@Sirius Bellut Zum Anstand gehört auch Stil. Der Neid der besitzlosen Alten zeigt sich darin, daß SIE das Land zu dem gemacht haben, was es einmal war ( bis Merkel kam). Ich bin 77 und habe 63 Arbeitsjahre auf dem Buckel, ich arbeite immer noch - wert- schaffend. Also schweigen Sie und verallgemeinern Sie nicht! Wenn Sie allerdings die meinen, die durch Unnützes zu Wohlstand gekommen sind, gebe ich Ihnen Recht.
Verehrter A.Kainer , Sie beschreiben alles völlig richtig , nur vergaßen Sie in Ihrer Aufzählung der Länder mit einer eifrigen klugen und wißbegierigen Jugend einen Staat an der östlichen Mittelmeerküste von der Größe Hessens. Hier in D kenne ich allerdins eine erkleckliche Zahl junger begeisterter Forscher, Arbeiter,Schüler und Ingenieure usw. - siehe auch die Leute von Apollo News-, die gar nicht in obiges Schema passen und mir Optimismus für die Jugend geben Im übrigen Dank an Herrn Matuschek und an viele kluge Leserbriefschreiber.
Denken Schreiber (Journalisten sollten sie sein) auch einmal daran, daß es Leser gibt, die des Englischen, auf Grund ihres Alters ( ich bin 77) der englischen Sprache nicht mächtig sind? Wenn man ständig im Wörterbuch blättern muß (wobei die modernen Sprachschöpfungen dort meist nicht zu finden sind,) macht das Lesen keinen Spaß. Macht’s doch ‘mal auf Russisch, das kann ich noch ganz gut. Ob da die Englischen damit einverstanden wären?
Warum nimmt der drogenabhängige Kleinkriminelle nicht dem Zuhälter den Ferrari ab, sondern der Oma die Handtasche mit zehn Euro? Richtig. Weil der reiche Zuhälter sich wehren kann. Und so wird es auch unserer verwöhnten Waldorf-Generation gehen. Sie ist in diesem Beispielfall “die Oma”. Das wird die Ironie der Zukunft sein. Denjenigen, die gutmenschlich für ständigen Nachschub von kampferprobten “Schutzsuchenden” gesorgt haben, wird es vermutlich am ehesten an den Kragen gehen, wenn die Verteilungskämpfe beginnen. Man sieht es ja jetzt schon, wie sich viele unserer Neubürger über ihre Helfer (besonders über die Frauen) lustig machen. Ich kann mich da einer klammheimlichen Freude nicht enthalten. Wir, die wir gelernt haben zu verzichten und uns unserer Haut zu wehren werden da einigermaßen gut wegkommen. Also sehe ich das nicht ganz so pessimistisch wie der Autor.
Wenn sie, die Millenials, keine Kinder kriegen, wäre das doch schon mal gut. Immerhin könnte damit die Mutter aller Probleme, die Überbevölkerung, auf gewaltfreiem Wege zumindest ansatzweise gelöst werden. Ein weiterer Vorteil im darwinistischen Sinn: die Dummen würden sich nicht ewig fortpflanzen, wegen der CO2-Bilanz. Ob sie allerdings bereit wären, auf das Vergnügen, das mit der Fortpflanzung verbunden ist, zu verzichten, wage ich einerseits zu bezweifeln - aber andererseits: es gibt ja die Abstandsregeln (1,50 m). - Ein milleniales Bildungsbeispiel: die Wikinger haben zur Zeit der Queen Viktoria gelebt - kein Scherz (irgendwie muss doch ein Zusammenhang zwischen den gleichklingenden Wortteilen “Wik” und ‘Vic” bestehen)! Die betreffende Person ist angehende Ärztin! Dass F4F-Demonstranten nicht wussten, was es mit Co2 und H2O auf sich hat, ist im Übrigen jedem bekannt, der das betreffende Video auf WattsApp gesehen hat. Aber mal Hand auf’s Herz: erfüllen Typen wie Frau Esken, Herr Borjans, Frau Göring-Eckert, Frau Roth (Deutschland verrecke), Frau Nahles u.v.A. (CDU nicht ausgenommen) nicht alle Kriterien der Millenials, obwohl sie nun ganz bestimmt keine sind? Letztendlich gilt immer noch der alte Spruch vom Esel, der, wenn es ihm zu gut geht, auf’s Glatteis tanzen geht. Obwohl: man sollte Eseln nicht Unrecht tun!
Beim schmissigen, sehr unterhaltsamen Schlager von den regredierten Millenials ging eine wichtige Differenzierung verloren: das in dem hoffnungslos demolierten Schulsystem gezogene Problem dieser leistungs- und urteilsbehinderten Generation mit Sozialismusaffekten ist ein ausschließlich westliches Problem. In den ehemaligen Oststaaten hingegen ist dieselbe Alterskohorte, derzeit noch Geheimtip bestens zahlender Arbeitgeber im südlichen Ausland, die ihre eigenen Millenials gar nicht erst einstellen oder wieder rauswerfen oder ab einer gewissen Größe auf Pseudo-Sozialprojekte abschieben können, eine absolute Boomergeneration: zupackend, tüchtig, pragmatisch-liberal sowie optisch und charakterlich gesellschaftsfähig.
So schlimm wird es nicht kommen. Die latteschlürfenden Millenials werden, zumindest hier in der BRD, in wenigen Jahren von einer eindrucksvollen Minderheit ausgebremst, die sich permanent einer intimen Beziehung zu den jeweiligen Müttern der Schneeflocken rühmt.
““pädagogischer Verhätschelung und All-inclusive-Mentalität”” - Sie sind kleine Egomanen, die sich auch der Bildung / Selbstbildung abseits ihrer Ideologie verweigern, sich bestenfalls auf situatives Googeln beschränken. So ist “Geschichte” so was von uncool, was dazu führt, daß sie den Werdegang der abgeschmierten sozialistischen Systeme nicht kennen und auch nicht kennen wollen, weils das eigene Denken stören würde. Die Idiotie, Fehler der geschichtlichen Vorbilder zu wiederholen und andere Ergebnisse zu erwarten, prallt an ihnen ab. “Corona” bietet gerade eine passsende Bühne, auf der die Politdarsteller, wie z.N. Altmaier, jedem Fordernden staatlichen Hilfen zusagen und das Geld der Bürgen mit der Gießkanne im Format C-Rohr ausgießen. Es bewahrheitet sich wieder mal der bekannte Zyklus: Eine Generation baut auf, die nächste verwaltet den Wohlstand, die Dritte versemmelt ihn, da sie mit Wertschöpfung nichts mehr am Hütchen hatte.
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