches zu schweren Symptomen führt, die dazu führen, dass Bürger an der Intelligenz und den fachlichen Fähigkeiten der Politiker zweifeln. Diese Symptome lassen sich nur durch Impfen vermeiden. Freigestellt von dieser Impfpflicht sind allerdings die Kaste der Politiker und die UpperClass aus der übrigen Gesellschaft, die bedingt durch ihre mollig warme Wohnungen und Büros sowie durch vorübergehende Flucht in ihre Ferienhäuser in warmen Regionen nicht von der Zitterkrankheit befallen werden können.

Hans Reinhardt / 27.07.2022

Ach ja, richtig! Den Rinderwahn hatte ich gar nicht mehr auf dem Zettel. Der würde vieles erklären, Prionen statt Hirn im Oberstübchen der meisten Deutschen und bei K. Lauterbach noch nicht einmal die. Bei dem kollert nur ein Virus zwischen den Spinnweben herum und versucht verzweifelt irgendwo anzudocken.

Thomas Szabó / 27.07.2022

2025: Das Hissen der deutschen Fahne gilt als Nationalsozialistische Widerbetätigung. Das Wort “deutsch” gilt als rassistisch. Von “Deutschen” zu reden gilt als Volksverhetzung. Islamkritik zählt als Antisemitismus. Der kulturelle Hintergrund kann als mildernder Umstand gewertet werden: Vergewaltigung = Bagatelldelikt. Rassismus wird anhand der Hautfarbe definiert. Von Mann & Frau zu reden gilt als Hassverbrechen. Regierungskritik gilt als Terrorismus und wird mit einer Einweisung ins Toleranzlager geahndet.

Heiko Stadler / 27.07.2022

Von Januar bis Mai 2025 sind die Temperaturen pro Monat im Schnitt um 3 Grad gestiegen. Einstimmig eingehakte Wissenschaftler sind sich einig, dass die Temperaturen bis Dezember die 80 Grad-Marke erreichen werden. Nur Klimaleugner schwurbeln irgend was von “Winter”.

S. Andersson / 27.07.2022

Die Presseschau am 27. Juli des Jahres 2025 wird noch lustiger. Die Realitätsblinden-Blinden werden max auf schwarze Smartphone Bildschirme starren und sich fragen warum die nix sehen. Die Woken-Lastenradtreter können keine Ersatzteile mehr bekommen und schieben nun das Teil. Gourmet-Genuss pur - selbstgefangene Ratten im Stück von Öko-Grün-Mutti selber mit Spreewasser abgekocht. Die Klimakatastrophe führt zum frieren im Sommer. Deutschland auf Platz 111 bei der Pizza-Studie. 16 neue Geschlechter in den Wäldern Deutschlands entdeckt. Politikergehälter werden um 45 % pro Monat angehoben und die min Rente liegt bei 666 €. Dann wird die Umweltfreundliche Schnäpchen Karre (560.000€) gegen Panzer getauscht ... die haben ja nur Euro 4 ....  die dürfen dann nicht mehr in die Städte fahren. Fest steht bei dem Spaß der gerade am Start ist, das der Michel so schnell als möglich auf wachen muss .... sonst wird es für viele ganz übel werden. Politiker müssen ganz offensichtlich mehr Angst bekommen, vor dem Souverän, als die schon haben.

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