Da kann doch der zahlende Untertan wieder ganz klar sehen, mit welchen existentiellen Probleme der überlastete Staatsapparat kämpfen muss. Aber es stehen ja jetzt Tarifverhandlungen für den unterbezahlten, unterbesetzten ÖD an. Aber anstatt dankbar zu sein für die enormen Leistungen, beschimpfen doch tatsächlich einige Mitbürger den ÖD als überbesetztes, überbezahltes und - konstruktionsbedingt - unproduktives Biotop, das zwangsweise durch produktive Bereiche unterhalten werden muss, und das unaufhaltsam weiter wuchert. Aber wie der Artikel zeigt, ist es natürlich für die Lebensfähigkeit der Gesellschaft ganz wichtig, dass gerade jetzt, wo Millionen produktiv arbeitender Mitbürger arbeitslos werden oder kurz arbeiten müssen, die Beamten eine satte Gehaltserhöhung bekommen (nachdem viele Beamte monatelang bei vollem Gehalt zu Hause saßen). Die weltweiten Spitzenleistungen im Sicherheitsbereich, in der Ausbildung, in der Forschung, im Auspressen der Bevölkerung, in der Bereicherung durch Umsiedelung und Versorgung inkompatibler Kulturen, im Aufpumpen der Bürokratie, in der weltweit einmaligen Energiewende, in der Infrastruktur, etc. müssen selbstverständlich angemessen belohnt werden. ++ In selbstverschuldeten Krisen wirft jedes Unternehmen Ballast ab, aber der “Staat” ist ja schließlich kein Unternehmen. Die zahlenden Untertanen sind nicht nur verblödet, sie sind auch erbärmlich feige. Das kann gerade man bei solchen Themen sehen.
Es ist noch nicht aller Tage Abend für alles, was mit der Farbe (oder Nichtfarbe, wie manche behaupten) schwarz zu tun hat. Anschwärzen gehört mit Sicherheit nicht auf den Index jener Worte, die man als politisch Korrekter nicht mehr benutzen darf. Denn die neue alte (Un)Tugend des Anschwärzens - also das Denunziantentum - ist doch in vollem Schwange und politisch mehr als gewollt und gar tatkräftig gefördert. Ein dreifaches Pfui!
Man darf gespannt sein auf die nächste Kampagne des diversitysensiblen, intellektuell-grünen Justizsenators aus Berlin. Wann wird der Sprachgebrauch-Leitfaden ergänzt durch obligatorische Sprachschulungskurse für die Mitarbeiter der Berliner Verwaltung, wer überwacht die Einhaltung der Sprachregelungen und wie gestaltet man die notwendigen Sanktionen bei Verstößen gegen den Leitfaden. Kommen die diversityunsensiblen Mitarbeiter auf eine „insensitive list“ (- mit oder ohne Foto) und wie wird sich zu tadelndes Verhalten auf ihre Beschäftigungsgruppe oder Karriere auswirken? Schwerwiegende Fragen, die umgehend die Einrichtung von behördlichen Stellen sogenannter „Sprach-KommissarInnen“ erfordern.
“Du bist verrückt, mein Kind, du musst nach Berlin. Wo die Verrückten sind, da gehörst du hin.” Das galt schon vor über 80 Jahren. Ob der Text nun vom k&k Operettenkomponisten Franz von Suppé stammt oder nicht, spielt keine Rolle. Auf jeden Fall würde jener, der diese Worte schrieb, sich heute voll bestätigt fühlen. Wobei das Wort verrückt ja eher noch harmlos klingt für diese Stadt, in der der Irrsinn grassiert und die sich von Tag zu Tag mehr in ein shithole im wahrsten Sinne des Wortes verwandelt. Man denke nur an die stinkenden Hundehaufen auf den Bürgersteigen. Wie wäre es, wenn ein schwarzes Loch Berlin verschlänge. Der ganze Müll wäre mit einem Schlag vom Weltall verschluckt. Mission accomplished. Zurück bliebe eine Mondlandschaft, auf der findige Menschen etwas ganz Neues, Bewohnbares errichten könnten. Man wird ja wohl noch träumen dürfen…
@Paul Greenwood: »... ich bin der Meinung Sachsen/Bayern könnten eigenen Weg gehen und Thüringen schlucken.« Bayern auf eigenem Weg? Das ist seit langem Vergangenheit. Der bayerische Corona-König Söder überschlägt förmlich auf der Schleimspur zum Kanzleramt. Ich sehe also ganz SCHWARZ!
Die Political Correctness heute ist so lächerlich und kontraproduktiv wie der vergebliche Versuch im 19. Jahrhundert, sexuell besetzte Begriffe wie „Brust“ und „Bein“ beim Servieren eines Huhns zu vermeiden. Stattdessen sprach man von dunklem oder hellem Hühnerfleisch. Statt Andersartigkeiten im Rahmen unserer Gesetze zu akzeptieren, will die Political Correctness über Andersartigkeiten verbal hinwegtäuschen. Es war immer das Bestreben des ängstlichen Kleinbürgers, die politischen Verhältnisse zu verinnerlichen und alle Widersprüche der Wirklichkeit zu verdrängen. Das einzig Nützliche an der Political Correctness ist, dass man an ihrem Gebrauch den idealistisch dummen kleinbürgerlichen Spießer erkennen kann, der seine Putzfrau Raumpflegerin nennt, aber wie eine Putze bezahlt und behandelt.
Einige Zusatzgedanken: In der Umgebung eines Schwarzen Lochs wird es wieder hell - direkt am Rand durch die Hawking-Strahlung, weiter weg durch Akkretion: die Dinge, die in das Loch hineinfallen tragen zur allgemeinen Erleuchtung/Erheiterung bei - und sind nachher zuverlässig weg… Außerdem gibt es in der Physik auch noch den Schwarzen Körper - und, wer hätte das gedacht? Die Sonne ist ein ziemlich gutes Beispiel dafür! (Sterne generell) Wenn man sich aus ihrer Strahlung nur einen kleinen Bereich herausgreift (etwa, weil das Aufnahmevermögen begrenzt ist), bekommt man den bekannten diversen Regenbogen, hat dann aber sehr große und wesentliche andere Bereiche ignoriert… (im UV-Licht zeigt die Sonne derzeit viel interessantere Bilder als im sichtbaren Bereich - kontinuierlich aktuell auf der Seite des “Solar and Heliospheric Observatory” (SOHO) der NASA). Für die, die es etwas beschaulicher mögen: suchen Sie nach pierre-soulages.com: Seine Spezialität ist das “Jenseits von Schwarz” (“outre-noir”). Im Original verblüffend interessant und vielseitig!
Der Irrsinn hat seinen Gipfel noch lange nicht erreicht, obwohl ich das schon bei der Evolution von Extinction Rebellion und Fridays for Schuleschwänzen gedacht habe. Nein, es geht immer weiter. Eins aber muss man den „Menschen mit lobotomischer Geschichte“ zugute halten: Sie entwickeln erstaunliche Phantasie beim Auftreiben immer neuer Säue, die sich durchs Dorf treiben lassen. Doch so ganz ausgegoren ist die Sache wohl doch nicht. Schwarzsehen, Schwarzfahren, Schwarzarbeit, Schwarzhandel, Schwarzgeld kann man nämlich ganz leicht in weiß umfärben, weil weiß ja jetzt grundsätzlich bäh bäh ist. Und was für „Menschen mit internationaler Geschichte“ gilt, müsste dann ja auch für die indigenen Deutschen gelten: Sie sind demzufolge „Einwohnende mit national-deutscher Geschichte“. Oder nicht?? Ach ja, und noch was. Die schwarzen Dienstfahrzeuge müssen natürlich abgeschafft werden. Als Ersatz schlage ich die grüne Minna vor. Passt dann auch politisch-ideologisch.
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