Fundstück / 07.03.2011 / 10:55 / 0 / Seite ausdrucken

Frau Dr. Foroutan hilft ein wenig nach

Sie schreibt:
“Doch dieses Moment von Selbstkritik wird durch das Buch von Sarrazin ausgeschaltet, wo es lapidar heißt: ‘Diskriminierung scheidet als Grund für die mangelhaften Erfolge der muslimischem Migranten im Bildungs- und Beschäftigungssystem aus.’ Um im Folgesatz zu konstatieren, dass für mangelnde Bildungserfolge die genetische Prädisposition dieser Gruppe verantwortlich sei.”

Tatsächlich heisst die betreffede Stelle:
“Diskriminierung scheidet als Grund für die mangelhaften Erfolge der muslimischen Migranten im Bildungs- und Beschäftigungssystem aus, denn andere Migrantengruppen, die - aus Fernost oder Indien kommend - eher noch fremdartiger aussehen als Türken und Araber, schneiden teilweise sogar besser ab als die Deutschen. Der relative Misserfolg kann wohl auch kaum auf angeborene Fähigkeiten und Begabungen zurückgeführt werden, denn er betrifft muslimische Migranten unterschiedlicher Herkunft gleichermaßen.” (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,714082-2,00.html)
Im Buch: Seite 287, Abschnitt “Kulturelle Integrationsprobleme im Kapitel 7 “Zuwanderung und Integration”

Das ist echte Wissenschaft. Was nicht passt, wird passend gemacht. Man kann es auch eine hybride Methode nennen, und davon versteht Frau Dr. Foroutan was.
Dank an S.E. für den Hinweis

Siehe auch:
Der große Unterschied ist, dass diejenigen, die Thilo Sarrazin kritisieren, das Buch nicht gelesen haben. Denn nach dem Lesen des Buches „Deutschland schafft sich ab“ bleibt nicht ein einziger Vorwurf übrig. Nicht einer. Dagegen sind Guttenbergs Fehler und Verstöße gegen die Ethik nachweisbar. Ich stimme dem Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler zu, der Sarrazins Werk als engagiertes Plädoyer eines Sozialdemokraten bewertet. http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/fulda_und_region/Fulda-Region-Interview-Von-Dohnanyi-ueber-Guttenberg-und-Sarrazin;art25,390386

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