Ich stell’ mir gerade folgendes Szenario vor: Impfpflicht, Eltern kommen mit ihrem Nachwuchs zwecks Impfens zum Arzt. »Tut mir leid, Impfstoff nicht verfügbar.« Anderswo gibts den Impfstoff auch nicht. Was nun? Kind ist nicht geimpft; darf der Spahn nun seine 2500€ Strafe kassieren? Greift hier wieder mal ein Rädchen ins andere? Alles so gewollt? Oder soll nur der Vorgabe des Club of Rome entsprochen werden, die Weltbevölkerung sozialverträglich zu dezimieren?
Alles kein Problem, es gibt auch immer weniger Ärzte, die diese Medikamente überhaupt verschreiben könnten. Allzu oft hört man z. B. bei Fachärzten, wenn man nicht noch einen Hinweis auf die eigene Privatversicherung gibt, dass keine neuen Patienten aufgenommen würden, Termine erst in mehreren Monaten oder Halbjahren verfügbar sind. // Man könnte sich gleich seinen Pathologen suchen, da wäre man längerfristig auf der sicheren Seite. /Ironie off/
Hahahaaa – das genau ist mir auch passiert. Kaum bin ich 60 Lenze auf der Erde, werde ich zum Pillen Junkie und genau dann ist es Essig mit der Versorgungssicherheit. Ich werde das Zeug bunkern, wie damals die Trabbiersatzteile. Was wohl unser Jens Spahn dazu sagt oder das sozialpolitische Plaudertäschchen Lauterbach erst, wenn alle eine Apotheke auf Vorrat im Badeschrank haben. Das würde mich dann doch mal interessieren. Kaum haben wir wieder Sozialismus, bricht der ganze Laden auch schon wieder ein. Die haben fertig.
Sterben mit Ansage, oder organisierte unterlassene Hilfeleistung ist seit Seehofer/Schmitt ff. Programm. Die kranken Kassen wollten id 90er schon ein Ausdünnen der “Leistungserbringer”=Ärzte damit die Lebenserwartung “Kostenverursacher” u. “Hoch/Nutzer” (Verischerungs-Sprech) =Patienten an die sozioökonomischen Renditeerwartung auch der New-Health-Economy angepasst wird. Die kurzfristigen Einsparungen bei den Medis sind nur Beiwerk. Ärzte arbeiten bis sie md Füßen voran getragen werden, Nachfolger sind infolge ua. wegen des Bürokratieterrors im besten D/DR 2.0 verschreckt. Auch bei den Absolventen sind 2/3 Frauen, davon 1/3 Schwangerschaft/Familie, 1/3 arbeitet in Teilzeit, 1/3 macht was lukratives. Die Patienten/Bürger sterben iüS auf den Wartelisten. Der Tod ein Meister aus deutschen Bürokratiestuben und kranken Kassen, nichts anderes als eine Aktion T4 2.0,
Tja, stört anscheinend niemanden. So wenig wie der Fakt, dass es mittlerweile nicht mehr mindestens 6 Monate Wartezeit bedeutet, wenn man einen Facharzttermin möchte, sondern dass man einfach überhaupt keinen Termin mehr bekommt. Als Kassenpatient natürlich. Man sieht sich in der Notaufnahme.
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