Fundstück / 11.07.2011 / 10:37 / 0 / Seite ausdrucken

Die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit über 9/11 in der ARD!

Rätsel, Widersprüche, Lügen - Wie die USA auch 10 Jahre nach den Anschlägen die Wahrheit verschweigen

Der zehnte Jahrestag der Anschläge vom 11.9. steht vor der Tür. Die Taten sind aufgeklärt, der Haupttäter Osama Bin Laden ist tot. Die Akte 9/11 wird von den USA pünktlich zugeklappt. “Nichts stimmt in dieser Akte, so kann es nicht gewesen sein”, das behauptet Mathias Bröckers, Autor des Buchs “11.9. - zehn Jahre danach”.

Kein Staatsanwalt würde nach dem sogenannten “Commission Report”, dem offiziellen Bericht zur Klärung der Anschläge, ein Verfahren eröffnen, so Bröckers. Lückenhaft, unlogisch sei der Bericht, viele Aussagen seien durch den Einsatz der Folter “Waterboarding” entstanden. Er hat den “Commission Report” auf seine Glaubwürdigkeit abgeklopft und kommt zu dem Ergebnis, dass auch zehn Jahre nach den Attentaten, nicht geklärt ist, was damals tatsächlich geschah.

ttt hat mit dem Autor und mit Witwen der New Yorker Feuerwehrmänner gesprochen, die allesamt bestätigen: Die Regierung der USA verschweigt bis heute, wie und wer die Anschläge vom 11.9. geplant und ausgeführt hat.

Text des Beitrags:

Wenigstens ein Trost war uns bislang gewiss: Die Alleinschuldigen für das Jahrhundertverbrechen des 11. September schienen schnell ausgemacht - Osama Bin Laden und die von ihm ferngesteuerten Highjacker. Der Krieg gegen den islamistischen Terror konnte beginnen. Die Begleitumstände des Frevels hat eine von der US-Regierung eingesetzte Kommission eingehend untersucht.

Doch ein streitbarer Publizist aus Deutschland stellt nun unangenehme Fragen. Matthias Bröckers hat Zweifel an der offiziellen Version des Tathergangs: “Ich behaupte, jeder Mensch, der sine ira et studio sich eine Stunde mit diesen Dingen beschäftigt, kann nur dasselbe feststellen. Dass die Geschichte von vorn bis hinten nicht stimmen kann.”

Wie kommt Bröckers auf so eine kühne Idee? Er hinterfragt und zerpflückt Dutzende der vorgelegten Beweise. Ihm kommt vieles seltsam vor. Der Flug in den Nordturm wurde - so heißt es - von Mohammed Atta gesteuert. Der Ägypter, der vor dem Anschlag in einer Hamburger Terrorzelle lebte, habe allzu auffälliges Indizienmaterial hinterlassen.

“Nach zwei Tagen wurden dann die definitiven Beweisstücke in Boston am Flughafen entdeckt”, sagt Bröckers. “Zwei Koffer oder Taschen von Mohammed Atta, die versehentlich als einziges Gepäckstück dieses ganzen Fluges nicht mit an Bord gekommen waren. Und in diesen Taschen finden sich dann abenteuerliche Materialien, wie zum Beispiel sein Testament, wo man sich fragt, ja, wenn er das wirklich als Testament verstanden hat, warum nimmt er es dann mit in das Flugzeug, in dem er dann verbrennt. Das ist völlig grotesk und absurd. Und von daher musste man von Anfang an Zweifel an der Sache hegen, dass diese Beweise wirklich echte Beweise sind. Sie haben den Anschein, dass es gelegte Beweise sind. Also Fundstücke, die gefunden werden sollten.”

Und Bröckers fragt weiter:? Wieso ist hier am 11. September noch ein dritter Tower eingestürzt? Wieso konnten die Terroristen ungestört nach Amerika einreisen?

Sein neues Buch stellt keine verwegenen Theorien auf, sondern verweist auf viele Ungereimtheiten. Wieso blieb Präsident Bush, soeben von den Anschlägen informiert, seelenruhig sitzen bei den Schulkindern in Sarasota? ?Wieso kollabierten an diesem schwarzen Tag nicht nur Türme, sondern auch noch die Landesverteidigung einer Weltmacht? Warum vor allem wurden zentrale Zeugen niemals von unabhängigen Ermittlern vernommen?

Mathias Bröckers: “Wir haben zum Beispiel den Kronzeugen von der Täterschaft von Bin Laden, das ist Khalid Scheich Mohammed. Er ist angeblich in Guantanamo und in anderen Gefängnissen verhört worden – verhört in Anführungszeichen: Man hat ihn insgesamt 183 mal mit Waterboarding gefoltert und dann am Ende angeblich die Geständnisse von ihm so bekommen, wie man sie wollte. Die 9/11 Kommission, die die Vorfälle untersuchen wollte, hat dann verlangt: ‘Wir würden mit dem Mann mal sprechen, er ist ja schließlich der Kronzeuge’. Das wurde ihm verwehrt, aus Gründen der nationalen Sicherheit. Dann haben die gesagt: ‘Dann würden wir gerne die sprechen, die ihn verhört haben’. Die Beamte und Militärangehörigen und auch die durften nicht aussagen.”

Bröckers beleuchtet auch die finanzielle Seite: In anderen Fällen wurden amerikanische Untersuchungs-Ausschüsse mit weitreichenden Kompetenzen und sehr viel Geld ausgestattet. Warum nicht bei dieser Tragödie einer ganzen Nation?

Mathias Bröckers: “Monica Lewinsky – Clinton, diese Affäre wurde mit 30 Millionen Untersuchungsbudget ausgestattet und der 11. September mit drei Millionen. Hat das dann zaghaft erhöht – hinterher auf 15 Millionen. Diese Dimension zeigt schon, dass es bei der Ermittlung des 11. September eben genau um eine wirkliche Ermittlung – um eine wahrheitsgemäße und umfassende Darstellung und ein verantwortlich machen der Täter und Hintermänner, dass es darum nie ging.”

Auch zehn Jahre nach den vier tödlichen Flügen, nach dem Tag, der die Welt, unser Denken, unsere Ängste veränderte, gibt es noch viele offene Fragen. Mathias Bröckers stellt sie. Er beschäftigt sich lang schon mit diesem Reizthema, hat sogar zwei Krimis darüber geschrieben. Ärger, mediale Prügel sind ihm, er ahnt es, auch diesmal gewiss: “Ich habe ganz oft gehört, von Kollegen auch in der Vergangenheit – aus dem Medien- und aus dem journalistischen Bereich, die sagten: ‘Bröckers, was Du da schreibst, das ist doch gar nicht so falsch, aber ich will damit nichts zu tun haben’.”

Dabei ist Bröckers Sündenregister der Versäumnisse und Widersprüche bei der Aufklärung des 11. September weder antiamerikanisch noch verschwörungstheoretisch. Der Autor konstruiert keine Antworten, sondern er besinnt sich einzig auf eine uralte journalistische Tugend: auf das Handwerk des gelegentlich unbotmäßigen Zweifels.

http://www.daserste.de/ttt/beitrag_dyn~uid,v43g7dpmu5gbz753~cm.asp

PS.
Falls Sie dem HR zu diesem Beitrag, der “weder antiamerikanisch noch verschwörungstheoretisch” sein will, aber alle antiamerikanischen und verschwörungstheoretischen Elemente enthält, gratulieren wollen, dann schreiben Sie an den Chefredaktor des HR: Alois Theisen, atheisen@hr-online.de.
Sie könnten bei der Gelegenheit auch mal fragen, ob es denn stimmt, dass der HR, vertreten durch den Bio-Bauer in TTT, einen Beitrag über den Überfall auf den Sender Gleiwitz plant, mit dem ja bekanntlich der Zweite Weltkrieg von den Polen begonnen wurde.

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