Echt nett, und einer wirklich guten Idee geschuldet, der sich mitteilenden Jugend, durch die journalistisch- redaktonelle Zusammenarbeit mit der Achse, die Möglichkeit zur Bewußtseinserweiterung zu eröffnen, abseits des eindimensionalen Mainstreammediengequassels. Aber sind denn nicht mindestens 2 Antidepressiva( in Anbetracht unserer katastrophal agierenden politischen Stümper) möglich und nötig? Als eher traditionell veranlagter Mensch vermisse ich Herrn Bechlenbergs sonntäglichen Beitrag schmerzlich und plädiere für zusätzliche Bonmots der Jugend, statt eines Entweder-Oders. Interessante, geistreiche, gutgeschriebene Kolumnen sind, unabhängig vom Alter und der politischen Ansicht des Schreiberlings ( ..und des Geschlechts!) ein Gewinn für alle Beteiligten, erweitern den Horizont, beleben die eigene Perspektive und fördern Pluralismus. Es geht doch nicht um jung oder alt, um rechts oder links, noch nicht einmal um Muslim, Jude oder Christ, sondern um den intelligenten Erkenntnisgewinn. Gscheider woll’n mer wern!
Sonntag - ohne Bechlenberg!? Was soll das? Archie tot? Krach mit Broder? Ausgewandert? Mit Schimpf und Schande entlassen…? Spinnen denn jetzt alle? Aha - Der Jugend eine Chance! Klar, warum nicht? Ein 22-zig jähriger (Politik+Soziologie; hic!) als Ersatz für meinen pc-ungerechten, zigarrequalmenden, weißen alten Archie B.! Und der Ersatz hat also ‘nen Hund? Zu meiner Zeit hatte sowas noch ein bis zwei Katzen und strickte. Aber gut, die Zeiten haben sich geändert. Es ist jedoch der Hund des Herrn Papa, den er da als “Mein Hund Lou” ausgibt. Allein der Name, “Lou” - Hunde merken sowas. Mein erster Hund hieß Napoleon. Allerdings bereits von seinem Frauchen, das ebenfalls an dem Tier hing und deshalb mit zu uns zog, so benannt. Zum Ausgleich bestand ich dann bei Hund II auf “Bismarck”. Natürlich verstehen Hunde jedes Wort! Der Fehler liegt beim Herrn Studiosus “man kann so viel mit einem Hund ... diskutieren, wie man will, er wird es nicht verstehen. ” Man diskutiert nicht mit seinem Hund, man redet mit seinem Hund und der versteht natürlich jedes Wort? Als erstes habe ich, meinen Hunden sowieso immer den Wald geschenkt. “Ja, Dicker, das ist jetzt dein Waaald, den habe ich Dir geschenkt, der gehört jetzt Dir.” Und in dieses Dreiecksverhältnis Herr-Hund-Wald hatte sich niemand einzumischen, schon gar keine Fledermäuse oder Behörden. Da waren wir eigen. Aber was soll’s, sind halt nur die Ansichten eines alten weißen Mannes, der dem jungen weißen Autor dann doch für das nette “Antidepressivum” dankt (vergessen wir die Fledermaus-Passage), dazu hat er einen Satz geschrieben, der so treffend ist, dass er im Gedächtnis bleiben wird. “Mein Hund besitzt nichts und doch alles und vor allem ist er einfach nur glücklich und lebensfroh.” Ein ganzes Buch über seinen Hund Bauschan hat übrigens ein ganz Großer geschrieben: Thomas Mann; Herr und Hund. Ich habe es gerade aufgrund des heutigen “Antidepressivum” zur erneuten Lektüre aus meiner Bibliothek gekramt und empfehle es hier.
Daneben. Mißlungen. Hunde, diese degenerierten Sklavennaturen…
Sehr geehrter Herr Ludwig, ihr Text ist vortrefflich gelungen und hat mir viel Freude gemacht. Danke
Passend zum Thema das Lied von Reinhard Mey: „Es gibt Tage, da wünscht’ ich, ich wär mein Hund“
Schon Schopenhauer hatte gesagt” seit dem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere”, recht hat er gehabt, aber aufpassen, die moslemische Partei in Holland die Denk heisst, hat in ihrem Parteiprogramm, das man alle Hunde aus EU verbanden muss, den sie sind schmuzig und nicht mit dem Islam kompatible. No ja, unsere Hunde werden es nicht mehr erleben, aber deren Nachkommen wahrscheinlich schon, wie andere Nachkommen Spezies wahrscheinlich auch.
Sehr geehrter Herr Ludwig, Sie studieren Politik, wie ich sehe, dann haben Sie ja noch die Möglichkeit etwas zu ändern in diesem Land. Sie müssen sich ja dann vielleicht gar nicht in einem Hund verwandeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
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