„Intellektozid“, der war gut. Das Kernproblem ist aber, daß offenbar sehr viele Wahlberechtigte dieses Symptom ebenfalls in sich tragen. Wie bestellt, so geliefert. Sonst würden die Grünen Khmer nicht die aktuellen Umfragewerte erzielen. Wobei glücklicherweise bei den letzten Wahlen dem ein oder anderen Sympathisanten ein kurzer, heller Schein als Geistesblitz in das ideologische Gewölk im Kopf gefahren ist. Und ihn sein Kreuz doch an eine andere Stelle setzen ließ. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich bin immer wieder aufs neue fasziniert, wie treffend und eloquent hier die Sachverhalte um- und beschrieben werden. Den Wetternazi werde ich mir auf ewig merken. Und das ist nur eine von so vielen brillianten Wortschöpfungen, die ein fundamentales Problem in den westlichen Gesellschaften beschreiben: schlichte intellektuelle Degeneration. Wo die Reise hingeht, ist klar. Ob der Zug noch zu stoppen ist, erscheint indessen zunehmend fraglich. Zweistellige Prozensätze von grünen Stammwählern verheißen da ganz und gar nichts Gutes.
Aber aber, das Frollein ist doch selbst das Femizid - für den Schädling Mann, also eine Spezifikation des Pestizids. Von der Wirkung des Islam auf Frauen ganz zu schweigen.
Nicht zu vergessen ist auch der Genizid. Das beschreibt die Ausrottung des Genitivs. “Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod ... ” Genizid halt.
Die Demokratie ist eine Gesellschaftsform, in der solche Typen Mensch wie dieses Schulze durch die Dummheit der Wähler nach oben gespült werden. Ginge es nach Leistung, Charakter und Können, hätte dieses Fräulein keine Chance.
Das wirklich erschreckende ist, dass es Personen ohne jede fachliche Qualität (gibt es ein Fachgebiet in dem sie nennenswerte Kenntnisse vorweisen kann?) in die Führungsebenen der Parteien schaffen und auch noch Wählerstimmen ergattern. Das sagt mehr über den Wähler aus als über die Qualität des Gewählten. Die Kriterien “wählbar” haben sich bereits gegenüber früher deutlich verschoben und nach meine festen Überzeugung ist dieser Prozess noch nicht abgeschlossen. Eine Bestätigung der Feststellung “die Politik ist das Spiegelbild des Volkes”.
Schulzes Gehetze gegen „alte weiße Männer“ in Endlosspur ist auf böse Weise faszinierend. Immer wieder in nur drei Worte Altersdiskriminierung, Rassismus und Sexismus zu packen, offenbart eine unappetitliche Art zu denken. Dieses Gruppendenken ist spalterisch und in seiner Wirkmächtigkeit (ständige Wiederholung war auch ein Markenzeichen von A.H.) nicht zu unterschätzen. Menschen, die sich eigentlich schätzen, lieben und füreinander da sind, sollen zu Gegnern, ja sogar zu Feinden gemacht werden. Peter Scholl-Latour lag richtig als er sagte, dass nicht der Islam die größte Gefahr für westliche Gesellschaften ist, sondern der Feminismus. by the way: Wahrscheinlich komme ich jetzt bei der grünennahen Heinrich-Böll-Stiftung auf eine Liste. Dort führt man Buch über Kritiker, Andersdenkende und Antifeministen.
Kleiner Exkurs zum Thema Genozid. Als Völkermord sind auch Handlungen eines Staates zu verstehen, die daruf abzielen, eine Bevölkerung durch systematische Überfremdung zur Minderheit im eigenen Land werden zu lassen. Als ein Beispiel fiel mir dazu früher immer Tibet ein, aber die Geschichte endet ja nicht und wer weiß, was nachfolgenden Generationen für Beispiele einfallen.
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