Die sind nur von einer verfolgt: Der Realität. Es gibt nichts Schlimmeres als der Kampf gegen Schimären und Windmühlenflügel. Und es galoppieren genügend Ro(s)sinantes wiehernd drum herum. War Rosinante eigentlich eine Stute, ein Hengst, ein Wallach? Da wird doch bestimmt mal eine/r drüber promoviert haben. Schließlich soll rocinante das alter Ego des Don Quichotte sein. Näheres bei wiki unter “Rosinante”, herrlich! „Jetzt ging er, alsbald nach seinem Gaule zu sehen, und obschon dieser an den Hufen mehr Steingallen hatte als ein Groschen Pfennige und mehr Gebresten als das Pferd Gonellas, das tanium pellis et ossa fuit, dünkte es ihn, daß weder der Bukephalos des Alexander noch der Babieca des Cid sich ihm gleichstellen könnten. Vier Tage vergingen ihm mit dem Nachdenken darüber, welchen Namen er ihm zuteilen sollte; sintemal – wie er sich selbst sagte – es nicht recht wäre, daß das Roß eines so berühmten Ritters, das auch schon an sich selbst so vortrefflich sei, ohne einen eigenen wohlbekannten Namen bliebe. Und so bemühte er sich, ihm einen solchen zu verleihen, der deutlich anzeige, was der Gaul vorher gewesen, ehe er eines fahrenden Ritters war, und was er jetzo sei; denn es sei doch in der Vernunft begründet, daß, wenn sein Herr einen andern Stand, auch das Roß einen andern Namen annehme und einen solchen erhalte, der ruhmvoll und hochtönend sei, wie es dem neuen Orden und Beruf zieme, zu dem er sich selbst bereits bekenne. Und so, nachdem er viele Namen sich ausgedacht, dann gestrichen und beseitigt, dann wieder in seinem Kopfe andre herbeigebracht, abermals verworfen und aufs neue in seiner Vorstellung und Phantasie zusammengestellt, kam er zuletzt darauf, ihn Rosinante zu heißen, ein nach seiner Meinung hoher und volltönender Name, bezeichnend für das, was er gewesen, als er noch ein Reitgaul nur war, bevor er zu der Bedeutung gekommen, die er jetzt besaß, nämlich allen Rossen der Welt als das Erste voranzugehen.“ – Miguel de Cervantes
„...vermutlich werden es dann nicht die Juden und Kosmopoliten, nicht die Feministinnen und die Virologinnen sein(…), sondern die Klimaforscherinnen.“ ***** Ein gutes Beispiel für die gedanklichen Verschlingungen in den Köpfen der Sprachverhunzer. Nachdem sie von “Juden und Kosmopoliten” korrekt im (generischen) Plural sprach, nahm ich folgerichtig an, bei den folgenden Personengruppen (Feministinnen, Virologinnen, Klimaforscherinnen) seien ausschließlich Frauen gemeint. Aus dem Kontext scheint sich jedoch zu erschließen, dass es sich lediglich um gegenderte Sprache handelt, die das weibliche Geschlecht “sichtbar” machen soll, und z.B. ein Herr Drosten durchaus mitgemeint sein könnte. An diesem Punkt erlosch, wie stets bei solchem Kauderwelsch, mein weiteres Interesse an den Mitteilungen der Dame. Ich habe keine Lust, komplizierte Überlegungen und Mutmaßungen anzustellen, um den intendierten Inhalt eines Satzes zu erfassen, den man auch sehr einfach und klar hätte ausdrücken können. Deppensprache - ohne mich.
“Aber lasst bitte die Juden da raus.”: auch als Grund für die Asylpolitik, die Erinnerungskultur, die Willkommenskultur, Antisemitismusbeauftragte, Umverteilung, usw.
Wenn man für einen kurzen Moment dieses verkniffene Gesicht auf sich wirken läßt, so bekommt man einen Ahnung von der Bedeutung gendergerechter Toiletten in diesen Kreisen.
Ich schreibe besser nicht, was ich mir wünsche, was dieser Art Mensch zustösst. Derartige Vertreter sollten von unserer Gesellschaft vollkommen verachtet werden. Mir fallen nur die schlimmsten Schimpfworte für diese „Dame“ ein!
Wirklich bemerkenswert: wer den tapferen Kampf der Gallier (Klimarealisten und Risikoethiker) verfolgt hat, hätte nie vermutet, welchen “inneren Kampf” die Monokausalisten und Gesellschaftsruinierer zu bestehen haben. Mit den Tyrannen soll man also Mitleid haben?! Ich weiß nicht, aber meine Einfühlung in die wortführenden Charaktere sagt mir, dass es sich um Menschen handelt, die sich selbst maßlos überschätzen. Ein politisches Engagement zumal, das sich nur auf Klischees und die Einflüsterung von Öko-Lobbyisten stützt, hat SUI GENERIS nicht das Stehvermögen, das es sich selbst vielleicht gerne aneignen würde. Endlich steht die Welt also Kopf: die nachweislich miserabelsten Klimaforscher mit der ebenso nachweislich größten Klappe gehören nun zu der besonders gefährdeten Spezies der Aufklärungs-Avantgarde. Nun müssen die Reihen fest um “unsere Besten” geschlossen werden, damit sie blind und kritiklos weiter den Großen Umbruch mit wissenschaftlicher Expertise dirigieren können. Dazu eine Sprechblase aus Asterix; Befehl des Zenturios: “Schildkröten-Formation!”
Judenvergleiche halte ich als rhetorisches Mittel für genau so dümmlich wie Nazivergleiche. Was mir bei Emcke aufstößt ist die Stilisierung des allgemeinen Klima-Mainstreams zum Opfer. Lächerlicher geht es kaum. Wovor will sie denn warnen? Vor den 10% AFD-Wählern, denen 90% Einheitsblockflöten gegenüberstehen?
Mal abgesehen von diesem Vergleich, wofür andere sofort gesellschaftlich und beruflich ruiniert wären, noch zwei zusätzlich auffallende Punkte: 1. Ist das jetzt das Ende der Aufklärung und Wissenschaft, wenn man keine andere Meinung mehr haben darf ? Denn, wenn sich Wissenschaftler nömlich nicht mehr in ihrem Fachgebiet streiten dürfen, weil bei Kritik der eine automatisch zum National-Sozialisten wird, dann sind wir nämlich wieder im Mittelalter. Und 2. Ist es wirklich ein Zufall, dass Emcke Juden und Kosmopoliten in einem Atemzug nennt ? Spielt sie damit auf die antisemitische Kampagne der “Wurzellossen Kosmopoliten” an ? Ein typisches antisemitisches Schlagwort und zwar von Links. Der Kommunisten und Sozialisten in der Stalinära. Aber Staatskünstlerinnen wie Emcke dürfen das alles offenbar. Sonst würde sie ja nicht mit Preisen überhäuft werden.
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