Die größten deutschen Energieversorger E.On und RWE haben kein schlüssiges Konzept für die Zeit nach der Energiewende. Nur: Alles soll jetzt anders werden. Dazu könnte bald auch die Verlagerung ins Ausland gehören… Ein Umzug würde die Steuerlast von E.On drücken. Auf gut 500 Millionen Euro Steuerersparnis jährlich wird die Verlagerung der Zentrale nach Brüssel von Steuerexperten geschätzt. 2010 zahlte E.On 638 Millionen Euro an den Fiskus, im Vorjahr waren es 1,2 Milliarden – Steuergelder, die dem deutschen Fiskus dann teilweise verlorengehen würden. Weiterer Vorteil der SE: „E.On entzieht sich dann auch dem Einfluss der Gewerkschaften“, sagt ein Arbeitnehmervertreter, der SPD-Chef Sigmar Gabriel, der am vergangenen Freitag an einer Konzernbetriebsratssitzung teilnahm, über die Befürchtungen der Arbeitnehmerbank vorab informierte. Mehr hier