Natürlich wird auch schon über die angebliche Klimaschädlichkeit von Reitpferden spekuliert… ich bin seit Jahrzehnten passionierter Reiter, ich weiß vor allem eins: Pferde eignen sich hervorragend als Neid- und Hassobjekte für Menschen, die sich auf irgendeine Art und Weise “unterlegen” fühlen. Zum konkreten Thema: bereits vor einigen Monaten veröffentlichte eine Reiterzeitschrift (“nur” in einer Randnotiz) den Hinweis darauf, dass eine “NGO” bereits die “Klimaschädlichkeit” von Haustieren “berechnet” hat. Reitpferde standen dabei an erster Stelle, vermutlich, weil sie zur Ausübung des Sports des öfteren mit Auto und Anhänger vom und zum Stall transportiert werden. Ich zitiere aus dem Gedächtnis: “Ein Pferd entspricht dabei über seine durchschnittliche Lebenszeit einer Fahrt von ca. 145.000 Autobahnkilometern.”. Die Zeitschrift fand es (noch) nicht Wert, darauf näher einzugehen. Wer aufmerksam ist, weiß aber genau, in welche Richtung diese und ähnliche Fälle zu deuten sind: siehe SUV, oder auch siehe Kreuzfahrtschiffen. Es geht nicht um Globale Erwärmung - es geht darum, alles gleichzumachen und Ängste zu schüren, um die Menschen gefügig zu machen.
Kurz und prägnant, genau so ist es. Im WO Leserforum etliche Kommentare gelesen, in denen sich die Verfasser schon sehr auf die Demo am Freitag freuen, eine Demo, deren offizieller Anlass doch eher Grund für Sorge und Panik sein sollte und angeblich auch ist. 2015 Welcome Party und jetzt vier Jahre später Klima-Demo, für viele Menschen sind solche Ereignisse wahrscheinlich persönlich sinnstiftend und strukturieren ihr Leben.
Apropos Pferd. Im London vor 150 Jahren erstickte man nicht nur im dichten Verkehr der Droschken und Pferde. Die Straßen voller Äppel, Tretminen en masse,… will das wieder? Die Dämlichkeit quillt den Klima u. a. Ökokämpfern nur so aus Augen und Ohren. Ihr Wissen ist auf dem Stand eines 6jährigen 1968. Als 10jähriger wusste man 1972 mehr als die Ökohüpfer heute.
Wer als Polizist seine Gesundheit, sogar sein Leben dafür einsetzt, dass Gesetze durchgesetzt werden und Menschen hilft und schützt oder als Soldat geschworen hat, die Freiheit und Demokratie seines Landes unter Einsatz seines Lebens zu verteidigen, der hat ein anderes Verhältnis zu Recht, Ordnung und Heimatland als linksgrüne Welt- verbesserer und Weltklimaretter. So einfach ist das.
Sie sind ja gut, Frau Stein: das Pferd abschaffen wollen - das ist ja direkt ketzerisch. Schließlich ist das Pferd der häufiger vorkommende Verwandte des Einhorns, dem Wappentier unserer Generation Friede-Freude-veganer Eierkuchen. Und außerdem: bestimmt war es ein SUV, vor dem das Pferd erschrocken ist. Falls nicht, dann könnte es immerhin so gewesen sein.
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