Dirk Maxeiner / 02.09.2019 / 10:27 / Foto: Raimond Spekking / 93 / Seite ausdrucken

Grüne Wahlparty: Feiern mit Göring-Eckardt und “Die Partei hat immer recht”

Die Wahlparty der Grünen gestern Abend. Interview läuft, Katrin Göring-Eckardt gibt ihre gewohnten Antworten, als im Hintergrund das Lied der Partei (Die Partei, die Partei hat immer recht), also der Refrain der SED Hymne-angestimmt wird (hier im Tagesschau-Video etwa ab Sekunde 46, anschauen, so lange es noch online ist). Bei den Grünen im Jahr 2019. (Nachtrag: Ein Leser meinte, dass bei dem Ständchen auch eine Satire-Version des Liedes gemeint sein könnte, die von Martin Sonnenborn und dessen "Partei" angestimmt wird. Text siehe ganz unten) In jedem Fall: Die Grünen sind der ideale Koalitionspartner für die CDU, hier zur Einstimmung für die Koalitionsgespräche der volle Originaltextext des Liedes und ganz unten der der Satire.

Lied von der Partei (Die Partei hat immer recht)

Sie hat uns Alles gegeben.
Sonne und Wind. Und sie geizte nie.
Wo sie war, war das Leben.
Was wir sind, sind wir durch sie.
Sie hat uns niemals verlassen.
Fror auch die Welt, uns war warm.
Uns schützt die Mutter der Massen.
Uns trägt ihr mächtiger Arm.

Die Partei,
Die Partei, die hat immer recht.
Und, Genossen, es bleibe dabei.
Denn wer kämpft
Für das Recht, der hat immer recht
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Wer das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus leninschem Geist,
Wächst von Stalin geschweißt,
Die Partei, die Partei, die Partei!

Sie hat uns niemals geschmeichelt.
Sank uns im Kampfe auch mal der Mut.
Hat sie uns leis nur gestreichelt:
Zagt nicht – und gleich war uns gut.
Zählt denn auch Schmerz und Beschwerde,
Wenn uns das Gute gelingt?
Wenn man den Ärmsten der Erde
Freiheit und Frieden erzwingt!

Die Partei …

Sie hat uns alles gegeben.
Ziegel zum Bau und den großen Plan.
Sie sprach: Meistert das Leben!
Vorwärts, Genossen, packt an!
Hetzen Hyänen zum Kriege –
Bricht euer Bau ihre Macht!
Zimmert das Haus und die Wiege!
Bauleute, seid auf der Wacht!

Die Partei …

Und hier die Satire Version:

Die endgültige Partei-Hymne

Sie hat uns alles gegeben.
Sonne und Wind und sie geizte nie.
Wo sie war, war das Leben.
Was wir sind, sind wir durch sie.
Sie hat uns niemals verlassen.
Fror auch die Welt, uns war warm.
Uns schützt die Mutter der Massen.
Uns trägt ihr mächtiger Arm.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Und, Genossen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer recht.
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Wer das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus Chlodwig`schem Geist,
Wächst, von Martin geschweißt,
Die Partei - die Partei - die Partei.

Sie hat uns niemals geschmeichelt.
Sank uns im Kampfe auch mal der Mut,
Hat sie uns leis nur gestreichelt,
zagt nicht und gleich war uns gut.
Zählt denn noch Schmerz und Beschwerde,
wenn uns das Gute gelingt.
Wenn man den Ärmsten der Erde,
Freiheit und Frieden erzwingt.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Und, Genossen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer recht.
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Der das Leben beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus Chlodwig`schem Geist,
Wächst, von Martin geschweißt,
Die Partei - die Partei - die Partei.

Sie hat uns alles gegeben,
Ziegel zum Bau und den großen Plan.
Sie sprach: Meistert das Leben,
Vorwärts Genossen packt an.
Hetzen Hyänen zum Kriege,
Bricht euer Bau ihre Macht,
Zimmert das Haus und die Wiege,
Bauleute seid auf der Wacht.

Baut auf, baut auf, baut auf, baut auf!
Auch die Hintner-Jugend baut auf!
Für eine besser Zukunft
Bauen wir die Mauer auf!

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Und, Genossen, es bleibe dabei;
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer Recht.
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
Der das Leben beleidigt,
ist dumm oder schlecht.
Wer die Menschheit verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus Chlodwig`schem Geist,
Wächst, von Martin geschweißt,
Die Partei - die Partei - die Partei.

Foto: Raimond Spekking CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Wilhelm Rommel / 02.09.2019

Die neuen Totalitaristen kommen eben nicht im gestiefelten Gleichschritt einher, sondern in ausgelatschten Birkenstock-Sandalen und ökologisch wertvollen, vier Wochen getragenen Wollsocken von vorschriftsmäßig totgestreichelten (wahlweise auch wegen der Kültürbereicherung schariagerecht gemetzelten) Schafen! Dem “Führungspersonal” aus Berufs-Chaoten, Dauerstudenten, Studienabbrechern, Altkommunisten, Sozialpäderasten, Möchtegern-Schreiberlingen, Taxifahrern, Bandmanagern und Irgendwas-mit-Medien-Laberern (jeweils aller nur denkbaren Geschlechter) kann’s doch eigentlich nur recht sein. Wenn man sich dann die in allen Farben schillernde Basis und inhaltlich verbandelte “Kinder-Kreuzzugs-Bewegungen” wie “Fridays-for-Future” anschaut, merkt man, wohin die Reise geht: Mao und “Paul-Pott” lassen grüßen. Angesichts der dargebotenen Gesänge sage ich allenfalls mit Otto Reutter: “Ick wunder’ mir über jar nischt mehr…” oder zitiere ersatzweise den guten alten Max Liebermann! W. Rommel

Wolf von Fichtenberg / 02.09.2019

@Hannes Schmidt: >>Es gibt keine “verbotene” Strophe der Nationalhymne. 1990 entschied das Bundesverfassungsgerich: Das Lied darf in Gänze interpretiert werden, lediglich die dritte Strophe ist strafrechtlich geschützt. Sie wird bei offiziellen Anlässen intoniert. Quasi ist lediglich die 3. Strophe die Hymne.—- Genauer: 1952 begann ein Schriftwechsel zwischen dem damaligen Bundeskanzler Adenauer und dem Bundespräsidenten Heuss. Thema war das Suchen und das Finden einer Hymne. Eine Hymne die den jungen Staat repräsentiert und nach aussen hin darstellt. Heuss plädierte für ein neues Lied,  einen neuen Text und eine neue Melodie. Adenauer wollte an Traditionen festhalten; zuvor hatte er bei Auftritten die 3. Strophe angestimmt, um so bereits im Vorfeld “Meinung zu machen”, wie man heute sagen würde. Inhaltlich fasste der text das Bestreben den Staates in sich zusammen. Heuss war missgestimmt, die Allierten auch , aber eine Volksbefragung wurde durchgeführt (Ja, sowas gab es einst….). Eine überwältigende Mehrheit (ich meine so um 70%-75%) unterstützten Adenauer in seiner Ansicht. Dann ein kluger Schachzug:  Beim CDU-Parteitag wurde eine Resolution verfasst:  Heuss wurde gebeten, dem Wunsche Adenauers nachzukommen. Heuss lenkte ein, war aber geknickt. Er weigerte sich den Entschluß ins Bundesgesetzblatt zu fassen, lediglich der Schriftwechsel zwischen den beiden Politikern - in welchem sich Adenauer auf Friedrich Ebert bezog - wurde veröffentlicht. Das war am 06.Mai 1952.—-1991 gab es einen ähnlichen Schriftwechsel. Jetzt waren es Bundeskanzler Kohl und Bundespräsident von Weizsäcker. Der Vorschlag, eben diese 3. Strophe zur Nationalhymne zu machen, kam allerdings von Herrn von Weizsäcker. Bundeskanzler Kohl stimmte zu.

Uta Buhr / 02.09.2019

Bisher hatte ich versäumt, mir diese Parteihymne zu Gemüte zu führen. Das ist ja ganz hohe Dichtkunst und absolut Literatur -Nobelpreis-verdächtig!  Ich werde dieses Opus Magnum dem Nobelpreiskomitee gleich morgen vorschlagen, Weiß denn jemand, wer der geniale Dichter dieser wunderbaren Worte ist? Bitte melden… Tja, Herr Maxeiner, die grünen Jakobiner oder grünen Kmer - je nach Gusto - wissen schon, wofür sie stehen: “Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht.” Bei diesem verlogenen Geschwurbel wird mir schlecht.

Marc Stark / 02.09.2019

So blöd schötz ich nich mal die Grünen ein und das will was heissen. Schätze eher ne falsche-Flagge-Aktion, analog zu den HH-Armhebern auf der Chemnitz-Demo die dann mit RAF-Shirt enttarnt wurden? Wie auch immer, hat keine echte Brisanz, lenkt nur ab! Die gestrige Meldung bzgl. Hockeystick-Mann, also der BASIS des Klimaschwindels ist um einiges wichtiger!!! Lasst euch nicht von solchen Gimmicks ablenken, wir haben nur begrenzte Ressourcen und obiges Urteil, eigentlich deie Widerlegung der theoretischen Grundgerüstes des gesamten Klimaschwindels,  ist entschieden brisanter und wichtiger um sich darauf zu konzentrieren, es gehörig zu sperrfeueren!!!! Das hier gibt doch bestenfalls nur ein Achselzucken, aber wenn breitflächig klar wird auf welch vakuumnaher Luft der Klima-Hysterie fuzt, dann wackeln die Wände gewaltig!

Susanne antalic / 02.09.2019

Die Grünlinkenspd dürfen alles, sie dürfen gegen andersdenkenden hetzen, sie dürfen Komunismus loben und verbreiten, sie dürfen Juden diffamieren und Teroristenorgansationen loben und unterstützen, sie dürfen die Justiz beeinflussen, sie dürfen das GG biegen und für all das bekommen sie Applaus von “Qualitätjournalie” und ÖR.” Sie sind echte DEmokraten.” Ein tschechische Neurochirurg hat in einem Interview gesagt, die Deutschen sind ein Land von Selbsmördern.

Rainer Hanisch / 02.09.2019

Naja, Herr Vonderstein, Ihre Einstellung ist etwas bedenklich - für mich jedenfalls. Hätten “ein paar Mitglieder der AfD” den Refrain des Wessel-Liedes gesungen, wäre das nicht als “AfD-Humor” bagatellisiert worden. Den Sch..sturm kann man sich gar nicht vorstellen. Also bitte mal etwas nachdenken, dann schreiben. Jedenfalls kriegen sich die Franken hier nicht mehr ein, wegen des Wahlergebnisses in Brandenburg und Sachsen! Hätten sie sich mal genauer mit der CDU/CSU Ende der 1990er befasst und versucht, die Parteiprogramme im Wesentlichen sinngemäß zu erfassen, würden sie jetzt nicht solche Wellen machen.

Barbara Stein / 02.09.2019

Ein Entsetzen macht sich in mir breit. Die zeigen uns AfD-Wählern und -Anhängern ganz frech den Stinkefinger. Nicht umsonst ist dem Kretzschmer das mit dem “Ihr werdet kotzen” rausgerutscht. Es ist alles schon lange in Sack und Tüten und es wird schlimmer werden als wir uns vorstellen können. Denn in der DDR machten keine mordlüsternen Nafris u.a. aus dem Süden die Straßen unsicher und den Einheimischen das Leben schwer. Ich bin ehrlich, es ging mir nicht schlecht. Aber - ich bin aber auch ein Mensch, der relativ mit wenigem zufrieden ist. Ich hatte zum Glück Jobs, in denen ich immer zufrieden war. Meine Familie, meine Kinder waren für mich der Lebensmittelpunkt. Es zog mich nie in die weite Ferne. Bücher sorgten für meine Erkenntnisse und Verständnisse der Welt. Ich war nur kurze Zeit mal in der FDJ, denn JEDER wurde in der 8. Klasse automatisch dort Mitglied. Es sei denn, er wollte partout keinen Hochschulbesuch, keine Lehrstelle. Dann konnte er sich sogar lauthals verweigern. Mein Mitgliedsbuch habe ich dann beim Wechsel von der Lehre zur Arbeitsstelle verschwinden lassen. Aber nun sträubt sich alles in mir, diesen Vaterlandsverrätern auch nur das winzigste Interesse entgegen zu bringen. Wieder werden sich bzw. haben sich schon die sogenannten Eliten wie einst in Wandlitz vom Volk abgeschirmt - der Burggraben ist ja bereits in Planung. Wir werden in diesem Deutschland wie einst in der DDR von Dumpfbacken regiert, die nur eines im Sinne haben: Zerstören, was der Allgemeinheit zugute kommen könnte, den Plebs knapphalten; dafür selbst der einst von Westerwelle erwähnten Dekadenz frönen. Ich bin schon 72, doch nun kann es mir gar nicht schnell genug gehen, dass ich wieder in meine geliebte Heimat Sachsen zurückziehen kann, um als AfD-Mitglied aktiv mit zu arbeiten. Hier in Niederbayern und in einem Dorfflecken mit genau 8 Häusern, kein Laden, kein nichts, finde ich einfach keine Ansprechpartner - und außerdem bin ich nur eine “Zugezogene”.

Oliver Fischer / 02.09.2019

Ich habe heute bei den verschiedensten Mainstreammedien versucht diese Nachricht mit Verlinkung einzustellen. Es wird überall radikal zensiert. Niemand soll erfahren ,daß die Grünen ein von der SED unterwanderter Kommunistenhaufen ist. Es ist mittlerweile schlimmer als in der DDR. Wir leben längst wieder in einer Diktatur die sich nur den Anschein einer Demokratie gibt.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com