Insgesamt hat sich die weltpolitische Großwetterlage zumindest für den Moment spürbar zugunsten Israels gedreht und dem Land ein deutliches Nachlassen des denunziatorischen Dauersperrfeuers beschert, dem es zuletzt von allen Seiten ausgesetzt war. Inmitten der zunehmend unberechenbaren Konfliktgeméngelage, in die der Nahe Osten in Folge der arabischen Umstürze geraten ist´(siehe dazu meine Analyse hier), muss Israel – das auch von Teilen der westlichen Öffentlichkeit lange Zeit mit Vorliebe zum Störenfried Nr. 1 in der Region gestempelt worden war -, nicht nur dem Westen nun plötzlich wieder als Oase der Stabilität und des Rechts erscheinen. Die ist es tatsächlich nicht nur in Bezug auf die den jüdischen Staat umgebende Region. Auch im Vergleich mit manchem schuldenkrisengeschüttelten europäischen Land müsste Europa eigentlich mit einer Mischung aus Bewunderung und Neid auf die finanz- und wirtschaftspolitische Prosperität und Stabilität Israels blicken. http://freie.welt.de/2011/07/19/israel-bashing-ist-plotzlich-out/