Archi W. Bechlenberg / 04.04.2021 / 06:05 / Foto: James Gathany / 28 / Seite ausdrucken

Die Oster-Auster. Schlobottis Reise.

„Wie geht es Ihnen heute, Schlobotti?“ fragte Professor Itziger seinen Assistenten.

„Ausgezeichnet, Herr Professor“ antwortete Schlobotti. „Ich könnte Bäume ausreißen!“

„Nun, das müssen Sie nicht“ sagte der Professor. „Aber heute ist der Tag, an dem es um alles geht.“

„Ich weiß, Herr Professor“ bejahte Schlobotti. „Und ich bin bereit!“

Professor Itziger nickte Schlobotti lächelnd zu. Würde er heute den Höhepunkt seines Forscherdaseins erleben, wäre das nicht ohne den wackeren Adlatus möglich. Selbst wenn das Experiment nicht gelänge – Itziger würde ewig in Schlobottis Schuld stehen. 

Dessen Opfer war groß, doch noch größer war das Ziel. Es ging um nicht weniger als die Rettung der zivilisierten Welt. Ihr alleine hatte sich der Wissenschaftler in den vergangenen Jahren gewidmet.

2026 verließ Itziger, eine anerkannte Kapazität in allerlei Disziplinen, seine Heimat. Das Fass zum Überlaufen brachten die in unerträglichem Maß zugenommenen Stromausfälle, die das Arbeiten in seinem Institut unmöglich machten. Wäre der Strom durch Netzschwankungen verursacht worden, hätte ihn das nicht weiter verärgert; damit lebten die Deutschen seit Jahren, und sie hatten sich daran ebenso gewöhnt wie an das Tragen von Masken, das nur noch zu genehmigten Anlässen erlaubte Fahren von Autos mit Verbrennungsmotor und die wie selbstverständlich gewordenen Reiseverbote zu Erholungszwecken. Doch den Strom zwackte man ihm einfach ab, um den im gleichen Gebäude untergebrachten Lehrstuhl für Gleichrichterbeauftragung und Geschlechtshabitus damit zu versorgen. Da reichte es ihm.  

Itziger war in die seit Trumps erneuter Amtszeit wieder zu Verstand gekommenen USA emigriert und hatte in den Bergen Montanas ein neues Labor eingerichtet. Schlobotti, einer seiner Studenten, war ihm voller Enthusiasmus gefolgt. Auch Schlobotti sah keine Zukunft mehr in seiner Heimat, die sich technisch und wirtschaftlich inzwischen auf vorindustriellem Niveau befand, von den eingeschränkten bürgerlichen Rechten ganz abgesehen. 

2029 machte Itziger seine bahnbrechende Entdeckung, die er nur mit Schlobotti teilte, ansonsten aber streng geheimhielt. Nicht von ungefähr – Itziger hatte das Geheimnis der Zeitreise entdeckt. Dieses durfte aus nachvollziehbaren Gründen nicht in falsche Hände geraten. Um Kenntnisse und Erkenntnisse weiter zu vertiefen, forschte und experimentierte er weitere Jahre im Labor und befasste sich darüber hinaus mit ethischen und philosophischen Fragen bezüglich der Chancen und Gefahren von Zeitreisen. Meist zusammen mit Schlobotti, der viele wertvolle Gedanken beizutragen wusste.

„Wir könnten die Welt verändern!“, hatte Itziger eines Abends gesagt, und Schlobotti hatte neugierig zu ihm herüber geblickt. 

„Wie meinen Sie das, Professor?“

„Ach, nichts, ich habe nur laut gedacht“ hatte Itziger geantwortet und, um seine Verlegenheit zu überspielen, einen dicken Holzscheit aufs Feuer gelegt. Es war ein schöner, frühherbstlicher Abend gewesen, noch warm genug, um auch im Rücken nicht zu frieren, wenn man am Feuer saß. Das machten sie oft zusammen, sie tranken Bier und Whiskey oder rauchten dicke Joints, und manchmal brachte Schlobotti einen Lachs aus dem nahen Creek mit, und dann grillten sie und betranken sich friedlich und zufrieden, und meist schwiegen sie dabei ganz einfach, wenn sie nicht philosophierten oder sich politisch unkorrekte Witze erzählten. 

Schlobotti schwieg. Er wusste – ein paar Minuten schweigend sitzen und warten, das würde reichen. Lange konnte der Professor nie still bleiben.

„Sie lassen ja doch keine Ruhe“ brach Itziger das Schweigen.

„Ich habe gar nichts gesagt!“ wehrte Schlobotti sich grinsend. Itziger redete einfach weiter.

„Wie Sie wissen, ist die Frage, ob man in der Zeit reisen kann, gelöst. Es gibt ein paar Einschränkungen und ungelöste Details, die bis auf eins nicht gravierend sind, Sie können darauf eben so stolz sein wie ich, denn ihr Anteil an der Forschung ist nicht geringer ist als meiner...“

„Aber Professor, sie übertrei...“

„Schnüss, Schlobotti. Hinter jedem großen Forscher steht ein starker Assistent. Ohne Sie läge ich längst auf irgendeinem Friedhof zwischen Sundance und Blackfoot. Sie haben mich immer wieder motiviert und aufgebaut, wenn meine Zweifel überhand nahmen.“

Schlobotti schwieg. Itziger hatte ja recht.

„Mein Plan zur Rettung der Welt ist nicht neu, Schlobotti. Es gibt zahlreiche Geschichten, Romane und Filme, die mit den Möglichkeiten einer Zeitreise spielen. Aber das ist Fiktion! Wir, mein lieber Freund, sind die Ersten, die tatsächlich die Mittel dafür besitzen!“ Schlobotti nickte und lächelte versonnen. Ja, der Professor hatte vollkommen recht. Sie hatten etwas Undenkbares entdeckt und perfektioniert. Und ja, sein Anteil war irgendwie auch ziemlich unverzichtbar gewesen.

Itziger schüttete einen schönen Schluck Bourbon in sich hinein, sah Schlobotti ernst an und breitete dann seinen Plan vor ihm aus.

Es wurde sehr spät an diesem Abend im Frühherbst, und als die Männer, satt und tüchtig betrunken, schließlich das Lagerfeuer verglimmen ließen, fielen sie im Haus einander in die Arme und danach in ihre Betten. Was folgte, war zweimal langer Schlaf, zweimal übler Kopfschmerz und ein Tag, der nur aus Faulenzen bestand. Den erlaubten sie sich mit gutem Gewissen.

Es wurde Spätherbst, und Professor Itziger studierte Tag für Tag bis in den Morgen hinein Dossiers, Dokumente und Doktorarbeiten; die meisten davon weniger technischen, als geschichtlichen Inhalts. Er sammelte Termindaten, beschäftigte sich mit Zeittabellen und Kalendern und kritzelte Blätter um Blätter voll mit Formeln. 

Zusammen mit Schlobotti perfektionierte er über den Winter den für eine Zeitreise unerlässlichen Container mit den ungefähren Ausmaßen einer mittelgroßen, aufrecht stehenden Kühltruhe. Kleine Testcontainer, mit denen sie – erfolgreiche – Versuche mit Kumquats, Fröschen und einer Flasche Bier unternommen hatten, waren völlig unterdimensioniert. Jetzt musste „the real thing“ zum Einsatz kommen. Itziger nannte den Container zu Ehren seines Assistenten Schlobottron, was Schlobotti, sonst eher der nüchterne Typ, am Tag der Enthüllung mit Tränen in den Augen quittierte. 

Immer wieder strengte Itziger in den folgenden Monaten lange und intensive Gespräche mit seinem Assistenten an. Schlobotti hielt wenig davon; für ihn stand fest, dass seine Aufgabe bei dem, was kam, klar definiert war, mit allen Konsequenzen. An seiner Bereitschaft änderte sich daher nichts.

Der Plan sah so aus: Mittels Schlobottron würde Itzigers Assistent in ein eng umgrenztes Zeitfenster zurück geschickt, genauer gesagt, zu einem Oktobertag des Jahres 1953 und an einen ganz bestimmten Ort, nämlich Hamburg. Dort angekommen, galt es, einen Geschlechtsakt zu verhindern. Nicht irgendeinen, sondern einen ganz bestimmten. Es war Schlobotti überlassen, wie er seine Aufgabe erledigte. „Wenn möglich, ohne Gewalt“, hatte der Professor gebeten, was Schlobotti mit einem Grinsen quittierte.

„Aber wo denken Sie hin, Herr Professor! Eher schnappe ich mir die Braut und mache sie selber klar! Wenn ich recht verstehe, geht es nur darum, dass diese Beiden nicht...“

„Richtig, Schlobotti! Mir ist alles recht, wenn es nur zum Erfolg führt. Auch wenn...“ Itziger sah Schlobotti nachdenklicher als jemals zuvor an.

„...Sie wissen, was diese Reise bedeutet, lieber Freund?“

Schlobotti nickte. Ja. Er wusste, dass er nicht mehr zurück kommen würde. Itziger hatte die Funktionen des Schlobottrons so perfektioniert, dass in seinem Inneren die Auflösung einer festen molekularen Struktur – in diesem Fall der Struktur „Gisbert Schlobotti“ – eben so zuverlässig gelingen würde wie die selbstständige Wiederherstellung am anderen Ende. Ihre ursprüngliche Form nahmen die um Ordnung bemühten Moleküle, quasi um das bei der Übertragung zwangsläufig entstandene „Chaos“ zu beseitigen, ganz von selber ein; alles, was sie dazu brauchten, war ein gewisses Quantum Energie. Diese wurde beim Start der faktisch nur wenige Sekundenbruchteile dauernden Reise vom Schlobottron mittels eines komplizierten, von Itziger entwickelten Vorgangs erzeugt, kurzzeitig gespeichert und am Ziel der Übertragung wieder an die Moleküle abgegeben, die sich daraufhin re-formierten und einen Schlobotti bildeten, der völlig identisch mit seiner Ausgangsstruktur war. 

Während dieser Energieübertragung löste sich das Schlobottron allerdings vollkommen auf. Kurz gesagt: Es war weg. Eine Rückreise war unmöglich. Warum das so geschah, hatte Itziger noch nicht verstanden; die damit verbundenen Untersuchungen und Experimente würden zukünftig den Schwerpunkt seiner Forschungsarbeiten bilden. Doch so lange konnte nicht gewartet werden, wollte man die Welt retten.

Es stand also fest, dass Schlobotti im Jahr 1953 bleiben musste. „Kein Problem, Professor, damit kann ich leben. Ist sicher interessant, Deutschland in diesen Jahren live mitzuerleben. Und darüber, dass wir uns nie mehr sehen werden, können Sie sich leicht trösten – schließlich wird Ihre Welt nach meiner erfolgreichen Mission plötzlich völlig anders aussehen. Stellen Sie sich das vor! Vielleicht gehen Sie dann sogar nach Deutschland zurück! Vielleicht gibt es dort wieder Strom!“

Itziger nickte versonnen, er versuchte, Mut zu zeigen, doch seine brüchige Stimme verriet ihn. „Wie gerne hätte ich die Aufgabe selber übernommen. Doch bin ich ein alter Mann, krank und auf Medikamente angewiesen, die es 1953 noch nicht gibt... Ja, wir tun es für unser Land und die ganzen Welt! Das sollte uns Mut und Motivation geben! Und nun, mein lieber Freund, ist die Stunde des Abschieds gekommen...“

„Bitte Horst, ich habe Kopfschmerzen!“ Die junge Frau sah ihren Mann verlegen lächelnd an. Der Angesprochene zog demonstrativ eine Fluppe.

„Mir ist kalt, ich möchte unter die Decke“, jammerte er. „Und dass du da liegst, dafür kann ich ja nichts...“

Der jungen Frau war klar, was ihren Mann bewegte. Er sehnte sich schon lange nach einem Dasein als Vater, doch sie konnte sich mit dem Gedanken an ein Baby noch nicht richtig anfreunden. Vielleicht in ein paar Jahren... sie war doch noch jung, keine dreißig Jahre. Und die Zeiten, acht Jahre nach dem Zusammenbruch, waren alles andere als leicht. Aber er ließ nicht locker. Bald würden ihr die Ausreden ausgehen, inzwischen musste sie schon auf Kopfschmerzen zurückgreifen. Nicht sehr überzeugend. Was käme als nächstes? Migräne?

„Meinst du nicht, dass es auch Gottes Wille ist, dass wir ihm jetzt ein Kind schenken?“ Horst trumpfte mit der stärksten Karte auf, die er ziehen konnte. Seine Frau schlug die Augen nieder. 

„Gottes Wege sind unergründlich, und das gilt erst recht für seinen Willen“ sagte sie mit schwacher Stimme. „Wie soll man sich auf ihn berufen, wenn er nie ein Zeichen gibt?“

In diesem Augenblick wuschte ein heftiger Wind durch das Zimmer, und alles erzitterte, und das Kreuz über dem Bett fiel herunter und ebenso das Bild von Martin Luther neben der Zimmertüre. Horst machte vor Schreck einen heftigen Satz ins Bett und unter die Decke, und seine Frau schlang in Angst und Panik ihre Arme um ihn, und dann sahen sie ein unglaubliches Schauspiel: Im Raum erschien eine schemenhafte Gestalt, deren ätherischer Körper einzig aus funkelnden Lichtern und kleinsten Blitzen bestand; sie blickte mit glitzernden Augen auf das Paar und streckte die  Arme aus, oder versuchte es jedenfalls, denn im nächsten Moment verblasste die Gestalt und löste sich ebenso schnell auf, wie sie erschienen war. Nichts blieb übrig, und hätten Kreuz und Luther nicht auf dem Boden gelegen, man hätte glauben können, einem Trugbild aufgesessen zu sein.

„Was... was... was war das, Horst?“ Die junge Frau hielt ihren Mann fest umschlungen. Der blickte sie ganz und gar ungläubig an.

„Ist es dir nicht klar, meine Liebe? Es war ein Engel, ein Bote, ein „Angelus“! Geschickt von Gott, damit wir unsere letzten Zweifel fallen lassen! Gott will, dass wir ihm ein Kind schenken!“

„Ja, du hast recht“ nickte sie heftig, „und wie durch ein Wunder sind meine Kopfschmerzen verschwunden! Nun bin ich ganz und gar ergriffen! Gottes Wille geschehe! Nun möchte ich so bald wie möglich ein Kind empfangen! Hallelujah!“

„Hallelujah!“

Sie fielen sich in die Arme, die Dinge nahmen ihren Lauf, und später lagen sie entspannt und zufrieden auf dem Bett und spielten gegenseitig an ihren Zehen.

„Stell dir nur vor, Horst, ohne das Zeichen Gottes, ohne diese Engelserscheinung, wäre es nicht geschehen. Erst danach konnte ich mich dir öffnen! Ich fühle jetzt ganz stark, dass etwas wachsen wird!“

„Ja“ sagte Horst, „dank dieser himmlischen Erscheinung wird sich nun alles verändern. Gott hat uns einen Boten, einen Angelus geschickt!“ Seine Frau seufzte selig.

„Wir müssen ihm von Herzen danken! Was meinst du, Lieber – wenn es ein Mädchen wird, nennen wir es Angela?“

Epilog

„Es muss etwas schief gelaufen sein“, dachte Professor Itziger mit zunehmender Verzweiflung. Die Nachrichten aus Europa hatten sich nach Schlobottis Abreise in keiner Weise geändert. Nichts, gar nichts, überhaupt nichts war anders. Politisch, wirtschaftlich und sozial ging es mit der alten Heimat rasant weiter abwärts. Hauptthema, wie seit Tagen, waren die zähen Verhandlungen zwischen der grünen Regierung und den faktisch seit drei Jahren aus dem Hintergrund regierenden Mullahs, die ihre Zustimmung zur ersten geschlechtsgewandelten Ministerin davon abhängig machten, dass auch diese sich wie alle anderen weiblichen Kabinettsmitglieder nur noch vollverschleiert und in Begleitung eines mit ihr verwandten Mannes in der Öffentlichkeit sehen ließ. Erdmute Lurch, designierte Ministerin für Sojaprodukte, Kontingente und Ausnahmeerscheinungen, war damit nicht einverstanden, immerhin hatte sie einige Tausend Euro für die chirurgische Entfernung des Adamsapfels und für das Unterfüttern der sich unübersehbar entwickelnden Hamsterbäckchen bezahlt und sah nicht ein, diese Verschönerungen unter einer Vollverschleierung zu verbergen. Sie willigte erst ein, nachdem Mullah Al Bastardi ihr dezent das Foto eines Gittermastkrans über den Konferenztisch zugeschoben hatte.

Itziger wollte nicht alle Hoffnung fahren lassen. Er wartete drei weitere Tage, stündlich die Nachrichten verfolgend. Alles blieb, wie es war. Die Mission war eindeutig fehlgeschlagen.

Am Abend des dritten Tages zündete er im Gedenken an Schlobotti einen besonders dicken Joint an, rauchte ihn bis hinunter auf den Filter und ließ sich dann für die nächsten 28 Stunden in Morpheus Arme fallen. Nur Tage danach erkannte er den Schaltfehler. Ein simpler Carbugne-Kontroller, irrtümlich außer der Reihe geschaltet mit einigen Diplodochus-Dioden und parallel gepatched mit einem Raptor von nicht einmal 200 Ohm hatte das Schlobottron daran gehindert, die zur Re-Generierung des Reisenden abzuführende, notwendige Energie wieder freizugeben.

„Ich könnte mich ohrfeigen!“ sagte Professor Itziger, Schlobottis Schicksal klar vor Augen. Aber jetzt war es zu spät. 

Foto: James Gathany PHIL via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Sam Lowry / 04.04.2021

p.s.: Natürlich denken alle, ich schreibe hier Geschichten, die ich mir grad ausgedacht habe. Kennzeichne solche manchmal auch als Satire. Aber alles genau so in meiner Erinnerung und vermutlich auch so geschehen… doch dann kommt mir wieder ein Filmende in den Sinn (Bladerunner): “All those moments will be lost in time, like tears in rain…”

Hasseki Neumüller / 04.04.2021

Da Schlobotti sich in der Vergangenheit nicht materialisieren konnte, bleibt nur noch die Hoffnung auf die Zukunft. Dazu folgendes kleines Gedicht für die große Vorsitzende - damit auch etwas Poetisches von ihr bleibt: Angela, bald ist’s vorbei buch schonmal Tickets nach Paraguay in Schland werden viele Dich nicht vermissen nur ein paar Redakteure heulen schon jetzt in die Kissen Du bist Patin von vielem - oje, oje Atomausstieg, Brexit und AfD Du beschertest uns ca. zwei Millionen Migranten Und hast seither auch Fans bei den Antifanten Du wollest so gern in die Geschichte eingehen und tatsächlich, man sieht viele Windräder sich drehen Lass gut sein, Angela, es ist mehr als genug Sei endlich so gut und mach den Abflug    

Sam Lowry / 04.04.2021

Zeitreisen können völlig anders verlaufen, als man es sich nur denken könnte. Es war um das Jahr 2.000 in Teotihuacán. Nach dem mühsamen Erklimmen der Sonnenpyramide sehe ich Menschen, die ihren Finger in der Mitte der Spitze auf eine Metallplatte legen und nach zwei bis 10 Sekunden wieder herunternehmen. Denke ich, mal sehen, was passiert, wenn ich das mal eine ganze Zigarette lang mache. Danach steige ich die Pyramide hinab, erreiche “Die Straße der Toten”. Drehe mich Richtung Mondpyramide und plötzlich ist alles verändert. Da stehen rechts und links bunte halbnackte Krieger mit Speeren, ich zwischen Vier von der Sorte in der Mitte des Weges. Denke erstmal “Hä?”. Irgendwie wird mir bewusst, dass das kein gutes Ende für mich nehmen kann und überlege mir, wie ich den Leuten klar machen kann, dass ich aus dem Jahre des Herrn 2.000 irgendwie hierhin geraten bin, weil ich da das blöde Metallding angefasst habe. Denn ich möchte irgendwie ungern mein Herz auf dem Altar vor der Mondpyramide herausgeschnitten bekommen und beim Schlagen zusehen. Panik steigt auf. Schwupps, bin ich wieder vor der Sonnenpyramide in der heutigen Zeit, bitte meine Begleiter, mich kurz verschnaufen zu lassen, da ich gerade meine Beine kaum spüre. Auf solche Zeitreisen(?) kann ich liebend gerne verzichten. Hier vor dem PC mit Achgut.com ist da deutlich angenehmer. Sehr deutlich…

Nils Knospe / 04.04.2021

Unter Umständen kommt es Itziger nur so vor, als ob Schlobotti nichts bewirken konnte. Der wiederum hat aber ganze Arbeit geleistet und sich total verausgabt - das Schlimmste ist tatsächlich abgewendet worden. Der Beweis dafür ist, dass wir es nicht wahrnehmen (das Schlimmste), es uns aber sehr gut vorstellen können.

Manni Meier / 04.04.2021

Sehr schönes Ostermärchen, fast so gut wie die Weihnachtsgeschichte von Leif-Lasse Thorenson aus Hypohytta in Schweden, eines ihrer Hauptwerke auf der Achse und meine Lieblingsstory aus ihrer Fed.. ähh Tastatur. Aber wie üblich bei Ihnen, es fehlt das “Happy End”. Ja, ja, ich weiß, Sie wollen uns die unergründlichen Läufte des Lebens aus ihrer Mupfel heraus nahe bringen. Aber, Archie W. Bechlenburg, es ist OOOOstern, die Zeit der Wunder! Wäre zu Ostern nicht mal eine versöhnliche Utopie angebracht? In etwa so: Schröder hat sich, des Regierens müde zum Kaiser von Deutschland krönen lassen und zog auf die Hohenzollernburg wo er mit Ehefau Nr. 7, Kaiserin Apanaschie II,. ein zufriedenes Leben führte. Sein auf Lebenszeit ernannter Kanzler Fischer schwor die GVED “Grün Vegane Einheitspartei Deutschlands” auf einen gemäßigt konservativ-patriotischen Kurs ein und der Donnerstag vor Ostern wurde in allen Ländern zum “Ruhetag” erklärt, damit die Bevölkerung das gemeinsam geschaffene und von allen geliebte “Europa der Vaterländer” feiern konnte. Aber statt dessen bespringt bei Ihnen weiterhin im Hamburg des Jahres 1953 ein geiler Pastor seine migränekranke Frau, die er zuvor mit billigen Taschenspielertricks sich zu Willen gemacht hat und die Frucht seiner Lenden ... naja, Sie wissen schon: ...und wenn sie nicht gestorben ist, regiert sie heute noch!

Dr Stefan Lehnhoff / 04.04.2021

Glauben Sie wirklich, so einer wie Itzimger würde bis 2026 warten, bis er das 4. Reich verlässt?

Gerhard Döring / 04.04.2021

Der Professor hätte Schlobotti vorher Clonen sollen um gleich einen zweiten Versuch zu starten. Schlobotti 2 hätte nötigenfalls ein Notprogramm starten sollen unter dem Nahmen “Fötus Abortus”.

Sheldon Cooper / 04.04.2021

Eine interessante Lösung des Zeitreisenparadoxons. Die Zeitreise klappt nicht richtig, sodaß Angela Merkel doch gezeigt wird. Denn wenn dies verhindert worden wäre, dann gäbe es keinen Grund für die Zeitreise. Aber ich denke, es hätte sich anstelle Angela Merkel etwa eine Kanzlerin Claudia Roth gefunden.

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