@Helmut Driesel——- “Sturm auf das Winterpalais”?—- Nun, dort saß, seit Februar 1917, die Regierung Kerenski, ehemals Mitglied der Trudowiki, einer Sozialsemokratischen Partei, der sich später den - aus den Narodniki ( in der Kaiserzeit agierende sozialrevolutionäre Organisation) entstandenen Partei der Sozialrevolutionäre anschloss. Er kannte Lenin, denn beide waren in Simbirsk geboren. Der Mythos, das die Bolschwiken gegen den Zaren putschten, hält sich viel zu lange. Vielleicht angefeuert von dem Propagandafilm, der Stalin diesen “Sturm” anführen ließ (er war gar nicht am Ort). Bereits am 15 . März 1917 hatte Nikolaus II. auf den Thron verzichtet. Zar Nikolaus selbst, samt Familie, befand ich im Alexanderpalast, später in Zarskoje Selo. “Sturm auf das Winterpalais”. Das klingt so heroisch, so revolutionär. “Lenin gegen den Zar”. Irrtum, man putschte gegen Sozialdemokraten. Kerenski selbst flüchtete über Frankreich in die USA und versuchte dann an die Seite Stalins zu kommen. Stalin lehnte ab. Danach lehrte Kerenski als Professor in den USA. Die Leiche wurde nach London überführt, denn die russisch-orthodoxe Kirche in den USA verweigerte ihm ein christliches Begräbnis, da sie ihn zum Mitschuldigen der kommunistischen Zustände in Russland ansah ... Parallelen: Ein Mythos wurde geschaffen, jetzt wird ein Mythos geschaffen.
Youtube hat Bildmaterial zur Polizeigewalt in Berlin gelöscht. Sogar den Aufruf zur Deeskaltion von Raphael Bonelli, das lässt nun wirklich beängstigend tief blicken. Das Regime wird nervös. Bleiben wird friedlich.
@Andreas Rochow: Volle Zustimmung und es tauchte hier in den Kommentaren (auch meinerseits) auf der Achse schon auf: Es gibt einen Alltags-Faschismus in Deutschland der 2020er Jahre! Der muss offen benannt werden. Wenn man rot-grün-schwarz mischt kommt da auch eher eine braune Soße bei rum. Eine farbenfrohe Vielfältigkeit entsteht dabei nicht.
“Die Entmachtung des Parlamentes, die von den gegenwärtigen Repräsentanten der Parteien vorangetrieben wurde, erhält ein spiegelbildliches Pendant, das kein Vertrauen mehr in Parlamentarismus, staatliche Strukturen und Medien hat.” Allen voran Merkel und die meisten ihrer “Mannen” haben GANZE ARBEIT geleistet. Sehr viele der “Ossis” wundern sich gar nicht mehr, war es ja bis 1989 ihr Alltag. LUG, BETRUG, TOALE VERARSCH….., DENUNZIATIONEN etc., auch von Seiten ALLER Medien, besonders beim Neuen Deutschland, die Kommunisten Postille. In diesem Milieu war Merkel als FDJ Sekretärin und Agitations Propagandistin tätig. Dazu mußte man 100 Prozent überzeugt gewesen sein, zumal diese Frau noch für eine Zeit in der UdSSR studieren durfte. Da kamen nur die überzeugtesten Kommunisten hin. Ich durfte nicht mal mit einer Reisegruppe ins heutige Petersburg reisen, weil ich als nicht SYSTEM treu, eingestuft wurde. DAS ALLES hätte JEDER vor 2005, bevor Merkel ans CDU Ruder gekommen ist ( ursprünglich wollte sie ja in die SPD, dort hatte sie aber kein Glück, Artikel von Vera Lengsfeld) im Internet nachlesen können. Ich habe mich kundig gemacht und GOTT SEI DANK, DIESE PERSON NIE GEWÄHLT. Was ich aber gelesen habe, daß das Wahlprogramm der AfD mit dem der CDU vor 2005 sehr viele Ähnlichkeiten aufweist, die HEUTE bei der AfD, teilweise als RECHTSRADIKAL/EXTREM verteufelt werden. ICH sehe es so ! Frau Merkel hat die Pfeile gespitzt und viele ihre “Getreuen” haben sie ungeprüft abgeschossen. Warum ?? Um sich bei ihr lieb Kind zu machen ?? Einen sicheren Posten zu erhaschen, weil nicht genug eigene Kompetenz vorhanden ?? Aus Machtgier ?? Und jetzt wird wahrscheinlich CORONA vorgeschoben, damit Merkel im Handstreich alle ihre “feuchten ” Träume"verwirklichen kann. EGAL, diese FRAU, samt ANHANG ! müssen verschwinden, wohin ist mir egal, Hauptsache weg vom Fenster. Die OSSI haben es 1989 vorgemacht, eine FRIEDLICHE REVOLUTION. Jetzt sind die “WESSIS” dran. WIR sind das VOLK !
Im Interesse der Sache scheint mir der latente Versuch der RgimekritikerInnen, trotzallem immer korrekt, im umfassenden Sinne “besser” zu sein und vor allem nicht mit Schmuddelkindern zu spielen, taktisch aeusserst kontraproduktiv. Die kritische Betrachtung der Mitstreiter und deren Verhalten wird man im anderen (linken) Lager untereinander genauswenig sehen wie eine Spur von Zweifel oder Hinterfragen. Man wird auch nicht dadurch erfolgreich, dass man das Kasteiungsgeschaeft des Gegners betreibt und vergeblich hofft, dass sich dieser dann milder zeigt, weniger diffamiert oder gar Respekt aeussert. Die “Geheimnisse” des “linken” Erfolges sind leicht zu entschlüsseln. Die Gruenen werfen einen Unbotmaessigen sofort “standrechtlich” raus, weil Geschlossenheit eine wichtige Voraussetzung fuer den Erfolg ist. Der Gegner ist skrupel - und rücksichtslos. Er kämpft um seine Ideologie und totale Herrschaft. Der ständige, fast ängstliche Blick des Konservativen darauf, wie man mit was oder wem “oben” ankommt, ist naiv rührend, mehr nicht. Aktion geht vor Reaktion, denn der Gegner wird immer etwas “finden” oder selbst konstruieren, da er keine Mittel und Wege scheut. Fuer den Eintritt fuer Demokratie, Freiheit und Recht ist jede(r) willkommen oder sollte es zumindest sein. Ich empfehle noch einmal Kleine - Hartlage und seine Konservativenbeschimpfung oder zumindest eine Reflexion darüber, wie man diesen Kampf gegen die Transformatorin (nur) gewinnt. Da gibt es noch einiges im eigenen Lager zu verbessern.
Die Maske soll von der Lüge ablenken.
Offenbar Hirnschwamm, und Pilze gehen nicht weg: “„Erstaunlich fand ich die Dreistigkeit der Deutschen, eine Mitfahrgelegenheit in einem Militärfahrzeug zu erbetteln oder Zigarettenkaugummis und Seife zu schnorren.“ Für Miller war das eine Zumutung: „Was für eine Idiotie, was für eine Dummheit kann sie gegenüber meinen Empfindungen so blind sein lassen? Wie wollen sie sich von allem, was war, distanzieren? Welche Verdrängungsleistung in ihren schlecht belüfteten Hirnwindung bringt sie zu der Vorstellung, sie seien ein befreites Volk und kein besiegtes?“ Lee Miller. Schlecht belüftete Hirnwindung: Ich habe Leute gesehen, die mit Maske, festgeschnurrt an den Ohren, Hand in Hand, auf der Straße flanieren. w-on, über die Lee Miller Ausstellung.
A. Ostrovsky: »Bei den Parteitagen der KPdSU zu Breshnews Zeiten lautete der erste Tagesordnungspunkt immer: “Hereintragen des Präsidiums.« Und der zweite TOP lautete: „Wahl des Beerdigungskomitees.“
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