Tausend Dank, sehr geehrter Herr Noll, für Ihre todtraurige Grabrede auf ein zur Trauerfeier misslungenes Geburtstagsjubiläum, deren Abgesang die Bitterkeit eines tiefempfundenen Gefühls mit dem Versuch eines gezwungenen Lächelns verbindet (wofür Hölderlin irgendwo den schönen Begriff ‘traurigfroh’ verwendet hat): ungeschminkt, verstörend und, einmal mehr, das Zeugnis eines großen Schriftstellers—für mich der geistige Repräsentant des deutschen Judentums im, pardon: israelischen ‘Exil’.
Wenigstens wurden die Abstandsvorschriften eingehalten. In Israel scheint das ja ein Problem zu sein. Coronakranke überall. Das berichten jedenfalls die Qualitätsmedien.
Sie beschreiben eine Groteske. Einfach nur bitter.
Über Merkels Verantwortung für Antisemitismus hat sich schon Karl Lagerfeld sachkundig geäussert . Ich verstehe nicht , weshalb Juden ein solch verlogenes Spiel mitmachen .
“Zu spät schwenkte die Kamera ab, um nicht doch das eiskalt-unbeteiligte Gesicht der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken zu zeigen, die während der sinnlosen und sentimentalen Rede der Kanzlerin ihr Smartphone checkte und Kurztexte tippte.” DIESES elende Smartphoneherumgetippe zeigt allerdings, und hier meine ich nicht nur diese Kreatur Eskens, welchen Stellenwert MENSCHEN im Geist dieser Figuren haben: KEINEN.
Ganz ehrlich Herr Noll, haben Sie etwas Anderes von einem deutschen »Festakt« erwartet? Abgesehen davon stört mich der Begriff »Zentralrat«. Der steht für mich auf einer Stufe mit »Zentralkomitee« oder »Anstalt«. Gäbe es nicht einen moderneren und fortschrittlicheren Begriff dafür?
Herr Noll, alle Zeichen deuten darauf hin, dass sich Deutschland zu einem „failed state“ für Juden entwickeln wird, da der Zuzug aus islamischen Ländern weiter geht und aus meiner Sicht nicht mehr aufzuhalten ist. Deutschland wird sich ohne Zweifel weiter politisch umstrukturieren, bis öffentliches jüdisches Leben nur noch als Alibi stattfindet, so wie der Zentralrat der Juden nur ein Alibi ist. Entweder die jungen engagierten Juden übernehmen den Zentralrat - und zwar feindlich - oder sie verlassen auf Dauer Deutschland. Es ist kalt geworden in Deutschland. Schade, aber man sieht, was aus einem offenen toleranten Land unter eine post-SED sozialistischen Regierung werden kann und wie schwach Demokratie sein kann, wenn sie von innen ausgehöhlt wird. Es wird kalt in Deutschland!
Respekt vor dem Autor, sich als “reaktionärer “Jude, der auf einer Seite, der von der Systempresse als Neune Rechte geadelten Seite schreibt, sich das anzutun, Ob er wissen konnte, welches Schmierenstück zu Aufführung kommt? Er möge mir nachsehen, das ich es nicht gesehen habe. bzw nur ein Standbild. Die dort Dargestellten kann ich nicht mehr ertragen, egal ob in einer Synagoge oder außerhalb.
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