Ich habe viele Jahre in Südafrika gelebt. Deswegen habe ich nach wie vor besonders großes Interesse an den dortigen Entwicklungen. Was Herr Letsch schildert, trifft die Lage der Dinge recht gut. Die angemessene Bewerkstelligung einer angestrebten, da lange zugesagten, Umverteilung des Landes stellt ein riesiges Problem dar, ist jedoch sicher jedoch nur eines unter vielen anderen. Während meiner Zeit in SA hat sich bei mir großes Verständnis für beide Seiten heraus kristallisiert. Mein Verständnis gilt also den mehrheitlich weißen Farmern, die aufgrund ihrer Expertise sowie ihrer profunden Erfahrung nach wie vor die Versorgungssicherheit der Gesamtbevölkerung garantieren. Ein Exodus der weißen Farmer würde eine unberechenbaren Verteuerung aller Grundnahrungsmittel nach sich ziehen, da diese für teure US Dollars importiert werden müssten. Für weite Teile der Bevölkerung hieße dies, Hunger zu leiden. Andererseits verstehe ich die wachsende Ungeduld unzähliger landloser Schwarzafrikaner, die sich bezüglich der Zuteilung eines “Plaas” (Afrikaans für Farm) nicht länger hinhalten lassen wollen. Über längere Zeit beherrschte übrigens das - leicht nachdrückliche - Prinzip der “Willing buyer, willing seller”-Regelung die Umverteilung von Grund und Boden; allerdings zeitigte diese nach Meinung der Regierung wohl nicht den gewünschten Erfolg. Und dann stehen u. U. noch die extensiven Gebiete zur Disposition, die als Tribal Land (Stammesland) bezeichnet werden. Ich bin fest überzeugt davon, dass die Forderung nach Landbesitz fast ausnahmslos eine Folge der großen Arbeitslosigkeit unter der schwarzen Bevölkerung darstellt. Wenn die Regierung es bewerkstelligen könnte, für all diese Menschen Jobs und somit sichere Einkünfte zu generieren, würde der Ruf nach Land vermutlich schon bald sehr viel leiser. Allerdings ist es um so viel einfacher für die Herrschenden, Land zu verteilen, als Investoren zu überzeugen und Millionen von Arbeitsplätzen zu schaffen. Nkosi sikelel’ iAfrika!
Liebe Mitkommentatoren, liebe Achgut-Macher und -Autoren: es ist gut und wichtig, dass es Achgut gibt. Und es ist gut und wichtig, dass hier Leser ihre Meinung kundtun können. Ich stelle fest, dass wir alle weitestgehend in die gleiche Richtung denken, die gleichen Werte erhalten wollen und diegleichen Undinge ablehnen. Es befreit, sich den Ärger von der Seele zu schreiben (Dushan Wegners Vademekum), aber es ändert nichts. DIejenigen, die es lesen sollten, konsumieren Staatsfernsehen und “Qualitätspresse”, sind bereits so konditioniert, dass alles, was nicht in vorgenannten Medien als Wahrheit verkündet wird, rechte Hetze ist. Die Politiker lesen es vielleicht (oder lassen von Adlaten lesen), es interessiert sie aber nicht, sie machen weiter wie bisher. Ist also alles nutzlos, was hier auf Achse geschrieben wird? Müssten wir nicht gemeinsam versuchen, etwas zu bewirken? Auch, wenn noch einige Personen in der AfD sind, die man lieber nicht als aktive Politiker möchte, so scheint mir diese Partei die einzige Möglichkeit zu sein, etwas zu einem demokratischen Wandel beizutragen. Nein, ich bin kein Mitglied und auch kein Werbebeauftragter der AfD. Ich suche nur nach Möglichkeiten abseiten der Achse, die Machtverhältnisse zu ändern und Deutschland wieder zu einem Staat zu machen, in dem auch meine/unsere Kinder und Enkel friedlich, frei, sicher und wirtschaftlich gesichert leben können. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, wird es, fürchte ich, für friedlichen Wechsel zu spät sein und in einem Bürgerkrieg münden, dessen Ausgang höchst ungewiss ist, denn wir sind nicht gewohnt und viel zu skrupelbehaftet, mit der Waffe zu kämpfen, für die Gegner auf der Straße ist die Waffe übliches Argument in einer Auseinandersetzung. Und von der Bundeswehr brauchen wir keine Hilfe erwarten, die ist dank Merkel, von der Leyen & Co demoralisiert und völlig kampfunfähig. Was können wir also tun?!
Man sollte eher von einer Buddenbrookisierung der Industrienation Deutschland sprechen. Uropa, Opa und Vater Buddenbrook waren noch gestandene Kaufmannsleut (Wobei es aber schon dem Vater deutlich am Elan ermangelte). Sein Sohn Hanno, das letzte Glied der Ahnenkette, war statt an der Profession seiner Altvorderen vielmehr dem Weiblichen und den Musen zugeneigt und ihm schwahnte düster, daß wohl “nach ihm nichts mehr komme”. Und hätte ihn nicht tatsächlich frühzeitig der Typhus dahingerafft, so hätte er wohl als Erwachsener die Grünen gewählt und auf der Uni Lübeck einen Lehrstuhl für Genderstudies angestrebt. Wie heisst es doch so schön? “Der erste Generation erschafft es, die zweite erhält es und bei der dritten verfällt es.” Und nachdem die letzen Babyboomer im Jahr 2037 ihren Spindschlüssel im Personalbüro abgeben haben, wird es wohl unabwendbar auch um’s arme ‘schland geschehen sein. Ich sehe insofern das Ausscheiden der “Mannschaft” bei der WM 2018 als ein fatales Vorzeichen für die Zukunft unseres Landes. Und was Südafrika betrifft: AUCH die Apartheid basierte auf ein Gesetz(Sic!), dass von dem damalig in demokratischen Wahlen hervorgegangenen Parlament verabschiedet wurde. Was mich indes wundert: Die weißen Farmer werden seit Jahrzehnten ermordet und in naher Zukunft wohl auch entschädigungslos enteignet, tja, und die weiße Stadtbevökerung nimmt das irgendwie alles teilnahmslos und desinteressiert hin, weil es sie offenbar nicht tangiert, oder irre ich mich da? Haben diese Leute denn keine Angst, daß sie als nächstes an der Reihe sind? Ist doch durchaus vorstellbar, daß die ANC-Regierung schon einen Plan in der Schublade hat, anschließend peu a peu die weißen Produktionskapitalbesitzer, die wei+en Immobilienbesitzer und die weißen Sparkapitalbesitzer zu enteignen und zum bitteren Ende die Weißen höchstselbst nach dem Motto : “Afrika den Afrikanern! Europäer raus! ” aus dem Land zu jagen. Ist keine Fiktion, da alles schon passiert. Siehe Simbabwe und Co.
@ HaJo Wolf Danke für Ihren Kommentar, mit dem Sie mir aus der Seele sprechen! Ansonsten bin ich froh, dass ich meinen Lebenszenit längst überschritten und mir keine Sorgen um Kinder und Enkel zu machen brauche. Wenn das noch der Fall wäre, könnte ich kaum noch ruhig schlafen angesichts der Tatsache, dass Deutschland in jeder Hinsicht von Frau Merkel und ihren Vasallen/Steigbügelhaltern gegen die Wand/in den Abgrund gefahren gefahren wird.
Die, juristisch gesehen, schwache Stellung des Eigentums in D ist eine der systemischen Schwächen, die es auch im demokratischen Rechtsstaat gab, bevor er zur “liberalen Demokratie” umgebastelt wurde, in der die Kanzlerin ruhig mal autokratisch entscheiden darf, sofern sie es in weltanschaulich korrekter Weise tut. Eine weitere und damit verbundene Schwäche, die wir ebenfalls seit Beginn der BRD am Hals haben, ist die nahezu fehlende institutionelle Verantwortung. In D kann man es sich leisten, einen “therapeutisch gut ansprechbaren” Vergewaltiger oder Kinderschänder auf Freigang zu schicken. Wo ein US-amerikanischer Bundesstaat sich nach dem nächsten Rückfall des “Patienten” an dessen Opfer blutig zahlen würde, kann die deutsche Bürokratie, die ihn entlassen hat, die gewohnten ideologischen Plattitüden absondern und gut ist`s. Wenn die realwirtschaftlichen Folgen des Zusammenkommens von staatlicher Regulierungswut, staatlichem Enteignungsrecht, staatlicher Ideologiebesessenheit und staatlicher Verantwortungslosigkeit zum Tragen kommen, wird es zu spät sein, und selbst nachdem ein wirtschaftlicher Kollaps die weitaus wichtigste Fluchtursache beseitigt hat, werden noch viele Jahre lang Scharen von Jungmännern kommen und die Alimente verlangen, die ihnen ihrer Meinung nach zustehen. Sobald das nicht mehr geht, werden die kulturellen Bereicherungen in Massen kriminell - aber in schwerbewachten Bonzenvierteln bleibt die Lage sehr ruhig. Fehler haben dort keine Konsequenzen, also kann die politische Klasse ruhig das Land verrotten lassen. Dass sie nichts gegen die erwähnten systemischen Schwachstellen des Rechtsstaates hat, versteht sich von selbst.
[..] wenn zum Beispiel in Frage steht, wie schwarz ein Mitarbeiter tatsächlich ist oder ob etwa Menschen indischer oder chinesischer Abstammung« Wie soll nun derartige Denkvorgänge bezeichnen, Reverse racsim?
@Kowalski - Volle Zustimmung. Ich möchte aber ergänzen, dass die 15.000 Buren, die zunächst um ihr Eigentum und jetzt auch um ihr Leben fürchten, zumeist ausgebildete Fachkräfte sind, die zumindest gut Englisch und Niederländisch sprechen und auch unserer Kultur recht nahe kommen. Wenn die Migration nach Deutschland aufgrund des angeblichen Fachkräftemangels für uns wirklich wirtschaftlich so existenziell wichtig ist, könnte dies doch zumindest partiell eine Zielgruppe sein. Nun hört man aber schon aus links-grünen Kreisen, die den Ton bekanntlich in Deutschland angeben, dass man ‘Weißen’ aus SA keinesfalls Zuwanderung oder Asyl gewähren werde. Schließlich seien diese ‘Weißen’ ja explizit Schuld am Elend Afrikas. In der Wertung der Gutmenschen steht also der schwarze Analphabet aufgrund von Hautfarbe und Geschichte über der weißen Fachkraft, selbst wenn dessen Leben konkret bedroht wird. Ist das nun schon umgekehrter Rassismus oder einfach nur dämlich, wobei wir wieder bei dem Thema Ideologie vor Vernunft sind.
“Wir müssen genau im Auge behalten, wann die Gesetze so geändert werden sollen, dass der Rechtsbruch legitimiert wird.” Das ist ganz einfach und gerade in Vorbereitung. Da EU-Verordnungen über nationalem Recht stehen, wird dieses auf diese Weise ausgehebelt werden. Wie so oft hat das Merkel schon mehrmals in alle Kameras gesagt, was sie vor hat, aber keiner will es glauben. Wie ein Bekannter mal schön die politische Perspektive in der EU zusammenfaßte: Sei´n tuats a Wahnsinn.
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