Gastautor / 16.05.2022 / 06:00 / Foto: Brian Minkoff / 115 / Seite ausdrucken

Das Rätsel der deutschen „Putin-Versteher“

Von Ekaterina Quehl.

Aktuell ist in Deutschland das Phänomen der sogenannten Putin-Versteher zu beobachten – Menschen, die Verständnis für die Handlungen Putins im Angriffskrieg gegen die Ukraine aufbringen. Die Autorin – selbst Russin – versucht, ein wenig Ordnung in Motive und Widersprüche zu bringen.

Neulich war ich in einem Laden, in dem man mir einen Rabatt anbieten wollte, wenn ich Ukrainerin gewesen wäre. „Vielen Dank, ich bin eine Russin“, sagte ich. „Umso mehr sollten Sie einen Rabatt von uns erhalten. Ich verstehe gar nicht, wieso mein Chef nur den Ukrainern einen Rabatt anbieten will!“ Ich sagte dann etwas irritiert: „Vielleicht, weil es den Ukrainern jetzt schlechter geht als den Russen“.

„Aber wieso soll es den ukrainischen Flüchtlingen hier schlechter gehen als den Russen? Sie bekommen doch alles hier! Ich – fast alle hier im Laden – unterstützen Putin. Ein guter Mann!“, sagte er dann. Auf meine Frage, warum Putin ein guter Mann sein soll, antwortete er, dass er viel für sein Volk tut und es ihm nur um den Schutz seines Landes geht und er deshalb die Ukraine angreifen musste. Ich fragte mich, wie dieses ganze Kreml-Gelee in den Kopf des jungen Verkäufers geraten konnte. Schaut er vielleicht jeden Abend Nachrichten im russischen Ersten Kanal?

Als ich meinen russischen Freunden von dem Vorfall erzählte, haben sie nur geschmunzelt. Für sie ist es schlicht unbegreiflich, wie man die Narrative der russischen Propaganda für bare Münze nehmen kann. Niemand, der beim gesunden Menschenverstand ist, kann diese absurden Lügen ernst nehmen.

Dennoch ist aktuell in Deutschland das Phänomen der sogenannten Putin-Versteher zu beobachten – Menschen, die Verständnis für die Handlungen Putins im Angriffskrieg gegen die Ukraine aufbringen. Folgende Widersprüche sind in meinen Augen in deren Argumentation bei Verteidigung von Putin besonders bezeichnend:

Putin-Hasser ist gleich Russland-Hasser

Der erste Widerspruch besteht darin, dass die sogenannten Putin-Versteher eigentlich keinerlei Verständnis für russische Menschen haben. Es ist daran zu erkennen, dass sie Kritik an Putin mit Kritik an Russland und seinen Landsleuten gleichsetzen und scheinbar nicht in der Lage sind, diesen doch sehr klaren Unterschied zu sehen. Putin und sein Regime zu verurteilen heißt nicht, Russland-Hasser zu sein. Sehr viele Russen, und nicht nur sie, verurteilen das Regime Putins, aber sie lieben Russland. Die freien kritischen Journalisten, die allesamt unmittelbar nach dem Kriegsanfang per Gesetz mundtot gemacht wurden, die Oppositionellen, die verhaftet wurden bzw. ins Ausland umgezogen sind, einfache Menschen, die bei gesundem Menschenverstand sind und einen festen Moral-Kompass haben – sie trennen Land und Regierung sehr klar.

Haben sich die sogenannten Putin-Versteher gefragt, was dieser Krieg eigentlich für viele russische Menschen bedeutet? Dass wir ein grenzenloses Fremdschämen empfinden für die Verbrechen russischer Soldaten in der Ukraine. Dass wir versuchen, den Ukrainern zu helfen, in dem Wissen, dass es dabei niemals ums Begleichen der Schuld gehen darf. Denn egal, wie stark wir helfen, wir werden die Schuld für diese Verbrechen niemals begleichen können. Und obwohl wir nichts haben, weshalb wir uns schämen müssen, schämen wir uns dennoch.

Wissen eigentlich die sogenannten Putin-Versteher, dass für normale Russen dieser Krieg bedeutet, immer mit dem Gefühl zu leben, als ob alles Gute, was Russland in seiner Geschichte, Literatur, Musik, Sprache und Kunst der Welt zu bieten hat, mit diesem Krieg völlig entwertet wurde? Und wir nur hoffen können, dass dies die restliche Welt nicht so empfindet wie wir. Aber all das ist für uns absolut nebensächlich, denn es geht uns gut. Zumindest unvergleichlich besser als den ukrainischen Menschen und weil wir wirklich nichts haben, weshalb wir uns beklagen sollen.

Russische Prawda versus American Life

Den zweiten Widerspruch sehe ich in der blinden Verteidigung des Kremls, wenn dieser über apokalyptische Drohungen seitens der USA und der NATO an Russland erzählt. Die USA hätten die meisten Angriffskriege geführt und stellen auch durch ihre Verbundenheit mit der Ukraine eine besonders große Gefahr für Russland dar. So dass Russland sich bedroht fühlt und dem Land nichts anderes übrig blieb, als die Ukraine selbst präventiv anzugreifen, um einem geplanten Angriff der NATO zuvorzukommen. So beteuern das die russischen Nachrichten im Ersten Kanal.

Ganz ohne auf historische Hintergründe und ähnliche Einstellungen gegenüber den USA hier in Deutschland einzugehen, möchte ich an dieser Stelle nur eine einzige Frage stellen. Wissen die sogenannten Putin-Versteher eigentlich, dass die meisten Akteure, die in Russland über die Bedrohung seitens der USA sprechen, sich in einer engen materiellen Verbundenheit mit ihnen befinden? Es ist kein Geheimnis, dass viele Politiker und kremlnahe Funktionäre Russlands ihre Aktiva in den USA haben und im Besitz von Immobilien und sonstiger Güter dort sind. Dass sie ihre Kinder zum Studium in die USA schicken und in großem Stil US-amerikanische Produkte und Dienstleistungen konsumieren, die dem russischen Normal-Verbraucher gar nicht zugänglich sind? Wenn doch so eine große Gefahr seitens der USA Richtung Russland ausgeht, warum verlagern diejenigen, die über diese Gefahr am lautesten schreien, ihren eigenen und den Wohnsitz ihrer Kinder sowie ihren elitären Konsum genau dorthin?

Abgesehen von der moralischen Seite, wenn man in diesem Kontext überhaupt von Moral sprechen kann, sieht für mich die große Amerika-Frage sehr widersprüchlich aus. Und ich frage mich, wieso dieser Widerspruch den Putin-Verstehern bis jetzt nicht aufgefallen ist.

Neutralität jenseits des Zumutbaren

Und schließlich das letzte Thema, das mich bei dem Putin-Versteher-Trend beschäftigt. Nämlich die Abwägungen im Stil „Man sollte doch neutral bleiben und sich immer die beiden Seiten anschauen“. Sicher, man sollte es tun. Immer. Aber man sollte es im Rahmen des Zumutbaren tun.

Wer definiert aber, was zumutbar ist? Auf der Ebene eines demokratischen Staates – so zumindest dachte ich immer – sollten dazu die Verfassung und die Gewaltenteilung dienen und auf der menschlichen Ebene der Moral-Kompass und der gesunde Menschenverstand.

Deshalb sieht beispielsweise das Strafrecht eines demokratischen Staates vor, dass ein Verbrecher für seine Taten verurteilt werden soll. Neutral zu sein, würde in dem Sinne bedeuten, dem Verbrecher Rechtsschutz anzubieten, genau festzustellen, was, wie und warum er eine Straftat begangen hat, die möglichen mildernden Umstände zu berücksichtigen und letztlich ein Urteil zu fällen. Neutralität würde aber nicht bedeuten, dem Gericht zu sagen, es soll den Verbrecher freisprechen, weil dieser behauptet hat, er sei selbst ein Opfer und sehe seine Tat als Verteidigung, weil er glaubt, das Opfer habe ihn später angreifen wollen, und weil er es deshalb präventiv selbst überfallen hat.

Lassen Sie mich das, was in der Ukraine geschieht, in einem fiktiven Szenario auf Deutschland übertragen. Wäre es beispielsweise zumutbar, über Neutralität zu reden, wenn Putin Deutschland wegen der ganzen Nazis hier angreifen würde? Besonders in den letzten zwei Jahren sollen sie sich doch hier im Gewand der sogenannten „Corona-Leugner“ breitgemacht haben. Könnten sie möglicherweise eine große Gefahr für die ganzen west- und osteuropäischen Länder und vielleicht sogar für Russland darstellen? Wäre diese Gefahr möglicherweise so groß, dass Putin nichts anderes übrig bleiben würde, als Deutschland anzugreifen? Präventiv, versteht sich natürlich. Zumal die Deutschen eigentlich gar keine Deutschen, sondern schon immer aufgrund der gemeinsamen historischen Vergangenheit Russen gewesen wären, und diejenigen, die das anzweifeln, wären rechtsradikal.

Und sollte Deutschland sich verteidigen wollen und andere Staaten um militärische Hilfe bitten, so wäre das entschieden zu verurteilen, weil militärische Hilfe mehr Waffen bedeutet und mehr Waffen – keinen Frieden, sondern einen längeren Krieg.

Menschen auf den Boden der Realität zuückholen

Um das Szenario weiterzuentwickeln, wären noch die Medien und Politik der Nachbarländer zu berücksichtigen. Denn würden sie behaupten, die Russen zerstören deutsche Städte und bringen friedliche Menschen um, so hätte man doch der Neutralität halber sagen müssen, dass alles nicht so eindeutig sei und man alles von beiden Seiten betrachten müsse. Da würde es dann auch noch andere Quellen geben, die behaupten, in Deutschland seien es die Rechtsextremen selbst, die ihre friedliche Bevölkerung als Schutzschild benutzen, um von der Befreiungsarmee Russlands nicht umgebracht zu werden. Diese Quellen sollte man zumindest berücksichtigen, denn sie würden ja sehr plausibel klingen. Schließlich wären ja die rechtsextremen Entwicklungen in Deutschland besonders in den letzten Jahren besorgniserregend geworden; die historische Last wurde leider niemals vollständig aufgearbeitet und viele Deutsche neigten immer noch zum Rechtsextremismus. Deshalb könnte an solchen Behauptungen etwas dran sein und deshalb sollte man am besten einfach niemandem glauben.

Manchmal muss man leider das Bild mit so einem Szenario ins Absurde treiben, um Menschen auf den Boden der Realität zurückzuholen. Und die Realität ist leider so, dass das Regime meines Landes ein anderes Land angegriffen hat und dort einen Krieg führt. Und es ist der erste Krieg in der Geschichte der Menschheit, den man praktisch live beobachten kann und in dem der ganze Terror ohne Zeitverzug zu sehen ist. Deshalb können sehr viele Menschen sehr schnell verstehen, was aktuell passiert und es auch sehr schnell einschätzen.

Putin-Versteher – und ich spreche nicht von den Trollen, von denen Sie sehr viele Kommentare unter diesem Beitrag finden werden, sondern von solchen, die aus innerer Überzeugung Putins Handlungen verteidigen – werden ihre Gründe für ihre Einstellung haben. Und ich respektiere diese Gründe, denn wahrscheinlich sind sie auf einen freien demokratischen Geist, Pazifismus, Pluralismus, Enttäuschung über die undemokratische Entwicklung in Deutschland und Angst vor einem Krieg zurückzuführen. Nur sollten sie vielleicht in Betracht ziehen, dass derjenige, für dessen Handlungen sie so ein großes Verständnis aufbringen, weder seinen Landsleuten noch der restlichen Welt bedauerlicherweise etwas von dem anzubieten hat, was ihnen wichtig ist: Putin hat weder mit Pazifismus etwas am Hut noch mit Demokratie, und er war es, der den Krieg nach Europa zurückgebracht hat.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf reitschuster.de

 

Ekaterina Quehl ist gebürtige St. Petersburgerin, russische Jüdin, und lebt seit über 16 Jahren in Berlin. Pioniergruß, Schuluniform und Samisdat-Bücher gehörten zu ihrem Leben wie Perestroika und Lebensmittelmarken. Ihre Affinität zur deutschen Sprache hat sie bereits als Schulkind entwickelt. Aus dieser heraus weigert sie sich hartnäckig, zu gendern. Mit 27 kam sie nach einem abgeschlossenen Informatik-Studium aus privaten Gründen nach Berlin und arbeitete nach ihrem zweiten Studienabschluss viele Jahre als Übersetzerin, aber auch als Grafik-Designerin. Mittlerweile arbeitet sie für reitschuster.de.

Foto: Brian Minkoff CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Bernhard Freiling / 16.05.2022

Wie kann man sich nur um “die Gefühlswelt” der sog. Putinversteher Gedanken machen? # Ich mache mir Gedanken um die Leute, die einen Menschen, der “mit Deutschland nix anfangen kann”, zum deutschen Vizekanzler machten. Der versucht mich Glauben zu machen, im Land des astreinen Demokraten Selenski werde “unsere Freiheit” verteidigt. Der mir erzählt, in der Ukraine würden Frauen von russischen Soldaten vergewaltigt, der aber nichts gegen die jährlich ungefähr 10.000 Vergewaltigungen in Deutschland unternimmt, die überwiegend von den Leuten begangen werden, die mir als Kulturbereicherer, auch vom Vizekanzler, untergejubelt werden. # Ich kann nicht verstehen, warum wegen eines Scharmützels, dessen Grund ich nicht ermessen kann, im Westen auf die Barrikaden gegangen wird, wo doch der gleiche Westen ungerührt dem 800.000fachen Morden der Hutus an den Tutsis zugeschaut hat. # Ich kann nicht verstehen, daß dem jährlich zigtausendfachen Morden, Entführen und Vergewaltigen, nicht nur in Deutschland sondern weltweit, der Angehörigen der großen Friedensreligion, taten- und sanktionslos zugeschaut wird. Ich kann nicht verstehen, warum hier den “Putinverstehern” mit aller Macht entgegen getreten wird, in einer Weise, die alle anderen Untaten in Vergessenheit geraten lassen. # Ich sag’s mal so: Russland und die Ukraine, mit ihren individuellen Unterdrückungssystemen, ist mir genau so fremd wie Ruanda mit seinen Hutus und Tutsis. Deutsche Probleme interessieren nicht mehr. Deutschland muß, bis zum eigenen Untergang, die Welt retten! # Da kann ich nur wünschen: Leute, überprüft mal euer Koordinatensystem.

Jürgen Fuchsberger / 16.05.2022

Sie denken der Westen im Allgemeinen und die USA im Besonderen haben uns “Demokratie” anzubieten? Nach Corona, in Zeiten des WEF, in Zeiten in denen sich die privat finanzierte WHO zur Weltregierung aufschwingt. In Zeiten des “Netzwerkdurchsetzungsgesetzes” und einer noch nie dagewesenen Zensur und Gleischaltung so gut wie aller Medien. In Zeiten offensichtlichstem Wahlbetrugs in der Vorzeigedemokatie des Westens. Träumen sie weiter. Den Krieg zurück nach Europa hat übrigens die NATO mit kräftiger Unterstützungs Deutschlands bereist in Jugoslawien gebracht, dazu brauchte es keinen Putin. Man kann vom Krieg in der Ukraine übrigens gar nichts live beobachten, weil der so freie Westen eine noch nie dagewesene Zensur der Nachrichten einer der beiden Kriegsparteien eingeführt hat. Der Westen zerstört gerade zweitausend Jahre alte Rechtsprinzipien in einem Anfall von Hypermoralismus und Hybris, offenbar um zu verschleiern wie große sein Anteil an diesem Krieg ist. Dieser Westen ist eine Kloake der Dekadenz, der Doppelmoral, der Heuchelei und der Verlogenheit.

Ernst-Fr. Siebert / 16.05.2022

Motive zu verstehen, heißt nicht unbedingt sie zu rechtfertigen. Viele der „Putinversteher“ machen hinsichtlich der unterschiedlichen Nachrichten eine Plausibilitätsprüfung.

Carsten Fischer / 16.05.2022

Also den Putin kann man doch verstehen! Schließlich muss er sich mit der bösartigen verlogenen Hetze des linksfaschistischen Mainstreams erwehren! Und mindestens seit 2015, wissen wir das der Mainstream die Mutter aller Lügen ist. Deswegen muss man mit der Bewertung der einseitigen der Kriegsberichterstattung der deutschen Regierungsmedien doch komplett als voreingenommen sehen! Mit gleichen widerwärtigen Hetze werden die AfD, Asylkritiker, Querdenker und auch der größte Teil der Autoren von achgut überzogen. Jetzt frage ich mich , warum sollte der Mainstream plötzlich die Wahrheit schreiben???

H.Reichmuth / 16.05.2022

Ich habe mich nie für Russland interessiert und ich halte wenig von Putin. Ich habe aber als Westler gesehen, wie der Westen absolut konzeptlos und z.T. völkerrechtswidrig MENA-Staaten angegriffen hat und nach kurzem Sieg über das lokale Militär das Land in Chaos zurückliess. Man stelle sich vor, die Alliierten hätten 1965 - nach 20 Jahren Guerilla-Krieg gegen die “Werwölfe” - Deutschland verlassen - und 3 Wochen später marschieren Ex-Wehrmachts- und Ex-SS-Angehörige mit jungen Neo-Nazis (Jahrgang 1935 und später) in Berlin und Bonn ein. Was würde das über das Wirken der Alliierten aussagen, wenn Nazis als bessere Alternative erschienen? Pardon - wir haben Berge von Leichen fabriziert und totales Chaos hinterlassen, vielleicht sollten wir eine Pause einlegen und uns überlegen, wieso unsere Medizin mehr Schaden als Heil anrichtet. Ich hatte nach dem Abzug aus Afghanistan erhofft, dass der Westen mehr in Diplomatie und Ethnologie (man muss eine Kultur und seine Menschen verstehen, bevor man sie ohne Gewalt ändern kann) investiert und den groben Hammer nur für den Angriffsfall hervornimmt. Nun hat allein die USA in 3 MONATEN Ukrainekrieg mehr Geld für Waffenhilfe gesprochen als in einem durchschnittlichen Afghanistan-KriegsJAHR. Wenn man wissen will, wie Europa in drei Jahren aussehen wird, sollte man einfach Syrien, Libyen, Irak oder Afghanistan studieren. Gleiche Idee - gleiche Resultate. Logisch. Ich bin nicht Putin-Verstehen. Ich bin für den Westen. Wer gegen seine persönliche Covid-Impfung ist, ist nicht für den Tod, aber für sein eigenes Heil. Alles klar?

Rolf Mainz / 16.05.2022

“...dass die sogenannten Putin-Versteher eigentlich keinerlei Verständnis für russische Menschen haben.” Womöglich hat manche “russische Jüdin” schlichtweg auch “keinerlei Verständnis” für deutsche Menschen, nicht wahr? Denn letztlich ist es unfassbar, was sich - nicht nur angesichts des Ukraine-Konflikts - manche Zeitgenossen und -genossinnen gegenüber Deutschland und den Deutschen herausnehmen.

B.Rehfeldt / 16.05.2022

Mit der Vergabe von Begrifflichkeiten wie Querdenker, Coronaleugner, Klimaleugner oder ebend….Putinversteher , wird demjenigen, der eine andere Meinung zu Dingen hat, von vornherein ein enges Korsett angelegt. Ich maße mir nicht an, putin zu verstehen, und ich verurteile kriege generell.  Nie würde ich auf die Idee kommen, die Dame als Putinhasser zu bezeichnen. Der Abschnitt über den Wahrheitsgehalt der Nachrichten der ÖR und der einschlägigen Presse ließe sich eins zu eins auf Deutschland übertragen. Wer die Tatsache der Anzahl der Angriffskriege der USA damit relativiert, dass viele reiche Russen enge Verflechtungen in die USA haben, sollte sich eventuell mit den Verflechtungen der USA und der Ukraine beschäftigen, kleiner Tipp: Sohn vom derzeitigen US Präsidenten. P.S. ich bin kein von putin bezahlter Troll.

Dr. Klaus Schmid / 16.05.2022

Hier geht es nicht um “Putin verstehen”, klar ist der Überfall zu verurteilen, sondern um den Ukrainern den Heiligenschein runter zu reißen: Warum Solidarität mit einem Land dass vor Korruption bis ganz oben und Nicht-Demokratie trieft, und das mit der Kriegserklärung an die russische Bevölkerung seit dem Maidan zielstrebig auf solche Konflikte zugesteuert ist? *** Aber man muss zugeben, die USA haben das exzellent geopolitisch geplant und durchgeführt, mit den ukrainischen Bürgern als Kanonenfutter und den Deutschen als Leidtragenden der Sanktionen.

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