Der Begriff für diesen Mißstand lautet “Gleichschaltung”. Sozusagen die Zierde jeder Diktatur. Früher im Osten, heute im Westen. Sind wirklich nur die Gleichschalter verantwortlich und die Gleichgeschalteten nicht ebenso, die alle hier mit Maske durch die Straße laufen und stolz auf ihre Subalternität bestehen?
Also mit verlaub ,aber ich kann dieses jammern auf hohem Niveau schon nicht mehr lesen und hören .Man beachte einfach die Letzten umfragen und WAHL ERGEBNISSE zum Thema Politik .Und nach Diesen Umfragen und Wahl Ergebnissen ist eine deutliche Mehrheit der Wähler mit dem jetzigen ist zustand MEHR als zufrieden .Das heißt für mich , die bedauern und bemäkeln es gar nicht angeblich in ihrer Rede und Gedankenfreiheit beschnitten worden zu sein ...Weil wem dem nicht so wäre dann wären auch oben genannte Ergebnisse alias Tatsachen gar nicht möglich . ich denke mir aber das sich Jeder selber fragen sollte was Er/Sie zuletzt gewählt hat , das betrifft auch den Verfasser von diesem Beitrag .Weil mal Ehrlich ...Zuerst falsch wählen und dann bis zur Nächsten Wahl rum jammern , klagen und zetern um dann bei der nächsten Wahl wieder das gleiche zu wählen kann es ja wohl auch nicht sein oder?
Vor einigen Jahren wurde in diversen Zeitungen (ich kenne es nur aus dem Kölner Stadt-Anzeiger und der Thüringer Allgemeinen) noch durch zwei dazu beauftragte Journalisten zu einem Thema ein pro-und ein contra-Artikel verfasst. Also eine Art freier Meinungsaustausch. Nachdem aber mehrfach der Verfasser der “falschen” Meinung übelst beschimpft worden war, fand ich niemand mehr bereit, seine weitere Karriere auf’s Spiel zu setzen und die Aktion war anscheinend zu Ende. Genau kann ich das leider nicht sagen, weil ich erst das eine und dann das andere Abo gekündigt habe.
Hoffentlich muß ich es nicht mehr erleben, daß die Inhalte von beispielsweise “achgut” nur noch auf heimlich ausgelegten Handzetteln an versteckt liegenden Plätzen zu haben sind, wie dereinst die von den Geschwistern Scholl und anderen lebensgefährlich praktiziert…
Unterschrieben. / In Deutschland kommt dazu die Grenze des Gestaltens, die markiert wird durch den Aufenthaltsbereich des Käfers Karl. (Inzwischen wohnt der überall.)
” Wegen der Prominenz der Beteiligten ist dieser Fall medialer Selbstzensur und redaktioneller Säuberung tagelang Gegenstand der Berichterstattung gewesen.” Nehme ich ganz und gar nicht so wahr . Hier in Nannyland ist beispielsweise weder die Haller - Studie zur Willkommensberichterstattung 2015ff oder die Kolportage frei erfundener ” Hetzjagden ” jemals Gegenstand der ( selbstkritischen ) Berichterstattung gewesen . In welchen Medien denn auch ?
Auch wenn ich jetzt hier wahrscheinlich einen Shitstorm auf mich ziehe. Die neuzeitlich Ursünde im Schaffen von Grenzen des Sagbaren (in der freien Welt) ist die Strafbarkeit der Holocaustleugnung. Sie macht aus dem Holocaust einen Mythos, eine nicht hinterfragbare Wahrheit, die gerade deshalb immer wieder hinterfragt wird. Es liegt in der Logik der Dinge, dass mit der Zeit immer mehr “Wahrheiten” einen solchen juristischen oder diskursiven “Schutzstatus” für sich fordern. Es darf keine Grenzen des Sagbaren geben. Nur eine offene Diskussion kann zu einem allgemein anerkannten Kanon von “Mythen” führen, die freilich einem beständigen Wandel unterliegen.
Ähnliche Kämpfe muss es in den einst liberalkonservativen Redaktionen der FAZ und der WELT gegeben haben, und noch weit heftiger und intoleranter in der einst linksliberalen ZEIT. Auch die Frage, wie eigentlich die Linksdrift des ZDF nach Gerhard Löwenthal verlaufen ist, wäre aufschlussreich, wenn so etwas wie eine echte Antwort zu erwarten wäre. Die Redaktionen von FAZ und WELT schwanken heute zwischen Resten ihrer früheren Positionen und dem linken, zum Teil linksextremen, Haltungsjournalismus. Bei der ZEIT sitzen Fossilien aus der Marion Gräfin Dönhoff-Zeit, z.B. Mariam Lau, aber ihre Meinung wird nicht mehr veröffentlicht. Als Lau 2018 in einem Contra-Artikel zum Thema Seenotrettung zu bedenken gab, dass der auf die Rettung folgende Taxidienst nach Europa zwingend zu einer Stärkung der Schlepper führt, warfen empörte Moralparalytiker ihr vor, sie wolle Migranten ertrinken lassen. 1. stimmte das einfach nicht, und 2. kapierten diese Leser nicht mehr, was Pro- und Contra-Artikel überhaupt sind; sie erwarteten, im Contra einfach dasselbe wie im Pro mit etwas anderer Diktion zu lesen. Der Chefredakteur der ZEIT entschuldigte sich bei den totalitären Shitstorm-Teilnehmern und versprach, es ab jetzt “besser” zu machen. Inzwischen findet die ZEIT den Gedanken an eine Kulturrevolution gut. Vermutlich wurde der “Kampf gegen Rechts” in dt. Redaktionen noch härter als in der NYT geführt und gleichzeitig ließ man weniger nach außen durchdringen.
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