Fundstück / 16.09.2012 / 13:50 / 0 / Seite ausdrucken

Ein epochaler Kampf der Kulturen

Der Sturm auf die deutsche Botschaft in Khartum hat auf dramatische Weise bewiesen, dass den Deutschen und Europäern alle Distanzierungsversuche von den USA nichts nützen, wenn der islamistische Extremismus seinen mörderischen Hass gegen die “dekadente” und “gottlose” westliche Zivilisation, austobt. Der Glaube vieler Europäer, für ihre vermeintlich tiefere kulturelle Einfühlung in die Empfindlichkeiten “der Muslime”, von islamistischen Ideologen mit Dialogbereitschaft honoriert zu werden, beruht auf Wunschdenken… Das Ziel der islamistischen Erweckungsbewegung ist nicht bloß die “Befreiung” islamischen Bodens von fremden Eindringlingen, es ist die Weltherrschaft des Islam, wie sie ihn verstehen: als totalitäre religiöse Diktatur. Deshalb werden sie uns erst Recht jetzt keine Ruhe lassen, nachdem wir die säkular-demokratischen Kräfte in Afghanistan ihrer Willkür ausgeliefert haben. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article109246816/Der-Islamismus-strebt-nach-der-Weltherrschaft.html

The nation was horrified by shockingly violent scenes yesterday as police were forced to use capsicum spray during a running battle with angry rioters in the Sydney CBD as the anti-America rally erupted into a series of violent clashes. Triggered by a YouTube video mocking Islam and the prophet Mohammed, the city was rocked by a wild melee involving more than a 1000 protesters, with police being struck by water bottles, rocks and pieces of timber. http://www.dailytelegraph.com.au/news/police-use-pepper-spray-on-anti-islamic-film-protesters-in-sydney-at-the-us-consulate/story-e6freuy9-1226474744811

Angesichts einer Welle der Gewalt, die über die islamischen Staaten hinweggefegt ist, wie ein Orkan, an dem nichts Natürliches war, verstieg sich das derzeitige Außenminister-Surrogat der Bundesrepublik, Dr. Guido Westerwelle, zu einem entschiedenen Ja-aber. Ja, er könne die Empörung der islamistisch agitierten Massen verstehen, sagte “unser” Gaza-Guido – aber so ginge es ja nun auch nicht. Wie die Maus, die brüllte, ließ sich der deutsche Außenminister vernehmen, nachdem der Lynchmob seine Filiale in Khartoum abgefackelt hatte… verständnisinnigen Worte besser gesagt hätte, wäre in etwa folgendes: Wer sich von diesem unsäglich blöden Youtube-Video auch nur beim Wasserlassen stören lässt, hat es nicht besser verdient, und alle, die etwas anderes behaupten, sind ein paar moralisch zurückgebliebene Heuchler, die an der Dummheit der Massen verdienen möchten. http://www.haolam.de/index.php?site=artikeldetail&id=10431

Nach Polizeiangaben nahmen dutzende Männer, Frauen und Kinder – die offenbar «salafistischen Kreisen nahestehen» – daran teil und lieferten sich Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften. Dabei seien mehrere Polizisten leicht verletzt worden. Die französische Polizei nahm schliesslich rund hundert Menschen fest. http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/um-diese-Botschaften-in-lodernde-Flammen-zu-setzen/story/19417646

Die gewaltsamen Proteste gegen das Schmäh-Video über den Propheten Mohammed haben auch Australien erreicht. Mehrere Hundert demonstrierende Muslime versuchten heute in Sydney, vor das US-Konsulat zu ziehen. Die Polizei hinderte die rund 200 Demonstranten daran. Sie setzte dabei Tränengas ein. Es habe auf beiden Seiten Verletzte gegeben, berichtete der Fernsehsender ABC.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Der-Zorn-der-Muslime-erfasst-auch-Australien-/story/13642965

Die erste Vorführung des Filmes sahen in einem Miet-Kino in Hollywood weniger als zehn Personen. Damals lief der Film unter dem Titel “Die Unschuld Bin Ladens”, um “die radikalsten Muslime anzulocken”, wie der christliche Fundamentalist Steve Klein der britischen “Daily Mail” sagte. Der Ex-Marine Klein gilt als radikal, er soll Verbindungen zur Szene der religiös motivierten christlichen Milizen in den USA haben. Nakoula soll ihn gebeten haben, bei der Verbreitung seines Machwerks zu helfen. Als die mit dem absichtlich provokativen Titel beworbene Premiere des Films jämmerlich scheiterte, sei Nakoula “in Depressionen versunken”, sagte Klein der “Daily Mail”. http://www.spiegel.de/politik/ausland/die-traurige-biografie-des-mohammed-regisseurs-nakoula-a-856011.html

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