Ach, er auch, der Bluthund Noske. Und wie hat Friedrich Ebert seine Sozen ausgeschimpft, seinerzeit, als sie den Reichskanzler Stresemann mit stürzten - weil der die Reichswehr u.a. auch im roten Sachsen einsetzte, um den “Ruhrkampf”, die Streiks zu beenden und das Reich irgendwie zu retten, Stichwort “Rentenmark”. Später, mit seinem französischen Pendant Aristide Briand als Außenminister konnte er einiges erreichen - weil es den Franzosen ebenfalls wirtschaftlich an den Kragen ging. Bis dann die Amis alles vollends in den Abgrund rissen, wenige Jahre später dann. Mit ein bisschen Vernunft hätte die Ära Stresemann/Briand der Beginn von einem EU-Europa sein können, wie wir es heute kennen - und leider manchmal zu wenig schätzen. Aber wir heulen lieber mit den Moslembrüdern “Islam u al Hal” - der Islam ist die Lösung, die Rettung, das Heil. Und der Heil Hubertus (SPD) will es mit der Linken treiben. Scheint so, als ob die Genossen so gut wie nie alle Tassen im Schrank gehabt hätte, horribile dictu.
Hallo Herr Schneider, es besteht garantiert eine große Übereinstimmung zwischen Ihnen und nahezu allen Achse-Konsumenten, was die Einschätzung Habecks betrifft, wenn man von Herrn@Haag einmal absieht, der sich hinter Wahnsinn oder sibyllinischer Ironie verbarrikadiert. Ihre durchaus bemühte intellektuelle ‘sectio’ von Habecks Geschafel ist angesichts eines vom grün-linken Agit-Prop-Apparat lancierten Grünen, der so hohl wie durchschnittlich daherkommt, meines Erachtens, etwas übermotiviert. Ihre beeindruckenden sprachtheoretischen Kenntnisse und Beobachtungen sind sicherlich bemerkenswert und wunderbar formuliert, aber fast schon Perlen vor ein ‘Säule’ geworfen. Auch eine Stehlampe von Ikea, der Sie eine Pudelmütze aufsetzen oder ein Hund der sprechen kann ( Loriot) würde von einer berauschten grün-linken Medienmischpoke in den dunkelgrünen Klee gelobt. Er (und die Baerböckin) können sagen ( und tun), was sie wollen, selbst wenn er in die Kameras flatulierte, ist sein Furz klimaneutral. Garantiert. Er wird genauso utilisiert wie Greta oder Rackete, darf mit den großen Hunden schiffen und findet sich, ganz menschlich, großartig. Das Zitat von Marx ist ein typisches Zwurbelkonstrukt eines Menschen, der im unübersichtlichen Satzbau Intellektualität beweisen möchte. Sprache ist ein Produkt des Gemeinwesens, wow, verblüffende Erkenntnis, aber ist sie das Dasein des Gemeinwesens?? Haben Affen kein Gemeinwesen, oder sprechen die eine andere Sprache? Mit Sicherheit ist sie kein ‘selbstredendes Dasein’, denn es sind die Kreativen, die Ideologen oder Sprachwissenschaftler die Sprache b e n u t z e n. Sprache ist eine Schußwaffe, am Drücker sitzt immer ein Mensch. Gutes Beispiel: Herr Broder.
Baerbock und Habeck sind doch nur die gut aussehenden Maskottchen an der Spitze der maoistischen Grünen. Die Strippen ziehen andere. Und mit Leuten wie Kühnast und Özdemir würden die keinen Blumentopf gewinnen. Frau Roth lasse ich bewusst ganz aus dem Spiel. Daher musste was Schnuggliches ran, wie der Sachse sagen würde. Was die Grünen nur nicht bedacht haben, ist, dass Aussehen und Intelligenz nicht unbedingt proportional verlaufen müssen. Wenn beide den Mund aufmachen, wirds gruselig. Als Barbie Baerbock den Kobold machte, bin ich fast vor Lachen vom Stuhl gekippt. Aber etwas Gutes hat es: den Leuten bleibt die Dümmlichkeit der beiden Grünlinge nicht verborgen.
Nicht ganz so erfolgreich wie Girolamo Maria Francesco Matteo Savonarola im ausgehenden 15. Jh. aber mit annähernd gleichen Absichten wie dieser, scheint er unterwegs zu sein - der Robert. Die Sache damals hat keinen glücklichen Ausgang genommen, glaubt man heute zu wissen; zunächst für die Bürger von Florenz, später für den zweifelsohne charismatische Girolamo selbst.
Habeck zählt bei den Grünen zu den Realos! Die kürzesten Witze sind immer noch die Besten.
KEIN STEUERERFINDUNGSRECHT! Was für Geistesgrößen in “Unsere Demokratie” am Start sind, zeigt exemplarisch folgende Meldung, (gefunden bei Hadmut Danisch): „Eine Besteuerung einer CO2-Emission scheidet aus verfassungsrechtlichen Gründen aus“, schreiben die Experten (der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags) in einem Gutachten, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet. Der Staat dürfe nicht einfach neue Steuern erfinden, so die Bundestagsjuristen: ES GEBE “GERADE KEIN STEUERERFINDUNGSRECHT”. Eine neue Steuer müsse sich vielmehr in die vorhandenen Steuerarten einfügen. Das bedeutet, sie müsse den Charakter einer Ertrags-, Verkehrs-, Aufwands- oder Verbrauchssteuer annehmen. Die CO2-Steuer würde aber unter keine dieser Kategorien fallen.” Ist das auch negative Dialektik? Oder nur blöd? Pack den Kobold in den Tank. ;) Noch einmal Danisch: “Gut, ob etwas verfassungswidrig ist oder nicht spielt bei der derzeitigen Besetzung des Bundesverfassungsgerichts kaum eine Rolle mehr, ist also eigentlich egal, geht ja nur noch um political correctness, aber unterhaltsam liest es sich schon.” Wie geht es weiter? “Nennt uns nicht Idioten, bloß weil wir dumm sind. Das ist diskriminierend, Hass, Hetze…”
Ähh…, muss man, um Robert Habeck zu kritisieren, marxistische Sprachtheorie draufhaben? Muss man, wie dieser Autor David Schneider, an “gleichbleibende[n] Ausbeutungsverhältnisse[n]” glauben, die ein angeblich “industriegrauer Kapitalismus” produziert? Kritik an Robert Habeck ist sicherlich angebracht. Aber muss man sich deshalb durch von Marxismus durchgeschwurbelte Sätze quälen? Hat die Achse nicht etwas weniger sozialistische Autoren, die man als nichtstudierter Sozialist/Marxist auch lesen kann?
Die Freiheit, Behauptungen als wahr oder falsch zu definieren endet gewöhnlich dort, wo man die Dinge anschauen kann. Darum werden diese Gelegenheiten von Ideologen gemieden. Karl Popper hat die Welt des Kommunikativen als völlig losgelöst von der Welt des Realen empfunden, wo der Kommunizierende in seinem Bemühen um Logik, Kongruenz und Bildhaftigkeit die Unzulänglichkeit des Menschen an sich offenbart. Der Kampf der verschiedenen Ideologien miteinander ist letztlich nur ein Wettbewerb dieser Unzulänglichkeiten. Die in unregelmäßigen Abständen von den Wahrheiten überspült oder hinweggerissen werden. Die Politische Klasse mitsamt ihren Habecks zelebriert sich im Bewusstsein des Augenblicks, in dem es soweit ja noch nicht ist. Wenn es etwas gibt, das man keinem Menschen übel nehmen darf, dann ist es sein Egoismus. Wozu auch sein Streben nach Macht und Kontrolle gehört. Unabhängig davon ist den Klimafanatikern wahrscheinlich sonnenklar, dass ihre “Ziele” (die eigentlich Visionen sind) nur bei einer Halbierung der Bevölkerung realistisch werden. Das heißt, deren Gegner in der Gesellschaft müssen so oder so auf der Strecke bleiben. Sie werden also entweder auswandern oder juristisch in enge Korsetts geschnallt. Vielleicht in Dr. Gebels freien Privatstädten. Dass sie hinter Stacheldraht enden, halte ich für unwahrscheinlich. Außer die Russen kommen und holen sich ihre Weltkriegsbeute zurück. Dann wird Degenhard hoffentlich endlich einen neuen Text für die “guten alten Zeiten” schreiben.
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