@Paul Greenwood: »... ich bin der Meinung Sachsen/Bayern könnten eigenen Weg gehen und Thüringen schlucken.« Bayern auf eigenem Weg? Das ist seit langem Vergangenheit. Der bayerische Corona-König Söder überschlägt förmlich auf der Schleimspur zum Kanzleramt. Ich sehe also ganz SCHWARZ!
Die Political Correctness heute ist so lächerlich und kontraproduktiv wie der vergebliche Versuch im 19. Jahrhundert, sexuell besetzte Begriffe wie „Brust“ und „Bein“ beim Servieren eines Huhns zu vermeiden. Stattdessen sprach man von dunklem oder hellem Hühnerfleisch. Statt Andersartigkeiten im Rahmen unserer Gesetze zu akzeptieren, will die Political Correctness über Andersartigkeiten verbal hinwegtäuschen. Es war immer das Bestreben des ängstlichen Kleinbürgers, die politischen Verhältnisse zu verinnerlichen und alle Widersprüche der Wirklichkeit zu verdrängen. Das einzig Nützliche an der Political Correctness ist, dass man an ihrem Gebrauch den idealistisch dummen kleinbürgerlichen Spießer erkennen kann, der seine Putzfrau Raumpflegerin nennt, aber wie eine Putze bezahlt und behandelt.
Einige Zusatzgedanken: In der Umgebung eines Schwarzen Lochs wird es wieder hell - direkt am Rand durch die Hawking-Strahlung, weiter weg durch Akkretion: die Dinge, die in das Loch hineinfallen tragen zur allgemeinen Erleuchtung/Erheiterung bei - und sind nachher zuverlässig weg… Außerdem gibt es in der Physik auch noch den Schwarzen Körper - und, wer hätte das gedacht? Die Sonne ist ein ziemlich gutes Beispiel dafür! (Sterne generell) Wenn man sich aus ihrer Strahlung nur einen kleinen Bereich herausgreift (etwa, weil das Aufnahmevermögen begrenzt ist), bekommt man den bekannten diversen Regenbogen, hat dann aber sehr große und wesentliche andere Bereiche ignoriert… (im UV-Licht zeigt die Sonne derzeit viel interessantere Bilder als im sichtbaren Bereich - kontinuierlich aktuell auf der Seite des “Solar and Heliospheric Observatory” (SOHO) der NASA). Für die, die es etwas beschaulicher mögen: suchen Sie nach pierre-soulages.com: Seine Spezialität ist das “Jenseits von Schwarz” (“outre-noir”). Im Original verblüffend interessant und vielseitig!
Der Irrsinn hat seinen Gipfel noch lange nicht erreicht, obwohl ich das schon bei der Evolution von Extinction Rebellion und Fridays for Schuleschwänzen gedacht habe. Nein, es geht immer weiter. Eins aber muss man den „Menschen mit lobotomischer Geschichte“ zugute halten: Sie entwickeln erstaunliche Phantasie beim Auftreiben immer neuer Säue, die sich durchs Dorf treiben lassen. Doch so ganz ausgegoren ist die Sache wohl doch nicht. Schwarzsehen, Schwarzfahren, Schwarzarbeit, Schwarzhandel, Schwarzgeld kann man nämlich ganz leicht in weiß umfärben, weil weiß ja jetzt grundsätzlich bäh bäh ist. Und was für „Menschen mit internationaler Geschichte“ gilt, müsste dann ja auch für die indigenen Deutschen gelten: Sie sind demzufolge „Einwohnende mit national-deutscher Geschichte“. Oder nicht?? Ach ja, und noch was. Die schwarzen Dienstfahrzeuge müssen natürlich abgeschafft werden. Als Ersatz schlage ich die grüne Minna vor. Passt dann auch politisch-ideologisch.
Satire u. Realität unterscheiden sich in nix mehr. Ich wäre so langsam dafür, dass man sich wieder, wie in der DDR (also noch die 1.0), einer mehrdeutigen Sprache bedient. Da kann man alles sagen, ohne es dann hinterher speziell gemeint zu haben. Das hätte auch den Vorteil, dass man sich wieder vermehrt Kunstelementen bedient, so wie eben in vielen Gedichten, Anekdoten usw. Dann würden wir wenigstens wieder ansatzweise dem Mythos des “Volkes der Dichter und Denker” gerecht.
Wie immer Herr Maxeiner, danke für ihren sonntäglich erfrischenden Artikel. Die Erziehungs-Broschüre mit neuestem Dummsprech kann nur aus dem berliner Hause kommen, dem ein Polit-Clown vorsitzt, der vielleicht doch schwarzen Humor hat. Berlin ist im freien Fall und keiner merkt. Gottseidank gibt’s Schwarze Löcher.
Ist es eigentlich auch rassistisch, wenn einer immer von einer Schwarzen Null faselt?
Ich will ja nicht schwarzmalen, aber wenn Alice Schwarzer im kleinen Schwarzen sich in einem Cafe einen “grossen Schwarzen” bestellt, kriegt sie dann was zu trinken oder viel Spass? In Berlin zieht sie damit auf jeden Fall den Schwarzen Peter. Bei uns gibt es übrigens in einer lokalen Brennerei einen Lakritzlikör, der heisst “Schwarze Sau”. Mit so einer Flasche sollte man sich in Berlin besser nicht erwischen lassen.
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