So entschwinden einige Dinge wie Schall und Rauch. Wie auch wir entschwinden zu unserem (höchsten) Gläubiger. Amen !
So ein „Wort zum Sonntag“ lasse ich mir doch gerne gefallen. Herzlich gelacht - danke dafür!
Da könnte was dran sein: ich war 1968/69 nach Meinung des damaligen Ministers für Verteidigung für 18 Monate an der Nordflanke der NATO unentbehrlich und fuhr ein Jahr als Funker auf einer Korvette der Bundesmarine (TRV Najade). Der „Duft“, der an einem haftete war eine Melange aus Diesel, Schweiss, Kombüsengeruch und Zigaretten (1 Schachtel Gouloises nach meiner Erinnerung 50Pfg, da zollfrei). Manchmal wurde auf See die Luft auch nur im Schiff umgewälzt, was den Geruch nachhaltig so auf der Oberfläche fixierte, dass man ihn auch durch intensiveres Duschen nicht wegbekam. An Bord war duschen übrigen nch 2-3 Seetagen mangels nicht genügender Wasseraufbereitungskapazitäten untersagt. Hat uns aber nicht gestört, man konnte ja nach dem Einlaufen im Stützpunkt duschen. Noch heute fühle ich einen wohligen Schauer, wenn ich auf einem Schiff bin, Atemwegsprobleme oder Allergien kenne ich nicht, obwohl ich in dieser Zeit wohl erheblichen Konzentrationen an Feinstaub und Stickoxiden ausgesetzt war und auch danach viele Jahre als Molekularbiologe viel Laborluft mit allem Möglichen geschnuppert habe. Hinzu kamen viele Aufenthalte in Luftkurorten wie New Delhi, Hanoi, Kairo oder Yogyakarta. Ich habe aber vor 30 jahren sicherheitshalber das Rauchen eingestellt.
Ein sehr guter Beitrag! Aber so viel Genauigkeit muß dann doch sein: Schon vor 30 Jahren liefen die Mercedes-Diesel in Sindelfingen vom Band. In Untertürkheim wurden z.B. die Motoren produziert oder auch Fahrwerksteile aber dort gab es schon lange keine PKW-Produktion mehr, allein schon aus Platzgründen. Und die Meßstation in der Nähe des Neckartors steht laut EU-Regularien an der falschen Stelle. Nämlich direkt an der rechten Fahrspur der beiden Bundesstraßen B 14 und B 29 unmittelbar vor einer Ampel. Allein durch Bremsen und Anfahren dort kommt ordentlich was an Absonderungen zusammen. Saubere Messungen sehen anders aus. Aber das nur als Ergänzung.
Schönes Bild vom Juchtenkäfer morgens auf dem Weg zur Arbeit ins Territorium der S21 im 220 cdi Blue Efficiency. :-) Der Juchtenkäfer wird dann auch nach den Bestrebungen der grün-linken Bundesregierung der neuen DDR der einzige sein, der dann noch Arbeit hat. Niemand spricht auch davon, dass die Messgeräte zur Feinstaub-Messung oft viel zu nah an den Ausfallstraßen montiert sind, und darüberhinaus gerade in Stuttgart noch sehr viele Erdöl-Heizungen in Gebrauch sind. Was die ebenfalls ausstossen ist Feinstaub. Nicht zu vergessen die Kamine. Und natürlich nicht die natürliche Meteoration des Homo sapiens Deutschlandis, der dann vielleicht noch irgendwann nächtens einen Schlauch zuhinterst…. Jedenfalls schön, dass es die Achse gibt, die uns immer wieder mit so schönen Erinnerungen erfreut.
Ausgerechnet die Fichte. Oder ist es gar jene, hinter welche uns die Autohasser seit Jahren führen wollen?
Dieses Jahr ist ein extremes Dürrejahr. Von den Meteorologen werden weitere auf Grund des Klimawandels prognostiziert. In alten Kirchenliedern werden Dürre, Mehltau und Wassernot besungen, diese stammen aus vorindustrieller Zeit. Die Dürre dieses Jahr ist die schlimmste seit den Aufzeichnungen. Unsere Luft hat, abgesehen von einigen Gasen, die Qualität von vorindustrieller Zeit erreicht. Es sind keine braunen Schleier mehr an Horizont erkennbar. Jetzt die Fragen: Könnte es nicht sein, dass unseren ganzen Filterbemühungen auch zum Klimawandel beitragen, denn die Kondensationskeime sprich der Kohlenruß fehlen? Werden nicht im Voralpenland Wolken direkt geimpft um Hagel auszuschließen? Hat der Kohlenruß zu gleichmäßigeren Regen beigetragen? Es muss nicht gleich eine Dampflok sein. Pollen steigen auch nicht so hoch.
Vielleicht haben die Grünen doch Recht, wenn sie die modernen feinstaubminimierten Dieselmotoren verdammen. Nachweislich lebt die Landbevölkerung länger als die Stadtbevölkerung und auf dem Land gibt es Getreidefelder, die beim Dreschen in eine Feinstaubwolke eingehüllt werden. Auf dem Land gibt es noch viele Bäume mit Pollenflug. Auf dem Land fahren noch viele Bauern mit ihren qualmenden Traktoren aus der Nachkriegszeit. Der Feinstaub scheint die Medizin zu sein, die die Leute länger leben lässt. Genau diese Medizin wird bei den modernen schadstoffarmen Motoren rausgefiltert. Lasst uns also zu den qualmenden Dieselmotoren zurückkehren und Fahrverbote für Elektroautos verhängen!
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