Nachdem die Politik die weitere Entwicklung und das Schicksal des Automobils insgesamt in die Hand genommen hat, liegen Holprigkeiten in der Art der geschilderten Überwindung des Käfers ja hinter uns.
Diese Art von Parteiendemokratie, b.z.w. Diktatur, mit ihren Alibiwahlen hat sich doch längst zu einem Mafia-System entwickelt. Es gehört auf den Müllhaufen der Geschichte !
Ich wäre froh ,wenn bei der Wahl ein Käfer rauskommt,der hat wenigstens funktioniert!
Na ja, unkaputtbar war der Käfer nicht. Von meinen vier Käfern starb einer den Dritten-Zylinder-Tod, ein anderer zerlegte sein Getriebe. Die Gesamtlaufleistungen der älteren Boxer waren, gemessen an heutigen Motoren, bescheiden. Bei ca. 130.000 km Laufleistung war meistens Schluss, dafür waren die Austauschmotoren (die mit dem eingeschlagenen „X“) preisgünstig zu haben und schnell zu montieren: Elektrik und Benzinleitung abklemmen, vier Schrauben lösen, vier Mann, vier Ecken, Bierkisten drunter, und schon stand der kaputte Motor alleine da. Mein späterer Typ 3-Kombi (1600 ccm, fürchterlich verbauter Heckmotor) gönnte sich lockere 15 Liter auf 100 km und war auch nicht das gelbe vom Ei. Nee, mit VW bin ich nach weiteren Golf (der Diesel machte das Auto im Leerlauf zum Schüttelrost) und Caddy (da fingen die Probleme mit ca. 120.000 km an, Hydros klackerten, der Fahrersitz löste sich auf, die Farbe von den Schaltern ging ab und - und und und) durch. Nun fahre ich Toyota. Einer davon ist 15 Jahre alt, hat fast 150.000 km runter und läuft wie ein Uhrwerk. Das Karosseriedesign bei Toyota ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Technik ist top.
Mangelnde Modellvielfalt in der Parteienlandschaft wird bereits seit einem halben Jahrhundert beklagt, nachdem in den 60erJahren eine große Koalition sozialdemokratische und bürgerliche Parteien als gegenläufige Zylinder in einem einheitlichen Boxermotor zusammengefasst und vereinheitlicht hatte. Obwohl seitdem die Modellpalette alle 10 bis 20 Jahre überarbeitet wurde und jedesmal eine neu gegründete Partei in Fraktionsstärke in den Bundestag einziehen konnte, so hat sich am technischen Prinzip doch nie etwas Wesentliches geändert. Selbst beim Gottseibeiuns der Modelllandschaft ,der AFD, gibt es Strömungen die den Vorgängermodellen so ähnlich sind, dass der TÜV wohl beraten wäre, bei Ihnen nach durchrosten Heizbirnen zu fahnden. Es stellt sich daher die Frage, ob die Gründe für den Innovationsstau nicht vielleicht im übergeordneten Regelwerk der Zulassungsordnungen zu suchen ist. Die sind heute oft von, im Hintergrund agierenden internationalen Organisationen und NGO s vorgegeben und kein Hersteller vermag sich ihnen ohne medialen Shitstorm zu entziehen . Vergessen wir nicht, daß auch der Pandemie-simulierende Putsch gegen Freiheit und Demokratie, den wir derzeit erleben nicht in einer deutschen Partei, sondern in einer UN- Organisation ausgeheckt wurde und welcher Druck auf Länder ausgeübt wird, die es wagen, ihren Bürgern Reste von Grundrechten und Menschenwürde zuzugestehen.
Claudius Pappe / 14.03.2021 Den Käfer mit Merkel zu vergleichen ist genial…Danke Herr Pappe für Ihren Perfekt analysierten Beitrag .Mein ganz Persönlicher Schenkelklopfer Prädikat : 1 . Klasse am Heutigem Sonntag .
Dirk Maxeiner, was soll ich sagen? Sie sind einfach eine Klasse für sich - Punkt.
Der Käfer hatte seine Hoch-Zeit in den 50-70. Jahren. Er war ein Volkswagen und daher ein Wagen fürs einfache Volk, welches noch nicht über so viel Geld verfügte, um sich ein Ford-Taunus 17m ( Badewanne ) oder einen Benz ( Panzer der Straße ) zu leisten. Mein erstes Fahrzeug war auch ein gebrauchter blauer Käfer, Bauj. 64 mit kleiner Heckscheibe und Faltschiebedach. Den hatte ich für 400,-DM bekommen. Das war viel Geld damals. Der Einfüllstutzen für Kraftstoff war noch vorn unter dem Kofferraumdeckel und er hatte schon ein eingebautes Radio und eine ausziehbare Antenne. Das Faltschiebedach war undicht und bei Regen musste man mit Regenmantel fahren. Auch die Zündung war seltsam. Man drehte den Zündschlüssel herum und danach musste man auf einen Knopf drücken um den Wagen zu starten. Und der sprang oft erst beim dritten Male an. Aber wenn er fuhr, dann fuhr er, ohne zu murren, sogar im strengen Winter. Mit Sommerreifen und Heckantrieb durch dicken Schnee. Aber irgendwann ist auch er den Weg alles Vergänglichen gegangen und in einer Schrottpresse gelandet. Danach hatte ich nie wieder ein VW. Dann fing die Zeit der preiswerten und gut ausgestatteten Japaner an. Aber der Käfer gehört zu der Nostalgie in Deutschland, als ein Teil des deutschen Wirtschaftswunders der sozialen Marktwirtschaft, in der Zeit nach dem II. Weltkriege. Alles lange vorbei. Gier, Korruptheit, Ideologie hervorgerufen durch verblendete Massen, haben heutzutage das Zepter an zerstörerische Elemente weitergereicht, die dieses einst so schöne gesunde Land für ihre Zwecke missbrauchen und damit großmöglichen Schaden im Hier und Jetzt und für die Zukunft anrichten.
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