Gerade im ÖR, and the winner is Boris. Die Reporterin hat fast geheult. Jetzt weiss ich wenigsten, wohin ich flüchten kann, wenn ich nächstes Jahr in Rente gehe. No EU and no Euro, im Gegensatz zu No Border and no nation!
Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass der Brexit zunächst wirtschaftliche Nachteile für GB bringen würde. Die EU ist aber nicht der wirtschaftliche Nabel der Welt. Es wird dabei u.a. ein Aspekt völlig ausgeblendet - auch in unseren Medien, dass GB Teil des British Commonwealth of Nations ist . Eine 1931 durch das Statut von Westminster gegründete Vereinigung souveräner Staaten ohne völkerrechtlichen Status, die ehemals Teil des Britischen Empires waren. Ende 1996 gehörten 51 Staaten dem Commonwealth an. Ziele der Vereinigung sind unter anderem die Pflege der traditionellen Bindungen zwischen den ehemaligen Kolonien und dem Mutterland, die Erhaltung und Förderung der technischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen unter- und hochentwickelten Mitgliedstaaten und die Wahrung gemeinsamer internationaler Interessen. Hinzu trat (mit Ausnahme Kanadas) eine enge Bindung ihrer Währungen an das Britische Pfund Sterling im Sterlinggebiet. Mit dem Beitritt Großbritanniens zur Europäischen Gemeinschaft (EG) am 1. Januar 1973 liefen nach Übergangsfristen Präferenzzölle und Handelsvereinbarungen innerhalb des Commonwealth aus, der so als gemeinsamer Wirtschaftsraum an Bedeutung verlor. Immerhin umfasst dieser Wirtschaftsraum 2 Milliarden Einwohner (u.a. Indien). Man kann also annehmen, dass GB diese Beziehungen leicht weiter aktivieren kann. Die Hoffnung in der EU, dass GB ohne “Kartoffeln” aus der EU verhungert, ist reines Wunschdenken der EU-Bürokraten.
Herr Richter, Sie sagen: “Nö, hier gehört den Briten so gut wie gar nichts mehr. Alles in asiatischer Hand.” Wenn Sie irgendwann einmal eine Sekunde Zeit zum Nachdenken haben, dann berücksichtigen Sie doch, dass die Briten mittlerweile vierzig Jahre lang unter der demokratisch nicht legitimierten Richtlinien-Fuchtel Brüssels leben. Den Niedergang der Gesellschaft des Vereinigten Königreiches verdankt der Brite Brüssel. Ihre Wiederauferstehung nur sich selbst. Wir wissen es ab etwa Freitag früh.
Herr Rühl, nehmen Sie sich doch einmal die Zeit, die Arbeit der “polithasa(r)deure” und “Spinner” der AfD im Bundestag zu verfolgen; aber vielleicht haben Sie ja Ihr Demokratieverständnis kritiklos von den Apologeten und Bütteln des Systems (Maischberger, Will, Lanz, Christiansen usw. usw.) übernommen, die folgerichtig vom Apparat mit Duckmäuserpreisen und Mitläuferehrungen überhäuft werden, allesamt ebenso wertloses Karnevalskonfetti wie neuerdings der Nobelpreis. Allein die bei keiner Nachrichtensendung fehlende Formulierung, “die rechtspopulistische AfD” ist eine dreiste Lüge dieser Propagandasender. Sie haben sich da sauber einseifen lassen . . .
Boris wird siegen. Warum? Auch weil er in der letzten Zeit in den ÖR-Medien so negativ dargestellt wurde - genau wie die Trump-Wahl und das Ergebnis der Brexit-Abstimmung. Stets “siegten” die Verdammten… Das zeigt mir, dass die öffentliche Meinung beeinflusst wurde / wird, obwohl wir in Deutschland doch gar nicht wahlberechtigt waren. Ist das nicht irre?
Nein Herr Weimer die Etiketten die sie hier an Johnson und Farage anheften sind falsch. Johnson ist ein typischer kosmopolitischer Vertreter der englischen Elite, vielleicht mit einem Hang zum Rollenspiel, wie sie an den Elitenschulen trainiert werden. Farage hat nur ein Programmpunkt den Brexit, ein legitimes Anliegen in einer Demokratie, auch wenn ich anderer Ansicht bin. Hierzulande wird solches Ansinnen als natioinalistisch und damit rechts sogar rechtextrem diffamiert, was in Deutschland schuldbedingt gleich Nationalsozialismus impliziert, aber in England eben nicht, dort ist das gesunder Patriotismus. Als die Volksabstimmung für den Brexit stimmte sah er sein Ziel erreicht und löste die Partei (UiKP) die er gegründet hatte auf. Er konnte nicht wisssen, dass die britischen Parlamentarier und meiner Meinung nach auch die Regierung May nicht daran dachten den Brexit zu vollziehen. So trat er erneut auf die Bühne, mit riesem Erfolg wie man bei der sogenannten Europawahl sehen konnte. Das sich seine Kandidaten aus den Wahlkreisen zurück zogen in der Toriekanditaten, die für den Brexit sind antreten, ist strategisches Kalkül und keine Schwäche wie Sie meinen. Wir werden sehen ob die Taktik aufgeht. Ich wünschen Herrn Johnson auf jeden Fall viel Erfolg bei der Wahl und Farage, das er sich nach dem erreichen seines Zieles zur Ruhe setzen kann. Die Engländer hatten in Ihrer Geschichte meist mehr Glück mit ihren herrschenden Eliten als wir Deutsche.
Wie kommt es eigentlich das in allen anderen Ländern die Umfragen so sehr schwanken,in Deutschland aber nie?
@A. Rühl ...... in jedem Büro können Sie es ganz leicht beobachten wie sich die Gruppe spaltet, polarisiert evtl. auch fanatisiert. Wenn jemand gemobbd wird (und das geschieht durch Diffamierung, üble Nachrede) kommt es zur Spaltung der “Mannschaft” in jene die das Opfer verteidigen, jene die unparteiisch bleiben (die wenigsten) und jene die mit-mobben. Und genau so ist das in der Politik auch. Bei D. Trump und auch der AFD gehe ich vom gezielten mobbing rechtmäßig gewählter Kandidaten aus. Ihre Übernahme der AFD Definition von der Regierung verstehe ich daher nicht. Vielleicht weiß ich nicht alles, aber unter dem Begriff Extrem Rechts würde ich zwar die NPD aber die AFD sicherlich nicht einordnen. Tut man es kann man jede Partei ins Aus verfrachten, denn alle haben entweder braune oder knallrote Leichen im Keller. Es hat durchaus Methode, die AFD, Donald Trump, eigentlich alle “Opponenten” unserer “DDR” Regierung zum neuen Maßstab für Extrem-Rechts zu machen indem man ihnen den extrem-Rechten Schuh mit viel Geschrei anzieht, damit man ihr “Autsch” nicht höre. Nun, sehen sich die so “Identifizierten” genötigt sich entweder zu verteidigen (u. hier gilt, wer sich verteidigt klagt sich an…..) oder aber man löst die kognitivie Dissonanz zwischen echtem Ich und übergestülpter extrem rechter Identität indem man nun extrem Rechts verniedlicht um sich so, der von AGITPROP mit Kalkül übergestülpten kognitiven Dissonanz zu entziehen. Hinzu käme, die Entsorgung der deutschen Vergangenheit durch das Entleeren der Begriffe , Nazi, “dumpfe extreme Rechte"die das Original hinter dem re-cycling seines Namens verschwinden lässt. Soviel zur Polarisierung durch stalinistische AGITPROP die sich nur in soweit behauptet als sie die extreme Rechte heraufzubeschwören vermag, mit entsprechender Polarisierung. Die extreme Linke benötigt unbedingt die extreme Rechte für ihre Show und das macht sie doppelt so gefährlich als sie ohnehin schon ist.
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