Johannes Eisleben / 17.02.2024 / 06:00 / Foto: Montage Achgut.com / 66 / Seite ausdrucken

Die digitale Sklaverei kann nur scheitern

Die staatliche Überwachung hat in den letzten Jahren durch Künstliche Intelligenz zugenommen. Droht die digitale Sklaverei? In diesem Artikel wird erklärt, warum dies auf Dauer nicht möglich ist.

Im angelsächsischen Raum wird das klassische politische Spektrum bei den alternativen Medien von Neomarximus (Grayzone, New Left Review) über bürgerlichen Liberalismus (UKColumn) bis hin zu rechtsradikalen, rassistischen Ultrakonservativen (Unz Review) noch abgebildet, wenn auch nicht immer auf dem höchsten kulturellen Niveau.

Dort gibt es spätestens seit der Pseudo-Pandemie in jedem Lager Dissidenten, die den Zustand des Westens alle ähnlich sehen: Wir leben in einer Oligarchie, das Naturrecht wird infrage gestellt, demokratische Partizipation gibt es nur noch zum Schein, der Rechtsstaat ist schwer beschädigt, die Normensysteme zur Beschränkung staatlicher Gewalt sind erodiert, die Marktwirtschaft ist in weiten Teilen Oligopolen gewichen, die Migration wird als Instrument zur Zerstörung der Nationalstaaten eingesetzt.

Großunternehmen des Finanz- und Digitalisierungssektors, aber auch anderer Branchen, bilden mit dem Staat korporative Strukturen aus, die an klassische faschistische Staaten erinnern, was Sheldon Wolin bereits 2008 “Inverted Totalitarianism” genannt hat. Für alle sichtbar etabliert sich, wie schon im klassischen Zeitalter des Totalitarismus, ein Gesinnungsstaat, der Neonormen erlässt und deren Einhaltung mit äußerster Härte einfordert. Die Zahl der Dissidenten und ihrer eifrigen Leser aller traditionellen, in Auflösung befindlichen Lager hat seit 2020 exponentiell zugenommen, weil ein Bedürfnis entstanden ist, die neue Realität zu beschreiben und zu begreifen. Für alle, die nach 1945 im Westen geboren sind, hat sich im eigenen Land bis dato Unvorstellbares ereignet, weil der Staat Repressionen einer neuen Qualität eingeführt hat. Dies, so befürchten besonders wache Dissidenten, war nur der Anfang, nun stünde die Einführung dessen, was sie digitale Sklaverei nennen, bevor. Was ist das und worauf beruht diese Angst? 

Überwachung und Zensur 

Laut Dissidenten wie Iain Davis oder Simon Elmer werden wir Opfer digitaler Versklavung, die von den oligarchischen Herrschern unserer Gesellschaft betrieben wird, um die totale Macht zu erlangen. Sie und andere stellen sich diese digitale Sklaverei wie folgt vor:

1. Einführung von digitaler Zentralbankwährung (CBDC) und Verbot von Bargeld. Zahlreiche Länder planen in der Tat die Einführung von CBDC unterschiedlicher Ausprägung, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, das ist die Bank der Zentralbanken, spricht sich dafür aus.

2. Verknüpfung des Internetzugangs mit Personenidentifikation, um Verstöße gegen die neuen Gesinnungsnormen verfolgen zu können.

3. Überwachung und totale Zensur sozialer Medien “durch KI” nach Gesinnungskriterien (technisch unmöglich, siehe unten).

4. Überwachung des öffentlichen Raums durch Kameras, Mikrofone und “KI” nach Gesinnungskriterien (technisch unmöglich, siehe unten).

5. Zahlung und Zugang zu bestimmten Orten anhand biometrischer Merkmale (Retina, Fingerabdruck, Handfläche).

6. Einführung von Personalausweisen und Reisepässen, auf denen medizinische Daten und Eingriffe vermerkt sind, wie etwa genetische Identifikationsmerkmale und Impfstatus. Bindung des Bewegungsspielraums an Merkmale und Status möglich.

7. Vollelektrifizierung von Gebäudeheizung und individueller Mobilität, Einführung von „15-Minuten-Städten“ mit drastischer Reduktion des automobilen Bewegungsspielraums – bereits in der Umsetzung.

8. CBDC ist eine Art von Vollgeld, das wie in der Sowjetunion vom Staat bemessen, emittiert und verteilt wird. Es ist wie das heutige Geld ein Fiatgeld ohne Bindung an einen materiellen Wert wie Gold, aber es ist in seiner Maximalausprägung ein Vollreservegeld, was bedeutet, dass die heutige Kreditvergabe mit Partialreserve aufgehoben wird. Dadurch würde das Kreditgeschäft der Banken, das wie eine staatliche Garantie zur Vermögensproduktion der Bankeigentümer wirkt, abgeschafft. Die Geschäftsbanken könnten dann kein Geld mehr aus dem Nichts schaffen wie heute und müssten sich auf die Funktionen der Geldaufbewahrung, Zahlungsverkehr und Vermögensverwaltung beschränken. Ihr Kreditgeschäft wäre lediglich eine gebührenpflichtige Dienstleistung, bei der sie nur noch Zentralbankgeld weitergeben. Die Zentralbank würde die Geldmenge und die Zuteilung an die Geschäftsbanken bestimmen und könnte diesen auch inhaltliche Vorgaben für die Kreditvergabe an Firmen und Personen machen; bei großen Krediten könnte sie auch direkt Kontrolle ausüben. Dieser Aspekt des CBDC ist ökonomisch wichtig, weil er es erlauben würde, die heutigen Eigentumsverhältnisse, die durch einen chaotischen Zusammenbruch des Finanzsystems bedroht wären, zu stabilisieren. Doch aus Sicht der Dissidenten ist eine weitere Eigenschaft von CBDC bedrohlich: Jede einzelne Währungseinheit eines CBDC kann mit Metadaten versehen werden, so dass nachvollziehbar ist, wer welche Einheiten bekommt und sie wie ausgibt. Da die Zahlung nach dem Bargeldverbot nur mit CBDC erfolgen kann, könnten Zahlungen regelbasiert oder auf individueller Ebene unterbunden werden. Die Gültigkeit des Zahlungsmittels (Geld kann man es nicht mehr nennen) könnte zeitlich oder räumlich beschränkt werden.

Die Verknüpfung des Internetzugangs mit Personenidentifikation würde zur vollständigen Speicher- und Nachvollziehbarkeit aller Aktivitäten mit Aufhebung der Privatsphäre im Internet führen. Sie würde die perfekte Überwachung ermöglichen. Zusammen mit Punkt 5 wäre die Überwachung des öffentlichen Raumes und der sozialen Medien durch “KI” lückenlos, da Maschinen niemals schlafen oder Pause machen und nicht durch Emotionen funktional eingeschränkt sind – das ist allerdings technisch unmöglich, wie wir unten sehen werden.

Das offene Gefängnis

Ein Biopass mit medizinischen Daten und Impfstatus sollte bereits im Rahmen der Pseudo-Pandemie eingeführt werden. Zeitweise waren Reisemöglichkeiten und Zugang zu Geschäften ja tatsächlich an den “Impfstatus” gebunden. Dies war auf Dauer nicht durchsetzbar, doch wäre eine dauerhafte Kontrolle der Bewegungsfreiheit über die Verpflichtung, sich Toxine ohne Wirkung auf Infektionen spritzen zu lassen, ein undenkbares totalitäres Staatsverbrechen auf Dauer.

Eine Vollelektrifizierung in Verbindung mit „smart meters” in jeder Immobilie würde eine zentrale Regelung des individuellen Stromverbrauchs ermöglichen; der Staat könnte beispielsweise durch Elektrizitätsentzug individuelle Mobilität oder Heizung unterbinden. Wenn alle Maßnahmen voll umgesetzt würden (auch ohne die technisch unmöglichen Punkte 3 und 4), würden in der Tat alle Menschen in einem Bentham’schen Panoptikum mit perfekter Kontrolle von Bewegung, Erfahrungsinhalten, Aktivitäten und Körper leben. Ein Abweichen von Vorgaben des Staates wäre unmöglich. Es gäbe keine Freiheit mehr, das ganze Leben spielte sich in einem offenen Gefängnis ab, da jeder entdeckte Gesinnungsdelinquent sofort seiner Zahlungsmöglichkeiten und seiner Bewegungsfreiheit beraubt werden könnte. Der Unterschied zur klassischen Sklaverei bestünde nur noch darin, dass die Menschen weiterhin nicht Eigentum eines anderen wären. Doch sie hätten genauso wenig Freiheit wie Sklaven und nicht viel mehr Rechte als solche. Man könnte in Anlehnung an der Begriff Leibeigenschaft, der den Sachzusammenhang auch nicht recht beschreibt, wohl am ehesten von digitaler Leibkontrolle sprechen. In der Tat haben Feudalgesellschaften jahrhundertelang bis zu 90 Prozent der Menschen als Leibeigene gehalten. Wäre so eine Quote auch mit der digitalen Leibkontrolle möglich?

Vorstufe dieser Art des totalitären Zugriffs auf den Einzelnen sehen wir schon heute – wie bei der Sperrung von Konten der gegen die Corona-Tyrannei protestierenden Lastwagenfahrer in Kanada oder die Weigerung von Banken, prominenten Dissidenten wie Nigel Farrage ein Bankkonto zu geben.

Ein unkontrollierbares System

Ist es möglich, so ein System zu errichten und zu betreiben? Zwei wichtige Gruppen von Gründen sprechen dagegen: technische und soziale.

Technisch ist es theoretisch sehr anspruchsvoll, ein umfassendes Digitalwährungssystem mit vollständiger Kontrolle der Metadaten zu errichten. Es ist zwar, da das System theoretisch deterministisch ist, denkbar, doch angesichts der sehr hohen Komplexität des Kreditallokations- und Zahlungsverkehrs wohl in der Praxis kaum realisierbar. Da jeder Mensch und jedes Unternehmen, jede Institution an das System angeschlossen wäre, hätte es alleine im Westen (OECD-Länder) an die zwei Milliarden Entitäten zu verwalten, die täglich in der Größenordnung von einer halben bis einer Billion Transaktionen durchführen. Durch die Vielfalt der Interaktionen wäre es wohl kaum möglich, alle mit Hilfe von Regeln zu kontrollieren, zumal dazu ja eine Integration mit den Überwachungssystemen erforderlich wäre. Wahrscheinlich würde es schnell – wie viele IT-Systeme in Großunternehmen – zu einem nicht mehr voll kontrollierbaren System degenerieren. Außerdem wäre es wegen seiner Größe und Komplexität hochgradig empfindlich gegen Angriffe, die mit Sicherheit dagegen erfolgen würden. 

Des Weiteren gibt es keine Künstliche Intelligenz, sondern nur mathematische Modelle, die regelhafte Zusammenhänge modellieren oder solche Zusammenhänge für Automatisierungszwecke nutzen. Menschliche Sprache ist nur in der Syntax regelhaft und daher nur partiell mathematisch modellierbar, nämlich als wahrscheinlichkeitstheoretische Zeichenkette. Nach diesem Prinzip funktionieren Sprachmaschinen wie Google Translate oder ChatGPT. Aber Automaten verstehen nicht, was die Worte und Gesten im Sachzusammenhang bedeuten. Ebenso wenig verstehen sie Handlungszusammenhänge in Filmaufnahmen. Daher ist eine Überwachung von Menschen mit KI nicht möglich, lediglich eine verbesserte Schlagwortsuche oder Grobkategorisierung von Texten, aber keine adäquate Auswertung von Texten, Audiodateien mit Gesprächen oder Videos. Daher ist es nicht denkbar, dass Maschinen uns nahtlos überwachen und dann aufgrund der berechneten Verhaltensweisen ohne menschliches Zutun Zahlungs- oder Bewegungseinschränkungen vornehmen.

Versuch der digitalen Leibkontrolle

Sklaverei ist ein Zustand, in dem Menschen das Eigentum an sich selbst verlieren und wie Gegenstände das Eigentum eines Anderen werden. Sie sind dann vollkommen unfrei, ohne Rechte. Sie können zu jeder Arbeit, auch sexueller oder reproduktiver, gezwungen und bei Verweigerung drakonisch bestraft werden, sind handelbar und in manchen Sklavenhaltergesellschaften auch straffrei tötbar, wie Gegenstände, die man nicht mehr braucht und wegwirft.

In der Regel wird ihnen die Familienbildung und eigene Reproduktion verweigert, obwohl es auch Sklavenhalter gibt, die Sklavenfamilien genutzt haben, wie in den USA. Historisch hat es nie eine Gesellschaft gegeben, in der mehr als maximal 20 bis 25 Prozent der Menschen Sklaven waren, da es eine starke Mehrheit freier Menschen benötigt, um diese furchtbare Form des Unrechts aufrechtzuerhalten. Der oben beschriebene Zustand ist daher keine Sklaverei, sondern eine Form der Unfreiheit und Entrechtung bei Aufrechterhaltung des Eigentums an der eigenen Person.

Der Versuch, die digitale Leibkontrolle zu realisieren, würde schnell dazu führen, dass Menschen das System umgehen. Sehr rasch würde sich ein Schwarzmarkt mit illegalen Tauschmitteln etablieren, um ohne Kontrolle durch den Staat weiterhin illegale Transaktionen wie die sehr verbreitete Schwarzarbeit, Drogenkäufe oder Zahlung von Bestechungsgeldern durchzuführen, aber auch zur Erfüllung legaler Bedürfnisse wie der Nutzung von Prostitution oder den Kauf von heute noch legalen Schriften, die der totalitäre Gesinnungsstaat im oben beschriebenen Szenario verböte.

Da fast jeder Mensch ohne Einblick durch den Staat etwas kaufen oder verkaufen möchte, wären an dem System so viele beteiligt, dass der Staat es nicht effektiv unterbinden könnte. Das römische Recht nennt diesen Zustand der kollektiven Verweigerung der Rechtstreue bei Gesetzen, die gegen fundamentale soziale Normen verstoßen, dissuetuto. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Umgehung der Prohibition in den USA während der 1920er Jahre. Selbst wenn alle Wohnungen vollkommen verwanzt wären, wäre es bei genug Verstößen gegen die Neonormen unmöglich, diese Verstöße zu ahnden. Auch ein totalitäres System benötigt freiwillige Zustimmung durch einen Großteil der Bürger.

Zum Scheitern verurteilt

Online würde sich auch ein Markt zum Gesinnungsablass etablieren, der es Käufern ermöglichte, unter Verwendung des offiziellen Zahlungsmittels die korrekte Gesinnung vorzutäuschen und gleichzeitig zu unterlaufen. Man würde dafür zahlen, vor dem Staat einen guten Eindruck zu machen, um dann im Schutz solcher Transaktionen die Regeln auf dem Schwarzmarkt zu brechen.

Die Neonormen, denen wir schon heute ausgesetzt sind – wie Wokeness mit Transgenderschulung für Kleinkinder und Unterdrückung des elementaren gesunden Menschenverstandes, Zero-Carbon- oder Zero-Viren-Wahn –, mögen einer vollkommen verblendenten, dekadenten und von der Realität abgekoppelten akademischen Minderheit gefallen, und das auch nur, solange diese Menschen nicht verstehen, dass sie zur “Bekämpfung” eines regulären Erkältungserregers Injektionen erhalten haben, die gegen diesen Erreger vollkommen unwirksam und zudem giftig waren.

Der Versuch, auf diesen Narrativen ein globales Unterdrückungssystem aufzubauen, ist hingegen absurd und zum Scheitern verurteilt. Stalin war nur langfristig erfolgreich, weil er die Bevölkerung gegen den Angriff Nazi-Deutschlands mobilisieren konnte und weil er seine Säuberungspolitik einstellte und stattdessen auf etablierte Herrschaftsmethoden des Zarenreichs zurückgriff. Die ideologische und kulturelle Basis globalistischer Herrschaftspläne ist für eine erfolgreiche Herrschaft einfach zu dünn. Der Versuch der Etablierung einer digitalen Leibkontrolle wird scheitern, aber auf dem Weg dorthin wird es leider viel Leid geben.

 

Johannes Eisleben (Pseudonym) ist Arzt und Mathematiker und arbeitet als Systeminformatiker. Er lebt mit seiner Familie bei München.

Foto: Montage Achgut.com

Achgut.com ist auch für Sie unerlässlich?
Spenden Sie Ihre Wertschätzung hier!

Hier via Paypal spenden Hier via Direktüberweisung spenden
Leserpost

netiquette:

Sam Lowry / 17.02.2024

“Wieviel % der Bevölkerung schleppt den ganzen Tag ein Smartphone mit sich herum?” In China möglicherweise 99 %? Die können nichtmal ein Paket aus Deutschland ohne Angabe der Handynummer empfangen. Ohne Smartphone nicht mit der Bahn fahren usw. Und wehe, dieses Handy hat einen schlechten social credit. Dann kommt das Paket ganz einfach nach etwa 2 Monaten zurück… aus Chinesien… bald auch bei uns? Aber sicher das!

Michael Hinz / 17.02.2024

@Lutz Liebzeit - #Das Naturrecht kann nicht in Frage gestellt werden.# Warum nicht? -Weil Ernst Bloch und Leo Strauß im Anschluss an den Nationalsozialismus versucht hatten eine Art #rechtlichen Nothammer# zu konstruieren? Das Naturrecht ist eine Fiktion wie jede andere, die uns nicht retten wird. Die Klassiker: ‚man denkt nicht, was nicht ist.‘ Wir Modernen: ‚alles, was gedacht werden kann, muss sicherlich Fiktion sein.‘

Jürgen Fischer / 17.02.2024

Der digitale Quatsch scheitert am Strombedarf. Und am Fachkräftemangel. Es hat doch einen Nutzen, dass wir mit Idioten überschüttet werden. Merke: Es gibt nichts Schlimmes, das nicht auch was Gutes hätte.

Sam Lowry / 17.02.2024

Eben gelesen: Man versucht mit Webcrawlern auf Ebay und anderen Portalen nach angebl. “gewerblichen Verkäufern” zu fahnden. Alles, was 30 Geschäfte im Jahr bzw. 2.000,00 Euro übersteigt, müssen Portale wie Ebay eh schon an das Finanzamt melden. Da werden einige Leute sicher bald Post erhalten… und natürlich um eine “nette” Nachzahlung gebeten. Möglicherweise sogar plus Steuerhinterziehung und/oder Sozialhilfebetrug. Wir stecken doch schon mittendrin in der DDR 2.0.

Peter Robinson / 17.02.2024

@Gert Köppe Genau so ist es. Und die EU ist ein gigantisches, trojanisches Pferd. Eine absolute antidemokratische Mogelpackung ohne jegliche Kontrollinstanzen. Dort werden Gesetze beschlossen™ über die Köpfe der Demokratien hinweg, ohne dass man sich als Wähler wehren kann. Außer man besitzt einen Trecker und einen enormen Freundeskreis und ist mutig genug diese gemeinsam einzusetzen. Reiche fliegen um die Welt in Privatjets und bestimmen Gesetze, die aber nur das Proletariat zu gehorchen hat. Dennoch. Yevgeny Prigozhin von der Wagner-Gruppe meinte auch, sich alles erlauben zu lassen.

Peter Thomas / 17.02.2024

Michael Crichton hat in “Jurassic Park” dargestellt, daß ein “vollkommenes Überwachungssystem” allein aufgrund seiner Komplexität scheitern muß, und zwar unausweichlich. Wenn ich J. Eisleben richtig verstehe, argumentiert er ähnlich. Da ist also etwas Wasser für das Pflänzchen Hoffnung. Eine andere Frage ist jedoch, über welchen Zeitraum die (globalen) Mächte der Finsternis ihre Versklavungspläne zu betreiben in der Lage sein werden. Die Sowjetunion hat über 70 Jahre bestanden, daran schlossen sich noch einmal zehn oder fünfzehn Jahre Chaos an. Das sind Abermillionen vergifteter Menschenleben - // Irre ich mich, wenn ich als Hauptmerkmal des heutigen Regimes den Kampf gegen die Vernunft bzw. die Bekämpfung der Vernünftigen ausmache? In Deutschland seit zwanzig oder fünfundzwanzig Jahren? Oder greift das zu kurz? Und gibt es Hoffnung auf baldige Umkehr? In einem Jahr, oder in fünf Jahren?? Falls die Antwort “nein” lautete: Was macht die Erwartung nicht endender Knechtschaft aus dem Menschen?

Leo Hohensee / 17.02.2024

@Richard Loewe - Hallo Herr Loewe, Sie schreiben, ” ....... Köppels dieser Welt gerade den Vorhang beiseite schieben, zeigt aber, daß Klaus’ Plan gescheitert ist. ” - Nichts ist gescheitert !!! Habe leider gerade keine Zeit. Nur kurz. Was im Hintergrund schon wieder ablaufen konnte weil wir alle beschäftig sind mit Israel, Putin und so was,  - ist die EU-Verordnung 2023 / 956 des EUROPÄISCHEN Parlaments und des RATES vom 11.Mai 2023. Im Rahmen des Planes ” FIT für 55” hat die EU ein Genehmigungs-Zertifikate-Verfahren geschaffen, ohne das ab 2023 keine Einfuhren (über 150€) aus dem Ausland mehr möglich sind, ohne dieses Genehmigungsverfahren einzuhalten und zu bezahlen. Ein Antragsteller muss CBAM-zugelassen sein. Die Ansprüche sind für mittelständische Unternehmen nicht zu leisten. Durch dieses Verfahren wird nicht nur ein Industriezweig betroffen sondern unsere gesamten Lebensumstände werden verunmöglicht. Das ist schon beschlossen! Wir sind mitten drin im Great Reset !! Also nix gescheitert. Die sind auf der Zielgeraden! Im Detail erklärt bei Stiftung Coronaausschuss Nr.194 ab Laufwerk 2:39:00 Jeroen Pols (NL). beste Grüße

Rainer Bayer / 17.02.2024

“Auch ein totalitäres System benötigt freiwillige Zustimmung durch einen Großteil der Bürger.” Ich fürchte, diese Voraussetzung ist gegeben.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com