Skeptisch ist der Hamburger Rechtswissenschaftler Professor Ulrich Karpen (CDU), was die Ansprüche des Energieversorgers Vattenfall gegenüber der Stadt angeht. „Ich gebe Ihnen Brief und Siegel, dass Moorburg so nicht gebaut werden kann. Hamburg wird nicht gerichtlich dazu gezwungen werden können, etwas zu bauen, was die Stadt nicht bauen will.“ „Es ist schwer abzuschätzen, wie hoch der Schadenersatz liegt. Kläger neigen in solchen Fällen dazu, goldene Berge aufzuhäufen.“ Der Schadenersatz wäre aber eben der Preis für die Koalition. Die Grünen könnten, so Karpen, politisch darauf verweisen, dass der Wähler dieses Ergebnis gewollt habe.