Ausgerechnet Geldkoffer-Kohl als Vorbild heranzuziehen, ist ein Zeichen, wie weit es mit diesem Land schon nach unten gegangen ist, das seit weit über 70 Jahren in Ost und West keine glückliche Hand bei der Auswahl seiner Regierungschefs bewiesen hat. Adenauer war ein Büttel der Amerikaner, der so viel Dreck am Stecken hatte, daß die Briten ihm das Amt des Oberbürgermeisters von Köln verweigerten, Ludwig Erhard wurde damals verachtet, weil er, fett wie er war, mit der Zigarre im Mund von »Maßhalten« sprach, aber er hatte wenigstens Verstand. Kiesinger war ein Lusche und keiner wollte ihn (immerhin!), Brandt war ein Landesverräter, Schmidt kroch deshalb zur Wiedergutmachung den Amerikanern bis zum Anschlag in den Hintern und Kohl hat uns Merkel eingebrockt. Was für ein Volk ist das, das solche Leute wählt! ?
“Reuth stellt hier unter anderem fest, „dass die europäische Integration […] mit der Einführung des Euro zur europäischen Zerrüttung führte und damit genau das Gegenteil von dem bewirkte, was der Bundeskanzler einmal hatte erreichen wollen“. ” So sehe ich as auch ! Das z. Z. “amtierende” Europa wäre sicher nicht nach seinen Vorstellungen gewesen. Ich war kein großer Anhänger von Helmut Kohl aber im Nachhinein wäre er mir heute TAUSEND mal lieber als Merkel. Kohl war auch nicht beratungsresistent, er hat sich mit engen Politiker Freunden ? ausgetauscht und was ich erst jetzt schätze, für ihn kam das deutsche Volk an erster Stelle. Eine Kanzlerin Merkel, die sogar die deutsche Fahne (ein Fähnchen !) einem andren Politiker aus der Hand nimmt (reißt?) hätte schon damals abtreten müssen. Diese Frau ist für mich (und ich glaube nicht nur für mich) untragbar und der jetzt ausgehandelte Deal nur eine kurze Atempause für Merkels Macht. Dieser Deal sagt eigentlich gar nichts weiter aus. Es wird sich mit Sicherheit kein Flüchtling, der nicht wirklich verfolgt ist, davon abhalten lassen ins “gelobte” Deutschland einzureisen. Ob Helmut Kohl es zu so einer Tragik hätte kommen lassen, glaube ich nicht. Falls es eines Tages mal eine Aufstellung über den schlechtesten Kanzlers Deutschland geben sollte, wird er sicherlich nicht an letzter Stelle stehen.
Alle Völker miteinander zu vermischen, um weitere Kriege zu verhindern, ist für einfache Gemüter faszinierend. Die Uno und auch die EU-Politiker treiben diese fixe Idee nach wie vor voran. Diese Idee erklärt auch die für den normalen Bürger widersinnige Einwanderungspolitik unserer Regierung. Aber diese Idee gegen den Volkswillen durchzupeitschen ist gefährlich und nicht hinnehmbar. Allein die enorme Stärkung der religiös getarnten islamischen Staatsideologie durch die offenen Grenzen führt letztlich zur Balkanisierung Europas. Daran sind sicherlich auch andere Machtblöcke stark interessiert. Wer sich mit dem Koran und mit den Zielen der Moslembrüder ausgiebig befasst hat, kann nur warnen, diesen Weg weiterzugehen. Über die Dokumente zur Völkervermischung kann man sich in der Internetseite von Vera Lengsfeld informieren, auch z.B. über die schockierende Aussage von Sarkosie schon vor Jahren. Übrigens hat Erdogan schon mehr Einfluss auf unsere Politik, als mancher denkt. Er gibt z.B. Ratschläge, welche Parteien von den Türken bzw. Moslems gewählt werden sollen oder das die moslemischen Frauen nicht nur 3, sondern 5 Kinder gebären sollen. Er grüßt immer mit vier ausgestreckten Fingern und versteckt den Daumen, der Gruß der Moslembrüder. Die Ziele der Moslembrüder sind lesenswert für den unbekümmerten Bürger. Aufschlussreich ist auch seine Aussage, dass der Islamismus eine europäische Erfindung ist, es gibt nur einen Islam und Punkt sagt er.
Als eher links eingestellter, junger Mensch fand man Kohl nicht gut. Zu altbacken, zu konservativ, zu vaterlandsliebend, zu provinziell, zu behäbig. Im Nachhinein frage ich mich, ob man nicht zu dieser Zeit schon, Opfer einer linken Propaganda war. Nur waren die Linken seinerzeit nicht mehrheitsfähig, also ungefährlich. Ihre teilweise antidemokratische Grundhaltung kam noch nicht an die Oberfläche. Kohl wurde lächerlich gemacht, vorzugsweise vom Spiegel. Doch drangen die linken Parolen noch nicht bis in die westdeutschen Wohnzimmer des „Durchschnittsbürgers“. Sie blieben innerhalb der linken Blasen, konnten keinen Schaden anrichten. Waren vielleicht zu dieser Zeit noch idealistisch und demokratisch. Erst als das linke Denken sich mehr und mehr durchsetzte, in Medien, Schulen, Universitäten, wurde aus einer freiheitlichen Jugendbewegung etwas Gegenteiliges, etwas Bevormundendes, etwas Undemokratisches. Die Bewegung nahm offensichtlich die natürliche Entwicklung aller linken Bewegungen. Im Nachhinein steht Kohl im Vergleich dazu, für Freiheit, für positiven Konservativismus, für gesunden Patriotismus. Jedenfalls war er, im Gegensatz zu Anderen, nicht gefährlich. Nicht gefährlich für die Demokratie, für die Meinungsfreiheit. Heute würde ich wohl einen Kohl viel mehr schätzen, als ich es damals tat.
Helmut Kohl hat - anders als Merkel und ihre Klone - die (poltische) Nähe zu Viktor Orbán gesucht. Wie der über Merkels Grenzpolitik denkt, ist allen bekannt. Der Versuch, Kohl vor den Karren von Merkels Politik zu spannen und ihn für (ausgerechnet!) diese zu vereinnahmen, ist ebenso frech wie geschmacklos. Es sei daran erinnert, dass Merkel nicht einmal bei seiner Trauerfeier reden sollte - wenn es nach ihm gegangen wäre. Doch Tote können sich nicht wehren und Merkel und ihre Groupies kennen ja bekanntlich keine Grenzen. Auch nicht beim Anstand.
Ehrlich gesagt, ich habe den Kohl gehasst wie die Pest. Und ich finde, wer immer Merkels mit Mädels verwechselt, der hat es einfach nicht anders verdient!
Helmut Kohl handelte noch nach einem jahrzehntealten Prinzip, das Angela Merkel und ihre Getreuen einfach abgeschafft haben, nämlich dem, dass sich rechts von der Union keine Parteien etablieren sollten. Dieses Prinzip bestimmte Kohls Handeln, als in den frühen 90er Jahren Jugoslawien im Bürgerkrieg zerbrach und Hunderttausende in Deutschland Schutz suchten, was zu einem signifikanten Aufschwung von DVU und NPD führte. Die schwarz-gelbe Koalition unter Kohl setzte daraufhin eine Änderung des im Grundgesetz verankerten Asylrechts (Art. 16) durch und führte die sogenannte Drittstaatenregelung ein. Die AfD aber verdankt ihre ganze Existenz der Tatenlosigkeit bzw. der völlig verfehlten Politik einer Angela Merkel. Die CDU hat sie erfolgreich geschrumpft und die EU hat sie schon an den Rand des Scheiterns geführt. Nein, Helmut Kohl taugt nicht als Patron der Merkel-Politik und mit Sicherheit hätte er sich in der Krise anders verhalten als seine einstige politische Ziehtochter.
Die Verklärung von Helmut Kohl, der sicher einiges richtig gemacht hat, der jedoch auch seine deutlichen Schattenseiten hatte, ist ein Armutszeugnis der heutigen CDU. Statt gegenwärtige Entscheidungen gegenwärtig Verantwortlicher sachlich zu begründen oder mangels solcher Begründbarkeit davon Abstand zu nehmen, wird gesagt, “Papa hätte es so gewollt.” Das soll womöglich auch Angela Merkel entlasten, die nach dieser Logik keine eigene politische Entscheidung gefällt hätte, sondern als Nachlassverwalterin Helmut Kohls gar nicht anders konnte. Allerdings stimmt der Vergleich nicht: Unter Helmut Kohl wurde angesichts eines großen Zustroms von Asylbewerbern 1993 der Asylkompromiss beschlossen, auf dem Art. 16a GG beruht, der die Möglichkeit, sich auf das Asylrecht zu berufen, etwa für aus EU-Ländern oder sicheren Drittstaaten Einreisende sowie für Asylbewerber aus sicheren Herkunftsländern eingeschränkt hat. Daher ist also gerade nicht anzunehmen, dass Kohl die Grenzen geöffnet und sich danach auch noch beharrlich geweigert hätte, wieder zum Normalzustand zurückzukehren. Vermutlich hätte er eher einen anderen Weg gewählt. Vielleicht wäre er bereits früher als Merkel mit dem Bimbeskoffer durch Südeuropa, Türkei und Balkan gereist, um die dortigen Länder zu überzeugen, die Migranten bei sich zu behalten und nicht einfach durchzuscheuchen. Er hätte sich wohl auch den moralischen Aplomb verkniffen, mit dem Angela Merkel das deutsche Handeln als Vorbild hinstellt und das anderer Länder als inhuman geißelt. Beides hätte dem Zusammenhalt in der EU wohl weniger geschadet (oder vielleicht hätte es ihm sogar genützt!) als das planlose Handeln der Regierung Merkel. Ich bin kein Fan von Helmut Kohl, aber er hatte begriffen, dass ein “glühender Europäer” nicht zwangsläufig dämlich sein muss. Würde sich die CDU in seinem Gedenken hierauf besinnen, würde ich mich freuen und über so manchen unangebrachten Personenkult hinwegsehen.
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