Sie haben das gut geschrieben. beide zu vergleichen erscheint mir verwegen. Das Christentum ist eine Religion, die sich aber durch u große politische Nähe zunehmend auf Abwege begibt. Der Isalm ist eine Religion, die durch politische Interessen vergewaltigt wurde und daher mit Gewlt getränkt ist, Bei Menschenrechten, insbesondere Frauenrechten, sollte man das Judentum nicht vergessen.
Im großen und ganzen keine falsche Richtung, jedoch ein paar Kommentare: “Im Namen des Christentums wurden unsägliche Grausamkeiten begangen.” Richtig, im Namen des Islam auch. Die entscheidende Frage ist jedoch: Auch im Einklang mit der Lehre? Was uns zu Punkt zwei bringt, der Bergpredigt. Wenn der Christus davon redet, was die Alten gesagt haben, meint er eben gerade nicht, was im AT geschrieben steht, sondern mündliche Tradition, die später entstand und die er laufend kritisierte. Sehr gut hingegen ist der Zweifel am Kulturrelativismus: Eine Kultur ist besser, je mehr sie den biblischen Werten und Idealen entspricht. Beispiel zehn Gebote, vermutlich würden nicht allzu viele Leute protestieren gegen eine Kultur, die sich an “du sollst nicht stehlen” usw. hält.
Wir sollten nicht vergessen , dass die Linken früher für Gleichberechtigung von Mann und Frau , Selbstbestimmung , Menschen- und Freiheitsrechte kämpften und dem Einfluss der Religionen äußerst kritisch gegenüber standen . Die kritische Distanz zum säkularen Christentum und zu liberalen Christen blieb, es entwickelte sich jedoch eine geradezu pathologische ” Affenliebe” zum Islam , der alles wofür wir gekämpft haben und was uns wichtig ist , negiert . Solange Mädchen und Frauen in islamischen Ländern genitalverstümmelt, “ehren” gemordet ,zwangsverheiratet und diskriminiert , Menschenrechte verletzt werden und keine Toleranz herrscht , werde ich den Islam und seine pseudolinken Verteidiger*Innen abgrundtief verachten .
Doch nicht alles “Tutti Frutti “, wir bekommen doch nicht nur “Goldstücke geschenkt”. Könnte es sein, dass der Islam einen faschistisch- kommunistischen Terrorglauben vertritt? ( Heute haben die Bedford- Strohms und das Jesuiten- Kolleg fertig in D) Danke für Ihren Beitrag!
@V.Kleinophorst: Hallo Herr Kleinophorst, gehts nicht mit etwas weniger Schaum vor dem Mund? Am Atheismus klebt das Blut von mindestens 100 Millionen Menschen und das alles nur innerhalb der letzten 100 Jahre bis heute - wie können sie da Atheist sein? Das macht sie, nach ihrer Logik, potentiell gefährlich. Beim Islam ist die vergangene und aktuelle Gefährdungslage sehr hoch, das hat mittlerweile auch R. Dawkins erkannt und dem Christentum eine wesentlich größere Harmlosigkeit attestiert (wenn das Deschner wüsste!). Beim Christentum gibt es üble Bereiche in der Vergangenheit, wobei díe Unterscheidung von Fr. Luscher zwischen Christentum und Kirche durchaus sinnvoll und berechtigt ist. Sie unterscheiden doch auch zwischen ihrem Atheismus und dem Atheismus eines Lenin - oder? Aber wenn man die vergangenen 100 Jahre bis Heute zwischen Christentum und Atheismus auf die Tödlichkeit des jeweiligen Glaubens hin (auch Atheismus ist Glaube!) vergleicht, bleiben doch keine Fragen mehr offen. Warum also dieser Furor in ihren Ausführungen? Erinnert mich sehr an den “Gotteswahn” von R. Dawkins. Das Buch habe ich übrigens gelesen und ich schließe mich dem Atheisten Jochim Kahl an = Neben bedenkenswerten Passagen zuviel billiger und argumentativ schwacher Krawall-Atheismus
Der sehr schöne Artikel erinnert mich an dieser Stelle an einen Ausspruch der löwenmutigen Wafa Sultan, geborene Syrerin, Psychiaterin, Islamkritikerin und Autorin von “A God who hates” und dem folgenden Paradox: “The problem with Christians is they aren’t as good as Jesus. But thank God most Muslims are better than Muhammad.”
@David Katzar: So ist es. Der Antijudaismus ist nicht “christlich”, er ist protestantisch.
@Boris Büche: Sorry, als wahrscheinlich nicht unbelesener Mann, sollten Sie schon den Unterschied zwischen Methaphern und Befehlen bzw. Aufrufen zu Gewalt, wie wir sie unverblümt im Koran finden, (er)kennen. Die Ankunft des Messias war bei den Juden u. damit a. den Jüngern mit der Hoffnung nach Frieden verknüpft. Jesus erteilt hier dieser Hoffnung in unverhohlener, „brutaler“ Ehrlichkeit eine klare Absage. Diese Wahrheit ist brutal, aber notwendig; weniger prophetisch, als zwingende (logische) Konsequenz für die Jünger, wollen sie ihm folgen. Wie auch Jesus weiß, dass es zwingende Folge seiner Mission sein wird, dass das Volk der Juden als Ganzes sich über ihn zerstreiten werden bis in die Familien hinein, wie a. Kriege über ihn geführt werden. Es ist aber eben keine Aufforderung in der Art von: geht für mich in den Krieg. Vielmehr sagt Jesus kurz zuvor Mt. 10: „13Wenn das Haus es wert ist, soll euer Friede bei ihm einkehren. Wenn das Haus es aber nicht wert ist, dann soll euer Friede zu euch zurückkehren. 14 Und wenn man euch nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, geht weg aus jenem Haus oder aus jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen!“ Also alles andere als gewaltsame Missionierung u. mit Frieden ist seelischer Friede gemeint. Dass sich daran wie an vielen Stellen in der Bibel theologische Fragen zwingend aufdrängen (Freiheit menschlichen Willens vs. Prädestination; veränderte Rolle eines sich mit Fortschreiten der Bibel aus den unmittelbaren menschl. Geschicken immer stärker zurückziehenden Gottes) damit haben u. sollen sich die Theologen beschäftigen.
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