Wenn man, wie ich, zu den alten weißen Männern gehört also auf einige Lebens- und Berufserfahrung zurückblicken kann, dann ist man fassungslos angesichts der Tatsache, wie schnell aus einem Staat mit kompetenten, fachlich zumindest auf Staatssekretärsebene versierten Ministern und Politikern eine dysfunktionale Bananenrepublik mit geballter Inkompetenz in allen Regierungsbereichen geworden ist. Noch fassungsloser macht nur, dass diese Horrorgestalten immer wieder gewählt werden und uns inzwischen eine kleine Minderheit von linksgrünen Geisteskranken terrorisieren kann/darf.
Hamse jepennt Herr Dollhopf? Text von der Bundesregierung, also Scholz und Konsorten: Deutschland braucht eine gut ausgestattete Bundeswehr, um den sicherheitspolitischen Herausforderungen gewachsen zu sein. Bundestag und Bundesrat haben dem Sondervermögen zugestimmt. Für umfassende Investitionen stehen nun 100 Milliarden Euro bereit. “Sondervermögen” nennt sich das, ist Ihnen vermutlich entgangen, wie so manches…
D ist unfähig. Mindestens unfähig zu lernen. Denn gleicher Umweltschutz und gleiches Ergebnis wurden ja aus Kalifornien und Australien berichtet. Aber Verursacher ist…. Tatata, Überraschung, Spot an: Der Klimawandel. Unfähig zu lernen, ist D auch in Bezug auf Unterdüngung. Dabei ist Dänemark beispielhaft vorangegangen und bemüht sich jetzt seit ein paar Jahren, die Böden wieder auf Fordermann zu bringen. Auch von Srilanka könnte D lernen. Aber die Insel liegt zwar schön weit weg, ist aber nicht wegen des steigenden Meeresspiegels dem Untergang geweiht. D muss Versuch und Irrtum immer selbst veranstalten, bevor es Chancen hat, auf die Realität aufmerksam zu werden. Kleinkindmäßig.
Was bitte ist „verbrannter Zuckerguss“? Warum verbrannt? Klingt für mich wie gefrorene Mayonnaise - also ein komplett gekünzelter Ausdruck! Kann mich mal jemand dahingehend aufklären? Vielen Dank!
Ganz viele freiwillige und fleißige Helfer? Ououououhhhh. In Sachsen? Wo das doch das “dunkelste Deutschland” ist? Muss Kretschmer jetzt zurücktreten, weil er mit den Bösen zusmemarbeitet? Muss man da den Wald nicht besser abbrennen lassen anstatt von der falschen Seite Hilfe anzunehmen? Im Ahrtal jedenfalls sollten die Leute lieber in ihrem Schutt dahinsuchen, ehe man Hilfe und Gelder von “den Falschen” annahm. Dumm nur, dass die richtigen Gelder dort so langsam sind. Werden scheinbar noch mit der Hand gemalt oder gestanzt. Sorry für den provokanten Tonfall. Den Helfern gilt selbstverständlich mein aufrichtiger Dank und den Geschädigten mein Mitgefühl.
Heute ist ein schöner Tag – zumindest für die Erkenntnis..! …auch vor ein paar Jahren in Australien war im wesentlichen das nicht herausgenommene Holz – Altbestand -für die verheerenden Feuer dort verantwortlich. Auch dies konnte man nicht in den großen Schlagzeilen sondern nur hinterher, leise und verschämt lesen… Altes Holz brennt nun mal wie Zunder und es ist nicht nur hier, sondern auch allgemein festzustellen, dass Sachverstand zunehmend durch Ideologie ersetzt wird. Die Folgen sind wie man sieht, verheerend!
Die Waldbrände in der Sächsischen Schweiz gibt es ja nicht erst seit heute. Das, was der Autor beklagt, ist menschengemacht. Durch standortuntypische angepflanzte schnell wachsende und ertragreiche Nadelbaumarten seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die natürlich vorkommenden Baumarten verdrängt. Die Baumartenzusammensetzung soll sich in Richtung standortgerechter Naturwald im Laufe der nächsten Jahre ändern. Zitat von der Seite der Nationalparkverwaltung Sächsisches Schweiz (google hilft): „Der Wald von morgen ist kein parzellenscharfer Altersklassenwald mehr. Er wird die ganze Vielfalt der bei uns so wechselnden Bodenbeschaffenheit widerspiegeln und die verschiedenen Waldgesellschaften oder Baumgruppen werden als ein reiches Mosaik die Wald- und Felslandschaft beleben. Es entsteht zu einem weit überwiegenden Teil ein Laubwald aus bodensauren Buchenwäldern mit Traubeneichen und Weißtannen. Doch auch Stieleichen-Hainbuchenwälder werden sich auf den Staublehmböden der Ebenheiten einstellen. Die reichen Buchenwälder auf den Basaltkuppen, die Relikt-Fichtenwälder in den Schlüchten und die Kiefernwälder der Felsreviere werden aber immer noch da sein, und den Wanderer wie immer begleiten.“ Das Gezetere um die trockenen abgestorbenen Fichten erinnert mich an das Gezetere, als vor ca. fünfzig Jahren im bayrischen Wald damit begonnen wurde, diesen in einen naturnahen Nationalpark umzuwandeln, mit Unterstützung der damaligen Landesregierung. Das war verbunden u.a. mit dem Staatsminister Dr. Franz Eisenmann (CSU), mit dem Forstmann Dr. Hans Bibelriether, den Naturschützern Hubert Weinzierl und Horst Stern, der seit den Siebzigern ganz hervorragende Fernsehbeiträge lieferte. 1997 fraß der Borkenkäfer im Nationalpark Bayerischer Wald ca. 1.500 Hektar Bergfichtenwald zu Baumleichen kaputt, worüber sich die Medien (wie heute an andere Stelle wieder, also nichts dazugelernt) darüber „das Maul zerrissen“ und „Krokodilstränen vergossen“ (Zitate Horst Stern).
Ich weiß, daß das Folgende wenig tröstlich ist, aber die Natur wird sich das schon so richten, wie es ihr, bzw. den sie bestimmenden Grundgesetzen (physikalisch, chemisch, geologischm, biologisch…d. h. den Naturgesetzen), paßt. Sie wird beizeiten auf die sich ändernden Gegebenheiten vor Ort reagieren; manche davon bestimmt sie auch selber, ist es halt ein dynamisches System, in dem eine Variable von vielen der menschliche Einfluß ist. Was in der Folge dabei herauskommt, ob eine neue Vegetationslandschaft, vielleicht mehr von Laubbäumen bestimmt, vielleicht mehr von trockenheitsresistenten Pflanzenarten ohne Bäume, vielleicht als Graslandschaft oder als Wüste…die zu dem jeweiligen Zeitpunkt dort lebenden Menschen werden damit leben müssen. Der Sandstein des Elbsandsteingebirges ist aus der Kreidezeit, hat also um die 100 Millionen Jahre auf dem Buckel. Es hat ihn lange vor den Menschen gegeben, die Erosion hatte genügend Zeit, aus dem Stein die Bastei oder den Lilienstein zu formen, und es wird ihn auch lange nach den Menschen noch geben. Auch die Elbe wird aller Voraussicht nach noch eine Weile sich durch diese Engstelle schlängeln. Und falls ihr dereinst doch das Wasser ausgehen sollte, gibt es dort halt ein Wadi. Vielleicht ist dann im Gegenzug die Sahara wieder grün, wer weiß das schon? Daher: panta rhei, saxa loquuntur, nichts bleibt, wie es ist, und es geschieht doch nichts Neues unter der Sonne.
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