Dirk Maxeiner / 09.01.2022 / 06:15 / Foto: Lviatour / 63 / Seite ausdrucken

Der Sonntagsfahrer: Wem das Auto Sodbrennen bereitet

Die herrschende Nomenklatura will das Auto unbedingt irgendwo jenseits der Milchstraße in einem Parkhaus versenken, es bereitet ihr tägliches Sodbrennen. Besonders in Corona-Zeiten bietet es Schutz vor den staatlichen Häschern.

Das Auto fährt nicht nur, es ist auch als Blitzableiter gut. Seine Blechkarosse stellt nämlich einen faradayschen Käfig dar. Schlägt ein Blitz in einen faradayschen Käfig, bleiben Personen im Innenraum ungefährdet. Die Ladungen fließen über die Auto-Karosserie ab und überspringen die Gummireifen, um sich in den Boden zu verabschieden. Der Innenraum des Autos bleibt feldfrei, und der Passagier ist so sicher vorm Blitz wie ein Bündel Schweizer Franken unterm Kopfkissen vor Christine Lagarde.

„Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen", heißt ein Blitzableiter-Rat aus der Zeit, als der Mensch noch zu Fuß übers Land streunte. Ich rate ab, denn unter einer Eiche kann dich der Schlag genauso treffen wie unter einer Buche, so ähnlich wie das böse Virus Geimpfte und Ungeimpfte gleichermaßen trifft, alles andere hat sich ja als mittelalterlicher Märchenglaube herausgestellt. Der Sonntagsfahrer empfiehlt deshalb: „Eichen und Buchen sollst du weichen, Manta und Käfer sollst du suchen". Entdeckt hat die Sache übrigens der wissenschaftliche Tausendsassa und Physiker Michael Faraday, der die elektromagnetische Abschirmung 1836 im Hörsaal der Royal Institution dem Publikum höchstpersönlich in einem selbstgebastelten Metallkäfig vorführte. 

Ich finde das eine vorbildliche Tradition und plädiere hiermit dafür, dass Politiker die Wirksamkeit ihrer Verordnungen, bevor sie im großen Feldversuch auf die Allgemeinheit der Versuchskaninchen losgelassen werden, ab sofort zunächst selbst unter Einsatz der persönlichen Gesundheit und ihres Privatvermögens in einer öffentlichen Versuchsanordnung demonstrieren müssen. So wäre es beispielsweise äußerst zielführend, ab sofort und für die Dauer von zwölf Monaten das gesamte Berliner Regierungsviertel und die Wohnstätten der Parlamentarier und Regierenden ausschließlich mit Wind- und Sonnenenergie zu betreiben. Alles andere ist tabu. Sollten die in diesem Habitat blühenden Gestalten nach zwölf Monaten noch so gut gelaunt vor das Publikum treten wie Faraday aus seinem Käfig, können wir über das Groß-Experiment Energiewende reden.

Der Stau ist die einzige erlaubte größere Versammlung

Doch zurück zum Auto. Die Geschichte ist ja durchaus ironiefähig, und so führt sie den Bürgern gerade vor, welchen Wert der Besitz eines eigenen Autos darstellt, das draußen unter der Laterne wartet wie einst Lili Marleen. Der Stau ist mittlerweile die einzige erlaubte größere Versammlung von Menschen ohne Maske und Abstandsregeln. Die ein wenig in Vergessenheit geratene Erkenntnis über das Auto als faradayscher Käfig gegen einen übergriffigen Staat bricht sich just in dem Moment Bahn, da der Mensch weichgeklopft schien für Busse und Bahnen. Dumm gelaufen.

Der eine oder andere mag es schon erlebt haben: Nirgendwo wird das Freiheitsversprechen so deutlich wie in einem amerikanischen Motel irgendwo im menschenleeren Idaho oder Nebraska. Man ruht gleichsam Seite an Seite mit seinem vertrauten vierrädrigen Gefährten, der vor der Tür in der Sonne glänzt. Es dient als Bar und Depot für Sixpacks, als Kleiderschrank und Musikanlage, manchem gar als Wohnsitz. Der Lebensmittelpunkt hat für viele auf der Welt vier Räder – auch in der Eifel, dem Harz oder der Sächsischen Schweiz. 

Der amerikanische Autor P. J. O’Rourke fragte einmal: „Wenn Du eine Stunde in der Kirche verbringst, wo bist Du?“ Statt einer Antwort schickte er eine zweite Frage hinterher: „Wenn Du eine Stunde im Auto verbringst, wo bist Du dann?“ Darauf fiel ihm sofort eine Antwort ein: „At the beach“. Treffender kann man das transzendente Wesen des Automobils nicht in Worte fassen. Das Auto transportiert nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Sehnsüchte. 

Das Auto ist eben nicht nur etwas, es meint etwas. Es meint Freiheit und Autonomie. Und das tollste daran: Um das zu meinen, muss das Auto nicht einmal fahren. Es genügt, wenn es da ist. Es ist so etwas wie eine Unfallversicherung: Man braucht sie nicht unbedingt, es ist aber beruhigend, eine zu haben.

Das Auto ist eine rollende Grundrechtserklärung

Während Bus- und Bahnfahrer, Flugpassagiere (und seit neuestem auch Spaziergänger) von den herrschenden Corona-Sadisten herumgeschubst werden, als seien sie die Insassen von Alcatraz, kann der Mensch hinterm Steuer einstweilen noch ziemlich autonom handeln. Keine Maske und kein Abstandsgebot, my car is my castle. Das Auto ist eine rollende Grundrechtserklärung und steht in bewährter demokratischer Tradition sogar Querdenkern, Ungeimpften und Barzahlern offen. Du kannst hinfahren, wohin Du willst, solltest nur beim Aussteigen auf die örtlichen Corona-Schikanen achten, also etwa beim Ziehen eines Parkscheines – was ich persönlich aber ohnehin nicht mehr tue. Bürgerlicher Widerstand und der Zerfall der staatlichen Macht fängt stets klein an. Motto: Euch gehen die Grundrechte am Hintern vorbei, dann könnt ihr euren blöden Parkschein auch in denselben stecken. 

Mit einem gescheiten Diesel kommt der freie Mensch sogar von Hamburg nach München, so ähnlich wie zu DDR-Zeiten auf der Transitautobahn nach Berlin. Raststätten sollte man meiden, denn dort lauern die Kontrolettis und die wunderlichsten Landes- oder Stadtvorschriften. Nichts geht deshalb über eine Pause auf des Bauern freiem Feld mit einer von zuhause mitgebrachten Dauerwurst. Der gute alte Spruch „Freie Fahrt für freie Bürger" war noch nie so wertvoll wie heute, das Auto wurde inzwischen zum letzten Hort der individuellen Selbstbestimmung. Hannah Arendt sagte in ihrer Rede anlässlich der Verleihung des Lessing-Preises 1959 in Hamburg: „Von allen spezifischen Freiheiten, die uns in den Sinn kommen mögen, wenn wir das Wort Freiheit hören, ist die Bewegungsfreiheit nicht nur die historisch älteste, sondern auch die elementarste; das Aufbrechen-Können, wohin man will, ist die ursprünglichste Gebärde des Freiseins, wie umgekehrt die Einschränkung der Bewegungsfreiheit seit eh und je die Vorbedingung der Versklavung war."

Und genau deshalb will die herrschende Nomenklatura das Auto als „überholte Idee von Mobilität" unbedingt irgendwo jenseits der Milchstraße in einem Parkhaus versenken, es bereitet ihr tägliches Sodbrennen. Das ist eine vom Oberbauch aufsteigende brennende und schmerzhafte Empfindung hinter dem Brustbein, die unter Umständen bis zum Hals und Rachen ausstrahlt, oft zusammen mit saurem oder bitterem Aufstoßen. Als Auslöser gelten abendliche Spaziergänge der Untergebenen, die Gründung neuer Parteien, Majestätsbeleidigung und Menschen, die selbstständig denken beziehungsweise lenken.

Die alten Griechen hatten noch keinen blassen Schimmer vom Auto, aber von Autonomie verstanden sie etwas: Diese umfasste das Recht, „die eigenen inneren Angelegenheiten unabhängig von einer anderen Macht bestimmen zu können“. Und hier liegt auch der Grund, warum das Automobil von den Freunden der Freiheit so geschätzt und von ihren Feinden so verabscheut wird. Weil das Auto etwas meint, ist es eben immer noch die bessere Idee. Und Ideen, die einmal freigelassen wurden, kriegt man genauso wenig zurück in die Garage wie die Zahnpasta in die Tube.

Das Trojanische Pferd der Autogegner

Um die Idee aus der Welt zu kriegen, versucht man taktisch klug vorzugehen, so wie es im Moment mit dem Elektroauto praktiziert wird. Es ist das Trojanische Pferd der Autogegner, weil es für Normalverdiener zu teuer ist und in der Masse und Fläche auch nicht funktionieren kann, zumindest nicht in Deutschland. Es ist in fast allen für die Mobilität des Einzelnen relevanten Eigenschaften die schlechtere Idee als ein Diesel mit einem vollen Tank – und deshalb weiß man sich nicht anders zu helfen, als letzteren zu verbieten. Was das heißt, wird das staunende Publikum aber erst merken, wenn es zu spät ist. Dann schalten sie in deiner Stadt einfach mal den Strom ab und du gehst zu Fuß. 

Die westliche Kultur, die ebenfalls auf der Abschussliste steht, wurde vom automobilen Gedanken irreversibel geprägt, was die Zinnsoldaten der Wokeness-Armee weder dem Auto noch unserer Kultur verzeihen. Die massenhafte Verbreitung des Autos, die sich zuerst in den USA vollzog, lieferte den Amerikanern das geeignete Transportmittel zur Unabhängigkeitserklärung nach. Die unveräußerlichen Rechte eines jeden Menschen auf „Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit“ („The Pursuit of Happiness“) sind in den USA untrennbar mit dem Auto verwoben. Dafür genügt ein Blick in die amerikanische Literatur. Der kalifornische Schriftsteller John Steinbeck beispielsweise machte ein altes Auto in „Die Früchte des Zorns“ zum rettenden Element einer heimatlosen Farmersfamilie, der man ihr Land weggenommen hat. 

Die Deutschen besitzen 70 Millionen Autos, und diese haben in der Masse ein absolut panzerbrechendes Potenzial. Ein schlafender Riese, der gar nicht weiß, welche Macht er hat. Man stelle sich nur vor, die Spaziergänger würden auf dem Weg zum Spaziergang ein wenig Feierabend-Cruisen und kollektiv den Motor abwürgen. Nach ein, zwei Tagen dürfte das Land so stillstehen wie die Bahn beim ersten Schneefall, und der Schreck bis in die Unterhose der Staatsmacht fahren. 

Wer die Herrschaften hingegen nur ein bisschen ärgern will, der schaffe sich als stilles politisches Statement einen Toyota Corona an, gibt’s als Youngtimer so ab 2.000 Euro und ist inzwischen ziemlich kleidsam. Sie besitzen dann eine bekannt zuverlässige Corona-Variante, mit der sie locker 200.000 bis 300.000 Kilometer fahren und die Sie danach noch mühelos nach Afrika verkaufen können. 

 

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Andreas Rochow / 09.01.2022

Auf die herzzerreißenden ZDF/Lanz-Reportage über das Elend und die schröckliche soziale Krise in den USA im Allgemeinen und in New York City im Besonderendes müsste eine solche über die soziale Krise in der Bundesrepublik folgen. Es ist ja so himmelschreiend billig, in dieser ZDF-Weise die eingetriebenen Zwangsbeiträge für Propagandahetze zu verheizen, statt davor zu warnen, dass der übergriffige Sozialstaat Deutschland die Sozialsysteme schamlos ausnehmen und unter Verweis auf “Menschenrechte” und “Mietwucher” das aktuelle Elend mit Steuergeld Sozialkassen unter der Decke halten kann. Wer mit offenen Augen durch die Welthauptstadt Giffey-Berlin geht, darf zu Recht empört sein über die soziale Blindheit und Selbstgerechtigkeit des deutschen Staatsfunks. Sympathisch fand ich in der Lanz-Reportage, dass mit Ausnahme des berühmten Erratikers Fukuyama kaum ein Interviewter “den bösen Staat USA” für sein Schicksal verantwortlich machte. Im Gegenteil: Ein Langzeit-Arbeitsloser berichtete stolz über seine Leidenschaft des Autoschraubens. Diese Restfreiheit schien ihm bedeutend für seine Menschenwürde; die Forderung nach der Abhängigkeit von einem bedingungslosen Grundeinkommen hatte er dabei eher nicht im Sinn. “Freie Fahrt für freie Bürger” - oftmals von “oben” als dumme Forderung abgetan - ist keine dumme Forderung, sondern für Steuerzahler in der Bundesrepublik Deutschland ein Grundrecht. Kein Politiker in diesem Land hat vom Wähler den Auftrag, dieses Recht infrage zu stellen!

Georg Czech / 09.01.2022

Das Trojanische Pferd - Noch lässt sich die Masse der Bürger scheinbar ohne große Schwierigkeiten manipulieren und reagiert nicht sonderlich ärgerlich oder sauer. Noch versucht man über Tarnziele (Steuerung der Erdtemperatur usw.) den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden, die Leute sollen sich schlecht fühlen. Langfristig werden aber hohe Kosten, Einbußen und Gängelung erzeugt und die Leute werden sich ausgenutzt und betrogen fühlen und die wahren Absichten und Manipulationen der Politiker erkennen, wie z.B. lukrative Positionen mit viel Macht, Status, Sonderrechten usw. Die Manipulation durch Kontrolle der Informationskanäle, um die Ziele zu erreichen und zu erhalten wird immer schwieriger und aufwendiger. Doch diese Maipulationsstrategien werden irgendwann übertrieben, durchschaut und brechen zusammen.

Thomas Brox / 09.01.2022

Herrlich boshaft. Es gibt noch eine andere Möglichkeit als Steuern, Abgaben, Verbote und Überwachung, um den Individualverkehr auszudünnen. Nämlich kaputte Brücken und Strassen, ewige Baustellen, mit viel Steuergeld verengte oder anderweitig denaturierte Strassen. ++ Nur zwei Beispiele: In Mannheim ist seit Jahren die wichtige BBC Brücke aufgrund ihres maroden Bauzustandes für den Schwerverkehr gesperrt, Neubau irgendwann in ferner Zukunft (nicht vor 2025). Oder das Drama um die Salzbachtalbrücke der A66. ++ Aber es ist doch ganz toll, wie der marode Zustand der gesamten Infrastruktur durch Heerscharen staatlicher Bürokraten verwaltet wird. Die vielen Millionen Empfänger von Staatsknete werden irgendwann merken, dass die Versorgung nicht mehr so richtig funktioniert. Wobei die Anzahl produktiver Arbeitsplätze und das Steueraufkommen merkwürdigerweise schon vorher einbricht. Aber es gibt eine bewährte Lösung: Noch mehr Geld drucken, Zwangshypotheken auf Immobilien, weitere Erhöhung von Steuern und Abgaben. Und noch mehr staatliches Personal, der Mangel muss ja schließlich gerecht verwaltet werden.

Achim Schramm / 09.01.2022

Wenn ich mir diese dauerbekifften, gehirnamputierten rot-grünen Jungstalinisten die mal gerade lesen gelernt haben, ansehe, bin ich heilfroh das es diese Typen nicht schon vor 200 Jahren gegeben hat. Es würde heute keine Eisenbahn, Autos sowieso nicht und dafür Pferdedroschken zur Fortbewegung geben. Allerdings, den Klimawandel gäbe es trotzdem, weil Naturgesetze auch von diesen Armleuchtern nicht außer Kraft gesetzt werden können. Die Idee, diesen bekloppten Zeitgenossen einen Ort zu geben, an dem sie vier Wochen nur mit “erneuerbaren” Energien zu recht kommen müssen, würde ich noch erweitern. Ein Jahr mit einem E-Auto im sibirischen Teil Russlands leben lassen. Was davon übrig bleibt darf sich hier wieder zur Wahl stellen.

E Ekat / 09.01.2022

In diesem nur leicht humorigen Beitrag steckt viel Weisheit, die unseren Eliten offenbar entgangen ist. Deswegen wäre es tatsächlich nützlich, diese für ihr Handeln in Verantwortung nehmen zu können. Wer für die Zukunft geltende Tatsachenbehauptungen aufstellt, vielleicht sogar als Wissenschft verbrämt, der muß in Regreß genommen werden können, wenn sich seine Tatsachen nicht einstellen sollten. Deutlich als Meinungsäußerung gekennzeichnetes Geplapper ist davon natürlich befreit. Zum Auto: die besteheende Fähigkeit der emotionalen Bindung des Menschen kann von einigen generell nicht nachvollzogen werden. Ich persönlich halte diese Blindheit für die Voraussetzung, Sozialist werden zu müssen, also das eigene emotionale Defizit kaschieren zu wollen durch eine dann lediglich noch vorgeschobene Vorsorge für andere. Diese emotionale Blindheit führt dann auch dazu, daß man “emotionale Bindungen” (das ist alles, was mit Wert zu tun hat) von anderen Menschen bekämpft.  Hierzu gehört u.a. das Auto, mit seinen Attributen, Assozisationen und Möglichkeiten, was durchaus mit der Vorstellung von Freiheit und Selbstverwirklichung zu tun hat. Sowas ist unheilbar seelenverkrüppelten Sozialisten völlig fremd und unzugänglich. Da befindet sich das Dilemma. Zum seelenlosen e-Auto: Tiefenpsychologie mit Lenin: Komunismus ist Sozialismus, plus Elektrizität. Danke für Ihren Artikel, Herr Maxeiner.

Gisela Tiedt / 09.01.2022

Ich liebe mein Fahrrad, aber nicht zu jeder Jahreszeit und nicht bei jedem Wetter. Und irgendwie hat sich inzwischen einiges verschoben. Silvesterknallerei mochte ich früher nie, jetzt bin ich froh über das Geböller. Fleisch mag ich auch nicht so gerne, aber wenn sich die Ideologie des Essens bemächtigt, sehe ich rot. Nie habe ich mein Auto so geschätzt und geliebt wie jetzt. Ungeboostert einsteigen und losfahren! Und noch nie war “meine” Autobahn, die zwischen Lübeck und Fehmarn, so voll wie seit Monaten. Nicht nur zu Ferienzeiten, nein, täglich, egal, wie das Wetter ist. Danke, Herr Maxeiner, ein wunderbarer Text.

Volker Kleinophorst / 09.01.2022

Beim fröhlichen Streichkonzert sitzen die Obertanen in Luxuslimousinen, die der Bürger bis auf den letzten Tropfen verfahrenen Sprit bezahlt. Inklusive Panzerung, Chauffeur und Leibwächter. Und: Diese Autos wird es immer geben und sie haben meist keinen Elektromotor.

Robert Loeffel, Bern / 09.01.2022

Kein Witz es ist der real existierende Grüne Wahnsinn!!! In Frankreich tritt im März 2022 ein Gesetz in Kraft das Autohersteller in ihrer Werbung verpflichtet, dass es zu ihren beworbenen Autos Hinweise zu Alternativen geben muss wie ÖV oder Velos!!! Zudem dürfen bei SUV Autos keine Fotos mehr gezeigt werden wo der SUV auf losem Erdreich fährt oder steht! Das heisst Werbung für Offroader, die die grosse Freiheit in der Natur versprechen, sind künftig verboten. Der nächste Schritt in der angestrebten Öko-Diktatur wird sicher in der Fleischwerbung passieren, dass in der Fleischwerbung auf Alternativen wie Tofu hingewiesen werden muss. Ich bin froh dass ich ein alter weisser Mann bin und ich diesem Öko-Wahnsinn nur noch eine begrenzte Zeit zur Kenntnis nehmen muss. Aber eines ist klar meine Verachtung gegenüber den Linken, Grünen und Netten mit ihrem betreuten Denken wächst täglich!

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