Peter Grimm / 27.01.2018 / 14:00 / 8 / Seite ausdrucken

Der Familiennachzugs-Härtefall: Willkommenskultur für Zweitfrauen

Die SPD kämpft in den Koalitionsverhandlungen bekanntlich um einen möglichst großzügigen Familiennachzug. Mindestens Härtefalle sollten generell positiv beschieden werden, fordern die Genossen. Was wäre denn so ein Härtefall? Vielleicht das, was heutzutage auch in Einzelfällen gestattet wird, nämlich die Zweitfrau? Diese Meldung kam jüngst aus Pinneberg:

Ein Syrer, der mit seinen vier Kindern und seiner Frau 2015 nach Deutschland flüchtete, durfte inzwischen auch seine Zweitfrau nachholen. [...]

Grund dafür ist, dass der Mann bereits die vier Kinder, die er mit seiner Zweitfrau hat, nach Deutschland holen durfte. Und diese Kinder sollen hier nun nicht ohne ihre Mutter aufwachsen. Im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein gibt es zwei bestätigte Fälle, in denen die Zweitfrau nachreisen durfte.

Aufgrund der Situation in Folge des Bürgerkrieges in Syrien und den besonders für Kinder schlechten Lebensbedingungen in Syrien selbst und den Flüchtlingscamps angrenzender Länder (z.B. Türkei, Jordanien, Libanon) kann bei syrischen Staatsangehörigen, welche sich in dieser Situation befinden, eine besondere Härte vorliegen und eine Familienzusammenführung der Kinder zum Vater erlaubt werden. (...)“, sagt Carstens.

Steigender Frauenanteil unter den Zuwanderern

Das also sind die Härtefälle. Warum den Kindern überhaupt die Trennung von den Müttern zugemutet wurde, indem man sie zu Männern schickte, die bereits mit ihrer Erstfrau in Deutschland lebten, fragt selbstverständlich niemand. Familien können offenbar nur in Deutschland zusammengeführt werden, während nach den islamischen Traditionen der Herkunftsländer bestimmt wird, wer alles zur Familie gehört.

Gehört der Nachzug für Zweitfrauen wirklich zu dem, was die SPD als Härtefall-Zuzug zulassen möchte? Kann man den Genossen wirklich ein solch absurdes Ansinnen unterstellen? Wir wissen es nicht, allerdings hatten die Genossen Heiko Maas und Aydan Özoguz, letztere immerhin noch im Amte der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, im letzten Jahr noch dafür geworben, in Härtefällen auch Kinderehen von Zuwanderern zu akzeptieren. Die deutschen Jugendämter sollten den zugewanderten Männern die Mädchen nicht wegnehmen, die sie nach islamischem Recht geheiratet hatten. Auch hier hatten die Genossen erklärt, sie würden nur im Interesse der Mädchen nicht alle Minderjährigen-Ehen annullieren wollen. Wenn sich der Härtefall Zweitfrau durchsetzt, steigt immerhin der Frauenanteil unter den Zuwanderern.

Der Beitrag erschien auch hier unter sichtplatz.de

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Leserpost

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Günter H. Probst / 27.01.2018

Wieso nur Zweitfrauen. In der muslimischen Heiratsordnung sind 4 Frauen möglich. Der Witz ist, daß die Frauen in den muslimischen Ländern von ihren Ehemännern unterhalten werden müssen, sodaß nur wirklich reiche Männer die Fünferehe eingehen. Dank der weltoffenen Sozialsysteme kann hier nun jeder 4 Frauen haben, da die Sozialsysteme für die vier Frauen mit den je fünf Kindern aufkommen.

Dirk Jungnickel / 27.01.2018

Gesetzt den Fall, ich hätte eine Frau und eine Zweitfrau. Angenommen ich käme auf die Idee mit meiner Erstfrau nach Syrien auszuwandern und zum Islam zu konvertieren. Wenn ich meinem für mich zuständigen Imam bitten würde, meine Zweitfrau nach holen zu dürfen, würde er mich dazu ermuntern. Bis dahin geschähe alles spiegelbildlich. Wie würden jedoch die deutschen Behörden reagieren, wenn sich meine Zweitfrau um die Ausreise bemühte ?  Offiziell könnte ich sie ja erst in Syrien heiraten, insofern würden mir die deutschen Behörden jede Menge Fallstricke spannen. Was lehrt uns das ? Bei deutschen Staatsbürgern stünde die deutsche Bürokratie meinem Glück im Wege, während sie für Syrer alle Türen offen hält. Also bleibe ich hier, verstecke meine Zweitfrau weiter und hoffe auf bessere Zeiten.  Da fällt mir eine Lösung ein: Wir alle Drei konvertieren hier, ich brauchte meine Zweitfrau nur noch unter der Burka zu verstecken und alles wäre paletti. Die deutschen Behörden würden früher oder etwas später ein Einsehen haben ...

Karla Kuhn / 27.01.2018

“Das also sind die Härtefälle. Warum den Kindern überhaupt die Trennung von den Müttern zugemutet wurde, indem man sie zu Männern schickte, die bereits mit ihrer Erstfrau in Deutschland lebten, fragt selbstverständlich niemand. Familien können offenbar nur in Deutschland zusammengeführt werden, während nach den islamischen Traditionen der Herkunftsländer bestimmt wird, wer alles zur Familie gehört.”  Die Kinder sind doch bei der ERSTFRAU gut aufgehoben. Wenn der Mann von vornherein nur die Kinder mitnimmt, rechnet er wahrscheinlich mit dem sicheren Nachzug seiner anderen Frauen, bzw. der Zweitfrau.  Die SPD, Linken und Grünen begrüßen das Modell !!  Tja,  je mehr Frauen, je mehr Kinder. Das hat doch Erdogan bereits angekündigt.  Da kann doch so eine anerkannte Familie( warum eigentlich anerkannt ?) locker vom Kindergeld leben, Dazu noch Hartz IV. Wahrscheinlich müssen die keine Flaschen sammeln wie so mancher deutsche Rentner.  Geht der Vater arbeiten und zahlt für Frauen und Kinder selber ?? Oder muß er sich um seine Frauen kümmern ?  Was mich in Rage bringt ist, daß das Gesetz GEGEN BIGAMIE mit diesem Zuzug völlig ad absurdum geführt wird. Wenn das so weitergeht, werden die Sozialsysteme ausgehöhlt, so daß am Ende auch nicht mehr viel für die Diäten übrig bleibt. Denn die noch arbeitende Bevölkerung nimmt ab, wenn immer mehr irgendwelche ....... logen studieren. Dem jungen deutschen GUT AUSGEBILDETEN, (nicht nur Akademiker, auch Handwerker )Michel lockt das Ausland mit guten Löhnen und einem sicheren sozialen Umfeld. Da werden sich sehr viele überlegen von Deutschland wegzugehen. HOFFENTLICH !

Bernhard Freiling / 27.01.2018

Da fällt es schwer, die eigene Wut im Zaum zu halten. Von “Ungleichbehandlung” will ich ja gar nicht erst reden. Wer noch daran glaubt, in diesem Lande gelte der Gleichbehandlungsgrundsatz, dem ist m.E. eh nicht mehr zu helfen. Wer sind diese Syrer und andere Orientalen, die sich 2.-, 3.- und 4.-Frauen leisten können? Die gehören in ihrem Umfeld zur absoluten Oberschicht. Nur die verfügt über das nötige Geld, um sich einen Harem mit 2 und mehr Frauen “leisten” zu können. Dem Rest bleibt nur übrig, als Selbstmordattentäter zu detonieren, um mittels versprochener 72 Jungfrauen das eigene Sexualleben, wenn auch im Jensseits, etwas aufpeppen zu können. Das ist ein absoluter Witz, daß  der deutsche HartzIV-Empfänger mit seiner gezahlten Mehrwertsteuer das persönliche, hauseigene Bordell des Oberschicht-Syrers finanzieren muß. Da kommt mir sowas von “die Galle hoch”.  ;-)  Der tschechische Präsident Zeman soll sinngemäß in seiner Weihnachtsansprache 2015 gesagt haben: “Falls Sie in einem Land leben, in dem das Fischen ohne Angelschein bestraft wird, jedoch nicht der illegale Grenzübertritt ohne Reispaß, dann können Sie mit Recht sagen, dieses Land wird von Idioten regiert”.  Die Idioten sitzen auf der Wählerseite, sie sitzen in den Amtsstuben und im Verhältnis gesehen am Häufigsten, sind sie auf den Regierungsbänken unserer Parlamente zu finden. “Die Tscheschen” glauben wir seien Idioten und die Oberschicht der Orientalen teilt deren Meinung. Idioten wie uns besucht man gerne, lässt sich gerne dort nieder und mit denen macht man gerne Geschäfte. Im Übrigen bin ich der Meinung, Merkel muß weg.

Gerd Koslowski / 27.01.2018

Ich finde den Begriff Familiennachzug irreführend. Mit Familienzusammenführung ließe sich das Ganze erheblich versachlichen. Warum nicht den einsamen, kulturell entwurzelten minderjährigen Migranten (die Bezeichnungen Flüchtling oder Geflüchteter sind ebenfalls vernebelnd: was ist ein Geflüchteter, der mit den europäischen Gesetzen in Konflikt ist und deshalb vor der Polizei flüchtet, vielleicht ein “flüchtender Geflüchteter”?) mit seiner Familie in seiner kulturell vertrauten Umgebung zusammenführen. In den Herkunftsländern sind erhebliche Aufbauanstrengungen nötig. Wer, wenn nicht die dortige Bevölkerung, soll sie erbringen? Dort wird jede kräftige Hand gebraucht.

Frank Volkmar / 27.01.2018

Wie meinte Trump in Davos : “Wir müssen unser derzeitiges System der erweiterten Familienmigration durch ein leistungsbasiertes Zulassungssystem ersetzen, das Neuankömmlinge nach ihrer Fähigkeit auswählt, zu unserer Wirtschaft beizutragen, finanziell für sich selbst zu sorgen und unser Land zu stärken.” Das scheint mir dann doch konsequenter zu sein, als das Chaos was hierzulande praktiziert wird und bei dem man ständig das Gefühl hat das ein bestimmtes Ziel verfolgt wird !

Peter Bouha / 27.01.2018

“Dieses Land wird sich verändern!” Ja - bis zur Unkenntlichkeit!!!

Jochen Brühl / 27.01.2018

Außerdem darf man die Kinder der Dritt- und Viertfrau nicht vergessen. So viele sind nach der Scharia nämlich möglich.

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