Der Herr ist jeden Pfennig wert, Ich würde sogar vermuten, er ist unterbezahlt. Man weiß genau, warum man wen gut bezahlt. Und dass da nicht mehr fließt, wundert mich.
Lieber Christoph Schrief, was genau finden Sie an Kritik an den mutmaßlichen Honoraren von Herrn Böhmermann aus Rundfunkbeiträgen entmenschlicht? Ich sehe schon, dass die Kunst im Auge des Betrachters liegen mag. Allerdings hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen bestimmten Auftrag und eine Verantwortung für die Verwendung öffentlicher - sprich der Bürger - Mittel, um diesem nachzukommen. Dazu gehört es sicher nicht, einen Comedian um jeden Preis zu halten oder zu pampern. Und: Böhmermann ist nicht Harald Schmidt. Und wenn er es doch meint, dann möge er sein Glück bei den Privaten versuchen.
Das löst sich von selbst, wenn niemand mehr von Halbaffen gemachte Sendungen aufdreht.
@Dirk Jungnickel / 02.10.2023: DIE EINZIGE DEMOKRATISCHE ALTERNATIVE : NEUWAHLEN - JETZT ! —Na, Herr Jungnickel, träumen Sie weiter! Auch “Neuwahlen” ändern nicht das Geringste am Zustand in Doofland. Es kommen nur die nächsten Vollidioten an die Macht.
Für diesen Schmutzfinken ist schon ein sehr geringes Honorar zuviel
Erst wenn der Kühlschrank wichtiger als der Fernseher ist,, dann ändert sich hier was.
Geht’s noch schlimmer hier? Wie entmenschlicht sind hier die Leserkommentarschreiber eigentlich inzwischen? Liest denn niemand mehr die Kommentare im voraus? Oberpeinlich. Nebenbei: Harald Schmidt wäre für die paar Kröten nicht vor die Kamera getreten.
Wenn die Zahlen halbwegs stimmen, ist es ein Skandal. Böhmermann hat durchaus seine witzigen Momente gehabt, aber so wenig ich Wert darauf lege, Nachrichten unbedingt von Claus Kleber oder Marietta Slomka höchstpersönlich vorgelesen zu bekommen, so wenig lege ich darauf, dass ausgerechnet er im TV irgendwelche Witze quält. Zumal die Witzigkeit nachgelassen und die politische Agitation zugenommen hat. Gerade neulich hat er geradezu larmoyant moniert, wie hart doch das Leben als “Satiriker” sei und dass er immer von allen auf die Nuss bekomme, denen seine Beiträge nicht passen. Vielleicht war das in seinen Augen auch wieder “Satire” oder vielleicht sogar “Meta-Satire”. Es ist auch nicht so, dass Satiriker mehr dürften als andere Menschen. Einen derben Scherz dürfen wir alle machen, ohne einem bestimmten Beruf anzuhängen. Die gesetzlichen Grenzen, bei denen es in Straftaten wie Beleidigung oder Volksverhetzung ausartet, sind für alle gleich. Es gibt insoweit kein Privileg für Medienschaffende. Die zweite Seite ist das ZDF: Warum bieten sie B. mehr Gehalt? Hat er neue Aufgaben übernommen? Wollte er weg? Was wäre an Letzterem schlimm für die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkauftrags? Von EUR 651k im Jahr kann man schon knapp eine Familie ernähren. Warum also auf EUR 713k aufstocken statt ihn brausen zu schicken? Und das, während eigentlich Kosteneffizienz gefragt wäre. Ich neide grundsätzlich niemandem sein Gehalt und interessiere mich grundsätzlich auch nicht dafür. Nur wenn viel Geld der Bürger dafür ausgegeben wird, würde ich vom Sender eine Stellungnahme erwarten, die das Vertrauen herstellt, dass dies von vernünftigen Gründen getragen ist (die auch heißen mag, dass B. Quote bringe und unverzichtbar sei). Nur ist dies im Moment im System der Beitragsermittlung: Bedarfsanmeldung durch die Sender, deren faktisches Abnicken durch die KEF und dann nur begrenzte Möglichkeit der Länderparlamente, diesen Bedarf zu hinterfragen, nicht angelegt.
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