Glück im Unglück: Blaue Flecken von der Knutscherei gab’s für Herrn Broder offensichtlich nur symbolisch. Zur Sache: Ein Iran-Boykottaufruf seitens der AfD wäre jetzt der nächste Schritt.
Ich bin mit Ihnen caro signor noll. saluti antonio.
Die deutschen Parteien befinden sich wohl ausnahmslos? in einem katastrophalen Zustand, was nicht nur gefährlich für unser eigenes Land, sondern für die gesamte EU ist, da auch dort in den meisten Mitgliedstaaten die Parteien nichts taugen. Nun hat sich die AfD als Protestpartei etabliert, die viele Wähler anzieht und neben den von ihren vorherigen Parteien enttäuschten Mitgliedern auch Glücksritter und zweifelhafte Personen in ihren Reihen hat. auch das unterscheidet sie nicht von anderen Parteien. HMB weiß, was er tut und er lässt sich weder von Frau Weidel noch von Herrn Gauleiter ein X für U vormachen und er weiß besser als viele Deutsche, welche Parteien heucheln und welche auf widerwärtigste Weise feindlich sowohl den Juden als auch dem Staat Israel gesonnen sind. Man müsse nur sein Buch “Erbarmen mit den Deutschen” lesen, das er vor langer Zeit geschrieben hat um das zu erkennen. Er hat der zig Mal umbenannten SED und den Grünen die Masken von den Gesichtern gerissen, deren Hass gegen den Staat Israel und den Juden einhergeht mit einem ebenso schrecklichen Antiamerikanismus.
BRODER hat durch seinen Auftritt vor der AfD-Fraktion eine überzeugende Haltung gezeigt, wie Demokratie gelebt werden muß und wie man mit “anders denkenden” Menschen umgehen sollte. Die AfD immer wieder als eine “Nazipartei”, einen Störfaktor “unserer Demokratie” zu betiteln und noch andere Phrasen zu formulieren wird die wachsende Unruhe im Land, den ständig steigenden Verlust der Glaubwürdigkeit der Altparteien nicht aufhalten. Danke, Herr Broder ! Wer die Aufzeichnung ihres Vortrages und die daran anschließende Diskussion im Internet sich angesehen hat kann verstehen, warum dieser lebenserfahrene Publizist vehement für eine wirkliche Demokratie kämpft und dabei verbale Methoden verwendet, die überzeugen und zum Nachdenken anregen. Sein persönliches Auftreten im Kreis dieser so “verhaßten” AfD läßt eine innere Größe und Souveränität erkennen. Die hier nicht namentlich zu nennenden Populisten der “Volkspartreien”, der GRÜNEN, FDP oder LINKEN sollten sich mal diesen gelungenen Vortrag anhören.
Sehr traurig die Entwicklungen der letzten 20 Jahren, von denen leider auch die Juden wieder betroffen sind.Im heutigen Rumänien ist es genau die Organisation der Juden, die sich mit der deutschen Minderheit solidarisiert.Dort hat die rumänische Regierung vor 1 Monat die Organisation der deutschen Minderheit wegen ihrer deutschenHerkunft als Nachfolgeorganisation der Nazis beschimpft. Das alles ist den Tagesthemen keine Nachricht wert. Auch hier erfolgt der Druck nur aus der AfD wo es bereits einen Verband der Vertriebenen, Aussiedler und deutsche Minderheiten gibt, da der Bund der Vertrieben seit 20 Jahren nur noch eine Scheinorganisation geworden ist, die einzig dazu dient Aussiedler, als Wähler der Union bei Laune zu halten.
Lieber Chaim Noll. Ich freue mich, in Ihren Beiträgen immer wieder den Kämpfer zu entdecken, als den ich Sie einst bei einer gemeinsamen Lesung kennenlernen durfte.
Herr Noll, ich habe einen Freund, der betreibt ein kleines Hotel in Bulgarien am Rande des Balkan Gebirges. Letztens, bei einem Besuch erzählte er mir von einer israelischen Gastfamilie, Vater, Mutter, Kind. Der Kleine fragte besorgt gleich bei seiner Ankunft, ob dieses Haus auch einen Keller besitze. Mein Freund verstand zuerst die Frage nicht, dann wurde ihm klar - was der Grund dieser Frage war. Er war zuerst belustigt über die Frage, doch dann begriff er, wovor der Kleine Angst hatte, noch 2000 km von zu Hause entfernt.
Nach meiner Meinung zeigt nichts die Einstellung unserer ‘Volksvertreter’ zu dem gesamten Themenbereich Juden, wenigsten der getöteten, besser als die Handhabung der Gedenkstunde an die Befreiung Auschwitz’. Da der Gedenktag auf einen Sonntag fiel, wurde die Gedenkveranstaltung auf einen folgenden Werktag verlegt. So sehr lag den quasi beamteten Moralisten das Gedenken am Herzen. Für 16000€ (plus 22000 für Mitarbeiter) im Monat wollten die Herrschaften nicht auf einen freien Sonntag verzichten. Für mich gibt es dazu nur ein ‘pfui Teufel’.
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