Mich wundert, dass nicht einem aus dieser Politkaste einmal ein Licht aufgeht. Haben denn die keine Zweifel an ihrem Handeln? Ich bin ja jetzt nur ein ganz normaler kleiner Bürger, aber sogar mir dämmert es, dass da einiges nicht zusammenpasst.
Die sog. Alltagsmaske ist der neue Deutsche Gruß, der sog. Immunitäts- oder Impfnachweis der neue Ariernachweis. Ohne diesen soll man am Leben nicht mehr teilnehmen können. Wo sind 14 Tage nach dem zehntausendfachen BLM-Gruppenkuscheln die Tausende positiv getesteter, oder die Hunderte von Erkrankten und Toten? Sachliche Gründe für die Maskenpflicht gibt es keine, sie ist nur noch Geßlerhut, „den Nacken beugen“, Machtdemonstration des Staates der hier seine eigentlichen Arbeitgeber schurigelt. Vielleicht sollte man den Staat daran erinnern, wem er zu dienen hat. Etwas nicht zu tun, entspricht meinem faulen Naturell am ehesten, „Dick sein ist eine Weltanschauung“ (Tucholsky). Also Maske nicht aufsetzen, Perso nicht dabei haben, Personalien nicht angeben, Bußgelder nicht zahlen, wie es uns Hadschi Halef Omar Ibn Al Gossara aus der nächstgelegenen Zugereistenunterkunft vorlebt. Sollte mich alten unsportlichen Mann die Security aus dem Supermarkt komplimentieren, wird halt das täglich Brot auch online bestellt, sorry, liebe Post-Subunternehmen. Leider sehe ich aber außer wenigen überwiegend Blödglotzschafe im Gesichtsfromms in der Kassenschlange stehen. Aber unsere Menschenrechte müssen wir uns wahrscheinlich doch wieder selbst nehmen, der Hygienestaat, der Nannystaat gibt sie uns freiwillig nicht zurück.
„Aber immerhin: Der Planet überlebt. Die Schöpfung setzt sich durch“. Richtig schlimm wirds aber erst, wenn man den Schrieb von Frau Betpredigerin Cornelia Michels-Zepp (der Name schon!) weiterliest: „Und deshalb habe ich noch Hoffnung. Nicht, weil ich an die Menschheit glaube, oder gar an ihre Vernunft. Nein, ich glaube einfach, dass es unserem Schöpfer nicht gleichgültig ist, was hier auf seinem wunderbaren Planeten Erden geschieht. Sind wir noch zu retten? Ja, aber da muss schon ein Wunder geschehen.“ Anscheinend kapiert die gute Frau nichtmal, dass der Mensch _auch_ ein Teil der Schöpfung ist, und dann kommt sie wieder mit der misanthropischen Konzeption daher, dass, wenn sich der Mensch lange genug danebenbenommen hat, Gott als strafende Instanz kommt und dazwischenhaut. Erst gibt er dem Menschen die Fähigkeit zum eigenständigen Denken und Handeln, und dann, wenns ihm zuviel wird, muss er nach Meinung von (nicht nur) Frau Michels-Zepp als correctiv, Verzeihung, Korrektiv, wirken. Ah, ich hab’s. Da das auf direktem Weg so schlecht geht, müssen seine Stellvertreter auf Erden hilfreich zur Hand gehen. Das würde dann sogar einen Sinn ergeben; auf die Weise könnten diese Stellvertreter ihre Existenz rechtfertigen. Das würde dann auch das Verhalten von Bedford-Strohm und Konsorten erklären. Einstweilen bleiben wir halt weiterhin »Generalverdacht auf zwei Beinen«. Chapeau, Herr Maxeiner! Immerhin durfte ich mich von @Dov Nesher trösten lassen: »Infiziert sein ist kein Vergehen.« Nur dass ich nicht infiziert bin. Halt, falsch: ich bin symptomfrei. Alle, mit denen ich Kontakt hatte, sind es auch. Reicht das nicht?
Tuberkulose und die Nachkriegszeit: In das zerbombte Deutschland, kamen 14 Millionen Vertriebene und Flüchtlinge und 4 Millionen Aussiedler und weitere Flüchtlinge folgten. Es kamen kranke KZ Insassen zurück und Männer aus dem Krieg , viele Ohne Arme, ohne Beine, und andere Tragödien. Es gab keinen Wohnraum und wenig Krankenhäuser. durch Hunger, Durst und Kälte wüteten schwere Krankheiten, wie zB. Diphtherie, Scharlach, Kinderlähmung, Ruhr, Typhus, Schweinsbeulen, Furunkeln, Flöhe, Läuse und die langwierige , ansteckende Krankheit, Tuberkulose. Jede Familie hatte TBC Kranke und Tote zu beklagen. ein TBC Kranker wurde sofort abgesondert, und in schnell hochgezogene Sanatorien oder alten Sauerbruch Kliniken untergebracht, und das waren keine Zauberberge. Alle Gesunden mussten selbstverständlich arbeiten, denn alles wurde wieder aufgebaut, für wenig Lohn und langer Arbeitszeit. Bis in die 1980 er Jahre fuhren Röntgenbusse durch Westdeutschland, um freiwillige Röntgenuntersuchungen vorzunehmen. Dadurch wurde die Tuberkulose stark eingedämmt. Dank sei den Gesundheitsämtern und der Lungenfürsorge. Alles war sehr gut organisiert, im Verhältnis zu heute.
Genau ausgedrückt handelt es in Anspielung an ein weiteres Buch um den “Hygiene-Doppelstaat”: Also den Ordnungsstaat, der Krankheitsverursachern den Kampf ansagt, und einen Maßnahmestaat, der tatsächliche oder vorgeschobene Krankheiten mißbraucht, um den Staat an sich zu transformieren, Grundrechte einzuschränken und Kontrolle absolut zu setzen. Ironischerweise sagte gestern die Dauer-Fanferlüsch, eine Pandemie dürfe niemals Anlass sein, Grundrechte auszusetzen. Lassen wir die Dialektik mal weg. Das Publikum klatscht, wenn es vom Impressario gedrillt (und gegrillt) wird. Die Wunderwaffe ist jetzt ein Impfstoff, der weder mit Schallgeschwindigkeit fliegen kann noch überhaupt zur Verfügung steht. Und alle Endsiege enden in der Niederlage mit bedingungsloser Kapitulation, Dialektik, ja, ja, schon gut….
Sehr geehrter Herr Maxeiner, es lag Ihnen sicherlich fern mit der Auswahl des über Ihrem Artikel verwendeten Bildes jemanden zu verletzen, aber genau diese Gefahr besteht. Das Bild zeigt italienische Rotkreuz-Schwestern, die freiwillig und ehrenamtlich beim Italienischen Roten Kreuz arbeiten. Einige von Ihnen dürfen alljährlich an den Paraden zum Nationalfeiertag teilnehmen, was als große Ehre aufgefasst wird und ein Bekenntnis zum italienischen Staat darstellt. Das Bild zeigt einige dieser Rotkreuz-Schwestern während der Parade in Rom. Der berechtigte Stolz, den sie ausdrücken wird durch die Verbindung mit Ihrem Artikel herabgewürdigt; so, als ob es sich um eine Orwell`sche Hygieneputzstaffel handele. Nix für ungut. Mit freundlichen Grüßen Johannes Herrmann
Wieder ein guter Artikel, der mit gut gewählten Gleichnissen die vorherrschende Hysterie beschreibt. Genau genommen sollten wir wohl alle in Einzelhaft gehen, damit wir uns keinen Virus einfangen. Die Frage nach dem Sinn des Lebens scheint für viele nicht mehr wichtig zu sein.
Derselbe Menschenschlag, der das 3. Reich zugelassen oder aktiv gefördert haben, wird es auch bei der Schaffung des 4. Reichs so machen. Wir haben NICHTS aus der Menschheitsgeschichte gelernt, außer die immer gleichen Fehler zu machen. Spätestens im 5. Reich wird das originär Menschliche - das Gute wie das Böse - dann durch “die Befreiung durch KI” ganz getilgt sein. Quasi “das Paradies auf Erden” -
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