Der Vergleich des EQC mit einem 20 Jahre alten Merserdiesel ist natürlich unfair . Passender wäre der Vergleich mit einer Postkutsche . Allerdings hatten Postkutschen ein dickes Plus in puncto Sicherheit : Sie wurden regelmäßig von Riesenschnauzern begleitet . Dass diese bewährte Schutzhundrasse schon mal mit Batman verwechselt wurde , ist auf Maxeiners ” Hilfe, mein Hund überholt mich rechts ” nachzulesen .
Aus (original) Mini Zeiten stammt noch der Spruch über Lucas (der Zulieferer der Elektrik): Lucas, der Erfinder der Dunkelheit! Über Mercedes wird man sagen: Mercedes, der Erfinder des Stillstands. Nb. In Norwegen sollen doch laut Presse alle schon im tiefsten Winter nur noch elektrisch über die hardanger vidda rauschen, erzählt man uns vielleicht nur die Hälfte?
Werter Herr Dr Borkner Delcarlo. Offenbar haben Sie mit Ihrem Tesla eine sehr gute Batterie ausgeliefert bekommen. Ich hatte auch mal so ein Glück: Die Erstausrüster Qualität der Batterie in meinem Pickup aus 98 war großartig, das Ding hat 11 Jahre gemacht. Und die Karre hatte nie eine Garage von innen gesehen, viel Winterbetrieb. Sowas gibts… Aber ich kenne inzwischen mehrere Teslafahrer, die machen ganz andere Erfahrungen. Jede Reise ein Abenteuer. Hat ja auch was…
...habe ich da was von einem Kaufpreis um die 90.000 Euro gelesen? Da gibt es wahrscheinlich tatsächlich noch ein oder zwei Deutsche die sich diesen Mercedes nicht leisten können!!!!! Ich bleibe lieber bei meinem uralten Honda Insight (mit einer im Vergleich zum Mercedes winzigen Hybrid-Batterie )
Bisher war die Grundregel deutscher Konzerne etwa so: Die Führungselite hat keine Ahnung von den Kernkompetenzen, mit denen die Beschäftigten die Gewinne erwirtschaften. Also die Idee, ein Chef könnte im Notfall auch mal für einen Techniker oder Facharbeiter einspringen, vielleicht mit etwas geringerer Leistung, wäre reine Illusion. Das bedeutet, die Erfahrung in der Sparte ist nicht un der “unverzichtbaren” Führungsebene der Konzerne, sondern in der unteren Ebene. Die Elite kann deshalb auch ohne Reibungsverluste von einem Vorstand in den anderen wechseln, oder morgen in ein Ministerium und übermorgen zurück. Die neue Situation ist nun bei einem strategischen Umbruch der Kompetenzen durch einen Technologiewandel, dass auch die untere Ebene keine Erfahrung und keine Kompetenzen hat. Die HR-Abteilungen hatten noch nie Ahnung vom Kerngeschäft und lassen sich deshalb Tests für Küchenpsychologen einreden, weil sie sonst gar nichts machen könnten. Die Unfähigkeit großer Firmen, technologische Erneuerung zu meistern ist ihre Formalisierung, ihre intellektuelle Rückscrittlichkeit und ihre mangelnde Personal-Herausbildung. Entwickler, Facharbeiter für eine revolutionäre Technologie kann man nur einkaufen, wenn man entweder der Entwicklung hinterherrennt, oder wenn man wenigstens ein HR-Management hat, das einen Esel von einem Laternenmast unterscheiden kann. Andernfalls müßte man selbst die neuen Technologien entscheidend mitentwickeln. Früher war das die Starke deutscher Firmen. Aber dafür müßte ein Vorstand , der weder die alte Technologie noch die neue auch nur ansatzweise versteht, Geld frei machen, rechtzeitig und mit klarer Zielvorstellung. Konzerne sind nicht mehr in der Lage die Technologie weiterzuentwickeln. Das ist auch nicht ihre Aufgabe. Sie müssen Geld machen und an das Management und die Investoren verteilen. Das muss reichen.
Warum, @Dr. Olaf Borgner-Delcarlo, sollten Sie hier Ihre Meinung nicht sagen und Ihre Erfahrung nicht preisgeben können? +++ Wie könnte man Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Tesla anzweifeln? Wie könnte man bezweifeln, daß der Tesla ein großartiges Auto ist? Kann ich nicht und werde ich nicht. Glückwunsch dazu.+++ Anzweifeln kann man die Massentauglichkeit der mit Batterie angetriebenen Fahrzeuge. Bezweifeln kann man deren Tauglichkeit unter marktwirtschaftlichen Kosten/Nutzen-Verhältnissen. Bezweifeln kann man deren Umweltüberlegenheit von “well to wheel” unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren. Bezweifeln kann man den Erfolg der “Elektromobilität” unter sämtlichen relevanten Gesichtspunkten. Von Umwelt über Versorgungssicherheit bis zum Recycling. +++ Es bleibt m.E. dabei: Das batterieelektrisch angetriebene Fahrzeug hat den Wettbewerb mit dem durch Verbrennungsmotor angetriebenen bereits vor 100 Jahren verloren. Und nichts spricht dafür, daß es heute die Verhältnisse umkehren könnte. Zu deutlich ist der Vorsprung - in der Summe aller Eigenschaften - des mittels Verbrennungsmotor angetriebenen Automobils. Dem können auch einige herausragende Vorteile des Batterievehikels, die unbestreitbar vorhanden sind, nicht abhelfen. Ohne Planwirtschaft wird das batterieelektrisch angetriebene Auto ein Nischenprodukt bleiben. Gut geeignet für lokale, emissionsarme Transportaufgaben in Ballungsgebieten. Ansonsten bleibt es m.E. , insbesondere auch für den Schwerlastverkehr, eine Totgeburt. Oder sehen Sie es als Fortschritt an, 2 1/2 Tonnen Auto in Bewegung zu setzen um 75kg Mensch zu transportieren? +++ Die Zukunft sehe ich in intelligenten Verkehrsleitsystemen die mit autonom fahrenden Autos kommunizieren können. Durch den Entfall von Knautschzonen und sonstiger Sicherheitstechnik könnten wieder Fahrzeuggewichte von unter 1 t erreicht werden. Die liessen sich dann unfall- und staufrei mit 3 oder weniger Litern bei konstant 120 km/h betreiben.
Am !6. 12.19 fand ein Seminar von Dr.Dr…..Hans Werner Sinn in München statt. Dort erklärte er so einiges über die Energiewende, auch wieso ein E-Auto eine deutlich schlechtere Umweltbilanz hat als ein moderner Diesel. Wer’s noch nicht kennt kann mal bei YouTube nachschauen. Viel Spass.
@Dr. Olaf Borkner-Delcarlo Diese Geschichte haben Sie doch hier auf Achgut oder war es auf TE schon einmal erzählt, oder? Auch in der Wiederholung wird sie nicht glaubhafter.
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