Hmm,seltsamer Beitrag. Ich persönlich habe noch niemandem getroffen der Putins Handeln gutheißen würde.Im Grunde verurteilt jeder seinen Krieg als Verbrechen und ihn selbst als Kriegsverbrecher. Und dann gibt es halt diejenigen die nur Tagesschau gucken oder sich überhaupt nicht für Politik interessieren und andere die etwas tiefer in die Geschichte eintauchen. Letztendlich haben es die Mächtigen dieser Welt in den letzten 30 Jahren nach Auflösung des Warschauer Paktes nicht geschafft Russland in ein neues oder bestehendes Verteidigungsbündniss mit einzubauen. Wissentlich/Willentlich oder nicht ist hier wieder eine andere Frage. Stichwort Interessen. Oder um es kurz zu sagen,wie Pep Guerilla neulich meinte,die Politiker sind Versager,komplette Versager.
Putin zu verstehen bedeutet noch lange nicht für sein Verhalten Verständnis zu haben. Die deutsche Sprache kann immer noch besser differenzieren.
In Erinnerung an Vietnam, Jemen, Syrien, Libyen, Irak, Iran, Jugoslawien und den Werte - Westen. Seit Anfang 2014 tobt ein Krieg im Osten der Ukraine, im Donbass. Ein Bürgerkrieg, der im Laufe der Jahre weit über 15.000 Menschenleben gefordert hat, darunter mehrere hundert Kinder. Sie mussten sterben, weil die vom Westen finanzierte, ausgebildete und militärisch hochgerüstete national-faschistische Putschregierung in Kiew keinen Widerstand gegen ihre illegitime Herrschaft dulden wollte, egal was es kostet. Im April 2014 setzten die Putschisten deshalb die ukrainische Armee, unterstützt von dutzenden rechtsradikalen Freischärler-Bataillonen in Marsch und bombardierte seitdem Stadtzentren, Wohngebiete, Schulen, Krankenhäuser, Infrastruktur, tötete friedliche Menschen. Dieses Dauerverbrechen geschah völlig unbemerkt von der westlichen Öffentlichkeit. Politik und Massenmedien scheuen dieses Thema und die Berichterstattung darüber, wie der Teufel das Weihwasser. Denn eine öffentliche Diskussion über die Verbrechen des ukrainischen Regimes, würde nur eines entlarven – mit welchen Massenmördern und Terroristen sich der sogenannte „Wertewesten“ in der Ukraine gemein macht, nur um seine eigenen Ziele und Interessen durchzusetzen. Die gemarterten Seelen der Bevölkerung im Donbass, die eigentlich nur eines wollen, selbstbestimmt nach eigenen Regeln und Wertvorstellungen zu leben. Ohne sich fremden Mächten und Ideologien zu unterwerfen.
Ein Rätsel ist mir eher, warum die organisierte traditionelle Linken, also die Partei und die dazugehörigen Vorfeldorganisationen, nicht in die Rolle schlüpfen, die sie bis 1990 gespielt hatten. Also warum die, die damals - egal, worum es ging - immer “fest an der Seite der Sowjetunion” standen, jetzt nicht analog öffentlich plakativ zu Rußland stehen. Statt dessen ist auch deren Spruch heute “Stand with Ukraine”, wie beim sonstigen Mainstream. Manchen Angehörigen dieser Fraktion merkt man die Irritation an: Putin, als Tschekist doch zweifellos einer der ihren, zumal in führender Position und so prädestiniert, Wahrheit zu verkünden, also Genosse Putin hat doch klar verkündet, die Ukrainer seien Nazis. Außerdem ist die Ukraine allzu mikrig als Ersatz für die stolze SU, bei Rußland fällt der Unterschied kaum auf. Trotzdem soll man jetzt mit den “Nazis” gegen den “Großen Bruder” stehen? Aber wenn es die Partei so befiehlt, muß es wohl seine Richtigkeit haben. Das Wort der Partei(-führung) ist dem guten Genossen schließlich Befehl. Nur die von den Parteistrukturen Entfremdeten folgen unbeirrt ihren politischen Reflexen (und der eifrig auch im Westen gestreuten russischen Propaganda). Während die Töne mancher professioneller Agenten in Siegesgewißheit schon deutlich mehr Brutalität erkennen lassen, wenn sie öffentlich davon träumen, wie Putin auch hier “de-nazifizieren” wird. - Wer politisches Denken im eigentlichen Sinn erwartet, also auf konkrete Sachfragen bezogen, sollte bedenken, daß viele trainierte Sportfans sind, die zu ihren Clubs halten wie die Genossen zur Partei. Beide folgen anderer Logik als das Leben. Die Möglichkeit, begründet gegen beide Seiten zu sein, ist nicht vorgesehen im System. Schon gar nicht, mehr als zwei Seiten zu sehen. - Vsjo idjot po planu.
Inhaltlich interessanter Beitrag. Sprachlich leider ziemlich holprig. Ich kann kaum nachvollziehen, dass die Autorin als ‘Übersetzerin’ tätig sein soll. Dafür ist der Text doch im Detail zu fehlerhaltig. Beispiel: scheinbar statt anscheinend, wären statt seien usw.
Danke, Ekaterina Quehl, für diesen überfälligen Beitrag. Der Schaden, den der Blut&Boden; Ideologe Putin, Russland und seiner Bevölkerung zufügt, wird das angebrochene Jahrtausend überdauern. Nie wieder werden Menschen einer Zusage oder gar Vertrag russischer Politiker vertrauen. - - - “Putin-Versteher - und ich spreche nicht von den Trollen, von denen Sie sehr viele Kommentare unter diesem Beitrag finden werden” - - - Ein deutlich wahrnehmbarer Unterschied hier in den Achse Foren von Anfang an. Weshalb ich die putinverehrende (AfD) Fraktion als Biedermännerinnen bezeichne. Und die Trolle als räudige Putinistas. - - - Wie diese Biedermännerinnen die Chuzpe aufbringen, den Zurichter der DDR Bevölkerung, KGB Putin, zu beschwärmen und dessen dreiste Lügen hier auf Achse auftischen, als handele es sich um zivilisatorische Errungenschaften, zeigt eine Spielart des Grads der geistig-moralischen Verwahrlosung in dem sich die, ab dem 04.09.‘15 abgetane, Bundesrepublik inzwischen schon befindet.
Mir geht es in erster Linie nicht um Russland, sondern um Deutschland - und die Ukraine. Das Anspruchsdenken der Ukraine, dieses die eigenen Probleme von uns gelöst zu bekommen, Stichwort Solidarität etc. ist mir zu groß. Es war mindestens bis zum 24. Februar eines der korruptesten Länder der Erde, ich denke sogar etwas korrupter als Russland. Deutschland und ganz besonders die hier arbeitenden Menschen sind die ärmsten in Westeuropa, ja, der deutsche Staat ist reich, aber seine Bürger arm, weil sie am wenigsten Vermögen haben. Sie sind als Volk selber Schuld, ja, aber als Hamburger, dessen Stadt viele Jahrhunderte länger Souverän war als die Ukraine und die Neutralitätspolitik wesentlicher Bestandteil des Erfolgs war, das Hamburg zur größten Stadt Europas gemacht hat, die keine Hauptstadt ist oder war, keine Residenzstadt eben, bin ich über die unkluge Politik der Ukraine sauer. Denn die Mitgliedschaft in der EU wird doch hauptsächlich deshalb angestrebt, um an viel, viel Geld zu kommen, Geld, das wiederum die armen Deutschen aufbringen müssen. Da lobe ich mir Russland, das kommt garnicht auf die Idee, auch noch in die EU zu wollen. Nein, der Angriff Russlands auf die Ukraine ist zu verurteilen, aber mein Mitgefühl ist erschöpft, nicht nur für die Menschen in der Ukraine. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, und wie jeder Mensch mit bestimmten Merkmalen geboren wird, so muss auch ein Staat seine historische und geografische Lage berücksichtigen, akzeptieren und das Beste draus machen. Sorry, Ukraine, aber euer Krieg ist nicht mein Krieg und Russland ist eine große europäische Kulturnation und es war der Zar Alexander, der Hamburg von den Franzosen (Napoleon) befreit hat, kein Zar oder König der Ukraine.
Natürlich ist es unmöglich, als Ur-Wessi gegen eine gebürtige Russin anzuargu-mentieren, von ihrem jüdischem Glauben ganz zu schweigen. Zumal angesichts ihres Textvolumens, dessen Rezeption der Verfasser - so viel Ehrlichkeit sei gebo-ten - etwa nach dem zweiten Absatz abbrach.///In gebotener Kürze: allein ohne eine Parteinahme für Rußland und seine Staatsführung ruft schon die immense westliche Propaganda für einen Staat, der bezügl. Korruption und Demokratiever-ständnis Rußland nur zu sehr ähneln dürfte, großes Mißtrauen hervor.///Apropos “Demokratieverständnis”: die letzten beiden Corona-Jahren stellen dem Westen ein derart vernichtendes Urteil aus, daß sich a) jeglicher Hochmut verbietet, b) sich der Verdacht aufdrängt, hier solle mittels eines ausländischen Feindes von eigenen, innenpolitischen Versäumnisse und Defiziten abgelenkt werden und c) sich auch hierdurch die Gültigkeit des Credos aufdrängt: Das Gegenteil dessen, was die westlichen Hauptmedien verbreiten, wird wesentlich wahrhaftiger sein!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.