Am Ende ist es das Versagen der Demokratie, genauer gesagt der vierten Staatsgewalt, den Medien. Statt das Treiben und Tun unserer Politiker kritisch zu begleiten wird in das gleiche Horn geblasen. Mit Endzeitstimmung, Katastrophenmeldungen und Angstmacherei lässt sich die Auflage halt noch etwas steigern. Das betrifft nicht nur den nicht vorhanden anthropogenen Klimawandel, sondern Alle katastrophalen politischen Entscheidungen egal ob es die Griechenland (Euro) Rettung, Ausstieg aus der Kernkraft, Energie Wende, Grenzöffnung war, immer der gleiche Tenor: Deutschland muss (und wird) die Welt retten! (koste es was es wolle!) Dumm, dümmer, deutsch!
Ich gehe davon aus, daß in den nächsten Jahren die Preise für Benzin und Diesel ins unermeßliche steigen werden. Die Subventionen für die E-Mobilität können nur aus Steuern kommen.
Hab gerade mal beim UBA den persönlichen CO2 Verbrauch berechnet - 38t/a. Da bleibt das CO2 auch bei 50€/t immer noch günstiger als die Subvention der zugezogenen Goldstücke ... Und ich bin hier auch gerne bereit ein sichtbares Zeichen zu setzen und mehr für die Umwelt zu tun. Als Statement schwebt mir da gerade der Wechsel vom Touareg Diesel auf einen Suburban V8 Benzinzer vor. So würde ich mich nicht nur bei Steuer mehr beteiligen sondern auch Stickoxid und Feinstaub bekämpfen. Und die verständnisvollen Gesichter der gretinierenden PISA Opfer gäb es für umme oben drauf - quasi unbezahlbar :)
Ach ja, die Klimarettung und das böse CO2. Wofür das nicht alles herhalten muß. Da denkt doch heute in WELT der Chefkorrespondent Wissenschaft, Norbert Lossau an, den Arbeitnehmern einen Teil des Gehalts in CO2 Zertifikaten auszahlen zu lassen, sei eine weitere Möglichkeit der Steuerung des Verhaltens der Bevölkerung. Es kann immer noch schlimmer werden, der Irrsinn scheint unendlich vorhanden.
Ach, da lach ich doch drüber! Ich bin mit so vielen Bäumen befreundet, die meisten kenne ich mit Vornamen, und die haben mir schon gesagt, daß sie das mir angelasste CO2 mit Kußhand nehmen und gerne mehr. Im Ernst, wenn das durch geht, hat dieses untergehende Volk es nicht anders verdient. (Hat irgend so ein Linksgrünlicher auch schon mal so ähnlich gemeint) Glück auf! Die Kohle muß hoch!
Vor mindestems 50 Jahren habe ich einen alten Mann sagen hören: Die Zeit wird kommen, wo sie [die Politiker] die Fürze besteuern werden.
Na ja, wie es dann hilfreich sein soll, das landauf, landab, entlang der Straßen und Bahnlinien, auf den Dorfplätzen, in den Vorgärten und entlang der Feldraine alte Bäume, Büsche und Hecken abgesägt und ausgerissen werden (heuer mehr als sonst, scheint mir), alles potenziell Blühfähige auf Streichlänge gehalten wird und aus Feucht- Gewerbegebiete werden, das möge man mir (Naturwissenschaftler) doch bitte kurz, knapp und konsequent erläutern. Ich verstehe es nämlich nicht!
Weitere Anregungen für unsere unterfinanzierte Regierung: Wein wird in der EU fast überall, nicht aber in Deutschland besteuert, deswegen wechseln Liebhaber alkoholischer Getränke aus Steuervermeidungsgründen von den hochbesteuerten Getränken Schnaps, Sekt und Bier mehr und mehr zu Wein über. Der Wettbewerb ist insoweit gründlich verzerrt, es besteht Handlungsbedarf. Die von Hunnenkaiser Wilhelm II um 1900 zur Finanzierung seiner Flotte eingeführte Sektsteuer sollte übrigens wieder unserer Marine zukommen, damit wenigstens eines unserer U-Boote wieder durch die Ostsee pflügen kann. Bei etlichen weiteren traditionellen Steuern (Bartsteuer, Jungfrauensteuer, Fahrradsteuer, Katzensteuer, Perückensteuer) sind Vor- und Nachteile nicht sofort ersichtlich; es wären zunächst Sachverständigengremien einzusetzen. Die früher in Frankreich erhobene Fenstersteuerhatte zur Folge, dass zahlreiche Fenster zugemauert wurden. Energetisch könnte dies von Vorteil sein. Die altösterreichische Dachsteuer, die die Aufgabe zahlreicher Burgruinen zur Folge hatte, wäre hingegen kontraproduktiv, weil die besteuerten Dächer für Solarpaneele benötigt werden. Schließlich ist an Kaiser Vespasians steuerliche Errungenschaft („Pecunia non olet“) zu denken mit der Reform, dass nicht nur öffentlich Abtritte, sondern alle Toilettenbecken der Urinsteuer unterfallen; der Durchfluss des Steuergegenstands kann geschätzt werden.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.