Christoph Kramer / 07.04.2024 / 11:00 / Foto: Achgut.com / 8 / Seite ausdrucken

Gunnar Heinsohn: Versöhnung nach dem Völkermord

1995 hielt Gunnar Heinsohn in Ruanda eine Rede über die deutschen Erfahrungen bei dem Versuch der Versöhnung nach einem Genozid.

Vom 1. bis 5. November 1995 fand in Ruandas Hauptstadt Kigali die Conférence Internationale sur „Genocide, Impunite et Responsabilite“ statt. Das Ziel dieser Konferenz war es, die internationale Gemeinschaft in die Suche nach einer tragfähigen Lösung für die Probleme, mit denen Ruanda nach dem Völkermord im Jahr 1994 konfrontiert war, einzubeziehen.

Es wurden bewusst Teilnehmer aus Ländern eingeladen, die selbst Völkermord und andere massive Menschenrechtsverletzungen erlebt haben. Einer dieser Teilnehmer war der Ökonom und Soziologe Gunnar Heinsohn, der auch für Achgut zahlreiche Artikel verfasst hat und am 16. Februar 2023 verstarb. Heinsohn hatte sich einen Ruf als Experte für Genozide und andere Massentötungen erarbeitet. Seit 1993 war er Sprecher des von ihm gegründeten Instituts für vergleichende Völkermordforschung (Raphael-Lemkin-Institut für Xenophobie- und Genozidforschung). Sein gerade frisch erschienenes Buch „Warum Auschwitz?“ wurde im Februar 1995 unter den Sachbüchern des Monats von der Süddeutschen Zeitung und dem NDR auf Platz 3 gewählt. 1998 erschien das Lexikon der Völkermorde aus seiner Feder.

In Kigali sprach Heinsohn über die Frage, welche Lehren aus der deutschen Erfahrung für eine Versöhnung nach einem Genozid gezogen werden könnten. Er empfahl der Tutsi-Regierung, die eigene Bevölkerungsgruppe zu schützen und die Hutu davon zu überzeugen, dass es keine (kollektive) Rache geben würde. Alle zu verurteilenden Akte, auch die, die von den eigenen Leuten, also den Tutsi, begangen wurden, sollten offengelegt werden: „ ... die Taten der Opfer und ihrer Armee (…) müssen ebenso aufgedeckt und vor Gericht gestellt werden wie die Vergehen der Täter. Das Aufdecken der Schwächen auf allen Seiten untergräbt nicht die Sache der Opfer, sondern ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Versöhnung. Dennoch kann es schwierig und manchmal herzzerreißend sein, einen solchen Ansatz umzusetzen.“

Leugnung verhindert Versöhnung

Heinsohn wies darauf hin, dass Ruanda eine Instanz brauche, die eine  ähnliche Funktion ausfüllen könnte wie die Alliierten für Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und betrachtete die damalige Europäische Gemeinschaft als den besten Kandidaten dafür, eine solche „noble und dringende Aufgabe” zu erfüllen. Er gab der Regierung den Rat, trotz der Armut des Landes unbedingt Wiedergutmachung zu leisten und die Opfer zu entschädigen, ähnlich wie Konrad Adenauer dies 1951/52 für Israel zugesagt hat.

Außerdem betonte er die Notwendigkeit von Prozessen analog zu den Nürnberger Prozessen und der Entnazifizierung, die nicht vorzeitig beendet werden sollten, wie dies in Deutschland mit Beginn des Kalten Krieges geschehen sei. Die Konfrontation der Opfer mit den Tätern nach diesen schlimmen Ereignissen werde sehr schwierig werden. Die Täter müssten darauf gefasst sein, von den Opfern Ablehnung zu erfahren und sollten diese dennoch dauerhaft als ebenbürtige Mitbürger akzeptieren.

Aktive Leugnung des Genozids sollte, wie die Holocaust-Leugnung, unter Strafe gestellt werden. Als Negativbeispiel führte er die Türkei an, wo der Genozid von 1915 an den Armeniern geleugnet werde und keine Versöhnung stattfinden konnte. Es ist unangenehm zu wissen und zuzugeben, dass das eigene Volk an einem Genozid beteiligt war, aber trotzdem dürfte dieses Wissen nicht in Vergessenheit geraten. Heinsohn gab seinen Zuhörern den Rat, einen Gedenktag festzulegen und nicht so lange zu zögern wie Deutschland, das offiziell erst 1966 ein Gedenktag zur Befreiung von Auschwitz eingeführt hatte.

Eigentumsordnung für ökonomische Entwicklung

Zur Aufarbeitung machte er weitere Vorschläge wie die Einrichtung einer Dokumentationsstelle, Filme über den Genozid (analog zu Filmen wie „Schindlers Liste“), die Überarbeitung von Schulbüchern und ein öffentliches Eingeständnis der Schuld, wie es im Stuttgarter Schuldbekenntnis am 9. Oktober 1945 geschah. Er schlug auch Jugendaustauschprogramme vor sowie die Auszeichnung von Hutu, die sich während des Massenmords für die verfolgten Tutsi eingesetzt hatten. Medizinische und psychologische Hilfe für die Opfer sollte ebenfalls nicht zu kurz kommen.

Um weitere Völkermorde für die Zukunft zu verhindern und Extremisten keine Anhaltspunkte zu bieten, sah Heinsohn die wirtschaftliche Entwicklung als entscheidend an. Man solle der Bevölkerung durch Landreformen zu Eigentum verhelfen und dadurch dafür sorgen, dass die Menschen Sicherheiten stellen und dafür Kredite aufnehmen können. Dies würde die inländische wirtschaftliche Betätigung ankurbeln und das Land von ausländischen Krediten immer unabhängiger machen.

Es ist unklar, inwiefern diese Rede (und die anderen Reden auf der Konferenz) einen Einfluss auf die erfolgreiche ruandische Versöhnungspolitik hatten, aber es ist durchaus denkbar. Gern können wir den Volltext der Rede Gunnar Heinsohns Interessenten zusenden. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter der Email-Adresse media@achgut.com.

Vgl. zum Völkermord in Ruanda auch den Beitrag von Volker Seitz.

Marie Wiesner gebührt Dank für die Lektüre und Auswertung der Heinsohn-Rede.

Christoph Kramer, geb. 1978, studierter Historiker, leitet seit 2017 das Achgut-Büro.

Foto: Achgut.com

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Lutz Liebezeit / 07.04.2024

Aufarbeitung ist so sinnvoll wie ein kleines Steak. Das hätte der Herr Heinsohn am Beispiel Deutschland erkennen können, vor allem daran, dass Gesetze einseitig durchlässig gemacht werden. Alle Instrumente sind gegen die Ureinwohner umgestellt worden. Ausserdem hat der Herr Heinsohn die I.G. Farben unerwähnt gelassen, den Plan der europäischen Großraumwirtschaft mit Einheitswährung auf Basis der Reichsmark, und damit der verbotenen Sippenhaft als Kollektivschuld Tür und Tor geöffnet. Die Kollektivschuld trifft weder rechtlich noch tatsächlich zu. Sie wird aber mit tausenden Mahnmalen, Milliarden an Steuergeldern, Kampagnen, Schuldzuschreibungen, Maulkörben, Instrumenatlisierung zur eigenen Karriereförderung, Geschichtsklitterung, einseitige Gersetzesauslegung und Desinformation zur Schaffung einer Atmosphäre benutzt, in der die Unterdrückung der Ureinwohner dieses Landes und Verächtlichmachung anderer Meinungen als selbsterklärend behandelt und juristisch als rechtens angesehen wird. Die Rolle der Tutsis hier haben die Sozialdemokratisten übernommen, gleich wie paradox sich das darstellt, die spielen die Auswärtigen kalt lächelnd gegen die Ureinwohner aus. Nicht mal Stalin war von so einem Diktum gefangen gewesen, welches dann ausgerechnet noch die Nachfolgeorganisation der unterdrückerischen SED mitträgt. Die KZs in der SBZ sind nicht “befreit” worden, das ist falsch, die sind weiterbetrieben worden, da hinein kamen die politisch Mißliebigen. Hat sich noch niemand gewundert, warum die so gut erhalten geblieben sind? Die Sozialdemokratisten machen ein solches Geschrei, weil sie sittlich und rechtlich im Unrecht sind. / Die Inflation wird von den Auswärtigenhorden ausgelöst. Alleine der Wohnungsmarkt gerät so sehr unter Druck, daß sich kaum noch jemand eine Mietwohnung leisten kann, dazu kommt der Bauwahn, die Spendierfreude der Parteien, Impfzwang, die Gier der Gewerkschaften ohne Rücksicht auf Verluste. Und das wissen die nicht? Oder ist das Kalkül?

Klaus Keller / 07.04.2024

Mich würde interessieren was Jörg Baberowski dazu meint der sich nach der Beschäftigung u.a. mit stalinistischem Terror damit beschäftigen wollte wie man Gesellschaften befriedet. Der gelernte Jurist Sebastian Hafner meinte im übrigen das die Deutschen gar nicht entnazifiziert werden mussten, da der Ausgang des Krieges und der Zustand in Deutschland genügte um die Leute zu überzeugen. Verbrecher vor Gericht zu bringen ist eine Selbstverständlichkeit die man eigentlich nicht besonders erwähnen müsste, wenn man nicht heute die Erfahrung machen würde das man Kriminelle, zugegeben anderen Kalibers, ständig mit Milde behandelt. +++ Die Herstellung einer Rechtssicherheit ist vermutlich eine wichtige Basis für die Befriedung der Gesellschaft. Wobei es egal sein dürfte ob dies in einer Demokratie oder in einer Diktatur erfolgt. PS Zur Türkei: Ggf sieht es die türkische Regierung anders weil es kein Massenphänomen war sondern Ergebnis kriegerischer Handlungen in der Region. Ich habe gelesen das sich ein General dazu entschieden hat lieber seine eigene Armee zu versorgen als eine Zivilbevölkerung die ggf mit dem Gegner sympathisiert. Russische Soldaten hatten u.a. Juden erschossen weil man vermutete das Sie mit Habsburg zusammenarbeiteten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das manche Armenier den Vorgang auch heute noch gerne politisch instrumentalisieren was sich konservative Türken natürlich nicht gefallen lassen.

ekki schneider / 07.04.2024

@Volker Kleinophorst ein mutiger kommentar, da gehe ich mit! vielen dank dafür.

Volker Kleinophorst / 07.04.2024

@ Meyer “Aber ich bin der Meinung, dass wir jetzt, nach einem weiteren Menschheitsverbrechen, wieder eine so unmissverständliche Aufklärung brauchen wie unsere Großeltern nach 1945.” das glauben sie wirklich? Ich meinen das es 1945 einen unmissverständliche Aufklärung gab?  Sie erwähnen “Tatsachen”. 1. Tatsache ist, das wir alle groß wurden mit “In Auschwitz wurden 4 Millionen Juden ermordet.” Heute laut Wiki: 1 Millionen.” Ist diese Zahl jetzt nur die aktuelle Tatsache, war die alte Tatsache eine Lüge oder nur ein Versehen? Gibt es morgen einen neue Tatsache? 2. Auschwitz wurde von der roten Armee befreit. Das Lager war geräumt. Es gab keinen Kampf. 3. Jüdische Weltbevölkerung 1928/31: 15 Mio; 1932: 13,7 Mio, 1949: 11.5 Mio 1954: 11.3 Mio, 1968: 13,9 Mio. (Quellen; Knaur, Bertelsmann, Ich sag dir Alles… die sich allesamt auf jüdische Jahrbücher und Statistiken stützen. Welche Tatsachen hätten Sie den gerne? Ich bin sehr für eine unmissverständliche Aufklärung und sicher kein Freund von Sozialisten auch nicht von nationalen. Sozialismus heißt immer Diktatur und natürlich Haltungslenkung, Erziehung, Lager. “So besteht die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung: Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Errungenschaften, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden, keine Tradition darf mehr heilig sein, das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit.; die Parole heißt: was war, muss weg. Die Kräfte die diese negative Aufgabe unserer Zeit ausführen, sind auf wirtschaftlich-sozialem Gebiete der Kapitalismus, auf politisch-geistigem die Demokratie.” Nahum Goldman, Mitbegründer des Zionistischen Weltkongresses und dessen Präsident von 1949-78 in “Der Geist des Militarismus” VON: 1915. (Faksimile.) Solche Tatsachen? Oder die “unmissverständliche Aufklärung” die im 2+4 Vertrag noch mal festgeschrieben werden musste?

L. Luhmann / 07.04.2024

“Das Ziel dieser Konferenz war es, die internationale Gemeinschaft in die Suche nach einer tragfähigen Lösung für die Probleme, mit denen Ruanda nach dem Völkermord im Jahr 1994 konfrontiert war, einzubeziehen.”—- “Internationale Gemeinschaft”?  Nach 2020 klingt das in meinen Ohren nach extrakitschigem Superbullshit mit allerzynischstem Dressing!—- Aus der “Europäischen Gemeinschaft” ist jetzt aber das geworden, was es wohl immer werden sollte: Eine Zone der zunehmenden Unfreiheit, in der neofeudalistische Stakeholder des WEF die Massenversuchsuntermenschen als Mittel zum Zweck benutzen können! - Der Text dieses Artikels passt nicht recht zu Heinsohns Beobachtung, dass es die überschüssigen Söhne sind, die unter Umständen in Kriegen quasi verheizt werden (müssen).—-“Um weitere Völkermorde für die Zukunft zu verhindern und Extremisten keine Anhaltspunkte zu bieten, sah Heinsohn die wirtschaftliche Entwicklung als entscheidend an.” - Wie stand Herr H. eigentlich zu den weltweiten Coronamaßnahmen? Hat er sich “impfen” lassen? Woran genau ist er eigentlich verstorben? (Damit kein Mißverständnis entsteht: Ich besitze mehrere Bücher von H. und fand und finde seine Werke sehr erhellend. Aber dieser weltweite Massenmord durch mRNA-Substanzen war mir der Beweis, dass hier extrem menschen- und freiheitsfeindliche Mächte wirken, die nmM. bereit sind, “nutzlose Fresser” sogar milliardenfach auszurotten.)

A. Ostrovsky / 07.04.2024

>>Heinsohn wies darauf hin, dass Ruanda eine Instanz brauche, die eine ähnliche Funktion ausfüllen könnte wie die Alliierten für Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und betrachtete die damalige Europäische Gemeinschaft als den besten Kandidaten dafür, eine solche „noble und dringende Aufgabe” zu erfüllen.<< Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bestand diese Instanz vor, während und nach dem Genozid in Gestalt der UNO und ihrem Generalsekretär. Allein die Tatsache, dass der Völkermord vor den Augen der Weltorganisation vorbereitet und durchgeführt wurde und die UNO und ihr Generalsekretär kläglich versagten, wäre m.E. zuerst die Feststellung nötig gewesen, dass die UNO ihren Aufgaben in skandalöser Weise nicht gerecht geworden ist. Jeder weitere Gedanke ist dann überflüssig, wenn die Welt nicht in der Lage ist, das schwere Versagen der sogenannten Weltorganisationen zu ahnden. Im Gegenteil, dieses Versagen generiert immer weiteres Versagen. Man müsste den Mut haben, eine vollkommen versagende Organisation aufzulösen, alle Finanzierungen zu beenden und ihre Führer zurück zu schicken in ihre Dörfer, wo sie dann ohne Privilegien und ohne Huldigungen leben müssen. Nur diese Konsequenz kann große Organisationen vor der Korrumptierung, der Instrumentalisierung für illegitime Zwecke und der dekadenten Versteinerung retten. Es liegt nicht am Versagen eines FÜHRERS, wenn die ganze Pyramide der Hierarchie unfähig ist, dem Führer offenkundige Warnungen zu zu leiten. Eine Organisation, die in Wahrheit der Hof eines Erb-Monarchen ist, ist KEINE WELT-Organisation, sondern eine illegitime Clique. Wie die WHO und ihr Führer, die Winkerkrabbe aus Seattle.

Volker Kleinophorst / 07.04.2024

Was ist denn mit dem aktuellen Genozid am deutschen Volk mit Messer- und Geburtendschihad? Übrigens nicht der erste. Aber was kümmert uns das eigene Volk. PS.: Das die Nürnberger Prozesse kein rechtsstaatliches Verfahren waren, sondern reine Siegerjustiz aka ein Schauprozess, sollte ein @ Heinsohn schon wissen. Und was mich besonders nervt, der wohl effektiveste Genozid der neueren Geschichte war ja wohl der an den Urbevölkerung in Amerika, die man besonders in Südamerika teilweise komplett ausgerottet hat. Was ein Glück: Genau der ist gar keiner gewesen. Daher: Ich bin dieses Genozidgelalle echt satt. Weil es eh nur Propaganda ist und nach Gutsherrenart entschieden wird, was einer ist und was nicht. Bei Kriegsverbrechen ist es ähnlich. Die Sieger haben nie welche begangen. Weshalb ja nicht Clinton, Bush, Obama im Knast sitzen sondern Assange. PS.: Nein, Holocaustleugnung sollte nicht unter Strafe stehen. Kann die Wahrheit nicht von allein bestehen, ist es möglicherweise keine. Wie der exzessive Gebrauch des “Leugners” zu mittlerweile jedem Thema durchaus vermuten lässt. Totale Meinungsfreiheit ist der einzige Weg.

Gudrun Meyer / 07.04.2024

Die Entnazifizierung in Deutschland mochte unzureichend sein, aber Fakt ist, dass es schon 1952 kaum noch Nationalsozialisten gab. Dieses Fehlen war ja der Grund oder Hauptgrund, aus dem die nat.-soz. SRP nach ihren Verbot keinen Untergrundapparat aufbauen konnte. Wahrscheinlich hatten die Tatsachen über Auschwitz, über die anderen KZs, über die endlosen Judenmassaker an der Ostfront die meisten Deutschen zur Vernunft gebracht. Aber seit 2020 ist weltweit ein ganz anders strukturiertes, doch nicht damit schon “besseres” Verbrechen gegen die Menschheit begangen worden. Heute, 2024, sitzen nicht nur sämtliche Täter nach wie vor in Amt und Würden, sondern geht auch die Hetze gegen “rechte Verschwörungstheoretiker”, die in der C-Zeit einriss, nahtlos weiter. Aus den “Ratten” und “Blinddärmen” sind “AfD-Nazis” geworden, die massenpsychologische Rezeptur ist dasselbe.  Anders als nach dem 2. WK werden die vielen bösartigen Mitläufer nicht mit ihrem Versagen und ihrer inneren Widerwärtigkeit konfrontiert und die noch mehr naiven Mitläufer werden nicht aufgeklärt. Ihre Redaktion, liebe Achgut-Mitarbeiter, stellte sich von Anfang an gegen den sehr raffiniert inszenierten Massenwahn und gegen den faktischen “Impf"zwang. Warum fügen Sie einem Artikel über das schwierige Thema einer Versöhnung nach dem Völkermord nicht weitere Passagen über die Möglichkeiten einer Versöhnung nach einem anders aufgebauten und vielleicht nur scheinbar geringeren Verbrechen gegen die Menschheit hinzu? Warum verlangen Sie nicht, dass Gates, Tedros und etliche weitere sehr hochkarätige Täter in Den Haag verurteilt werden? Und damit will ich nichts gegen Gedenktage und andere Erinnerungen an die Opfer des NS sagen! Aber ich bin der Meinung, dass wir jetzt, nach einem weiteren Menschheitsverbrechen, wieder eine so unmissverständliche Aufklärung brauchen wie unsere Großeltern nach 1945. Auch eine gewisse Abrechnung muss sein. Im Ruanda der späteren 1990-er Jahre wurden einige ‘Massenmörder gehängt.

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