Sinn und Raffelhüschen sind die Koch-Gegenspieler. Koch und Bertelsmannstiftung - die Bertelsmannstiftung brachte es grad kürzlich wieder: Immigration ist ein Geschäft! Ja, ist es für die klassische FDP-Klientel: Anwälte, Hausbesitzer, Gewerbetreibende. Apotheker, Ärzte usw. ... - Aber es hat noch keine moderne Volkswirtschaft gegeben, die von derlei Kostenverursachern hätte leben können. - Was die einen verdienen mit der Migration, wird den andern abgeknöpft. Das ist die ganze Geschichte. Sinn und Rafflhüschen sagen: Der nämliche Migrant, wie er seit J a h r e n über die Grenze kommt, kostet den deutschen Steuerzahler 450 000 Tausend Euro. Koch und “Brand eins” versuchen halt auch ihr Süppchen zu kochen an Angela Merkels und Kubickis und Lindners und Göring-Eckharts Feuerstelle. Freilich: Ihre Speise ist zum Speien!
Mal ehrlich, Herr Krischke - sind Sie über den Artikel gestolpert oder über die bereits erfolgte, hervorragende Aufarbeitung durch Herrn Pirincci? Dieser war eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Muss noch schnell vor “Ladenschluss” zusätzlich einen Kommentar schreiben, denn ich sehe nämlich gerade, dass diese Seite eine “Partnerschaft” mit ZEIT-Online hat. Da braucht man sich auch nicht mehr über Artikel wie, “Was wäre, wenn in den USA alle privaten Waffen verboten würden?” und “Was wäre, wenn alle illegalen Drogen erlaubt würden?” groß wundern. Welchen Spin, welchen Bias, welche Tendenz so ein Magazin hat, dürfte einem nämlich anschließend sofort klar sein: Ganz viel rot und noch vielvielmehr grün. Im Übrigen, der Autor bezieht sich in seinem Artikel ständig auf die USA. Dieses klassische Einwanderungsland ist allerdings kein Sozialstaat, wie es die meisten europäischen Nationen sind. Wer nach Deutschland oder Schweden einwandert, der weiss ganz genau, dass er in diesen beiden Ländern auch ohne Arbeit gut und gerne leben kann, da er ein Anrecht hat vom Staat bis zu seinem Lebensende versorgt zu werden, wenn er aufgrund seiner nicht ausreichenden Wettbewerbsfähigkeit keine Chance besitzt auf dem Arbeitsmarkt einen Job zu finden. Das lockt natürlich ein ganz anderes Klientel an, als jene, die ins volle Risiko gehen und ihr Glück im “Raubtierkapitalismus” der USA zu suchen. Als US-Bürger mit einem Pass hat man das Recht auf genau 60 Monate Sozialunterstützung in seinem gesammten Arbeitsleben. Hat man sein Konto aufgebraucht, so ist man anschliessend auf sich selbst gestellt. Game over. Ein Modell, das vermutlich auch den neuneoliberalen Sozialsstaatsabschaffer Jakob Augstein sehr zupass bzw. sehr gefallen würde.
Koch hätte schreiben sollen: “In den USA begehen LEGALE Migranten MIT EINER GREENCARD” weniger Verbrechen und landen…usw.” Dann hätte es gepasst, denn diese Personen sind vorher durchgecheckt worden und sind in der Regel gut gebildet, besitzen englische Sprachkenntnisse und haben es daher auch nicht nötig ihr hohes Einkommen mit illegalen Aktivitäten aufzubessern. Zu dem Thema gibt es übrigens einen hervorragenden Artikel von Prof. Gunnar Heinsohn auf Tichys Einblick, der klar macht, dass sich für ein Land Einwanderung nur dann lohnt, wenn der Immigrant mindestens genausoviel und mehr Kompetenzen besitzt als der statistische Durchschitt der Bewohner des Ziellandes. Deshalb lassen bsw. die Japaner auch niemanden rein, denn das durchschnittliche Kompenzniveau der einheimischen japanischen Bevölkerung ist so hoch, dass eigentlich nur Nobelpreisträger und Universitätsprofessoren eine Chance hätten Neubürger des Inselstaates zu werden. Ähhh, ach ja und was Micronesien betrifft: Würden 6% der Bevölkerung des afrikanischen Kontinents (quasi “Macroafrikanien”) den Drang verspüren nach Deutschland auszuwandern, so wären das immerhin 72 Millionen Menschen. Ähhh….ob da das Wort “nur” ebenfalls angebracht wäre? Und wir reden hier nur von Afrika!
Solche Kochs identifizieren auch genau zwei Länder auf diesem Planeten ohne Armut, da sie die Deutsche Armutsdefinition nehmen, die da lautet: Einkommen unterhalb von 60% des Durchschnittseinkommens. Und sie kommen dann darauf, dass Kuba und Nordkorea frei von Armut sind und offene Grenzen den Wohlstand eines Sozialstaates mehren.
Lustig, mit welch spinnerten “Forschungsergebnissen” heutzutage Kohle gemacht wird. Und man sieht ja, wie die eingeströmten Millionen in Deutschland danach geifern, ihre Produktivität zu erhöhren. Leider vorwiegend auf Gebieten wie Vergewaltigung, Raub, Drogen, Mord usw usw… Alles Bereicherung unserer ach so armen Kultur. Und unser aller Wohlstand steigt stetig, quasi mit jedem neuen “Zuwanderer”, die paar Euro, die uns die “Noch nicht so lange hier Lebenden” kosten, das sind ja Peanuts.
Ich glaube, der Autor könnte durchaus Recht haben, geht aber von falschen Voraussetzungen aus. Die Voraussetzungen, unter denen seine Behauptungen wahrscheinlich stimmen würden, wären: Absolut kein Sozialstaat, das absolute Recht nach Belieben zu diskriminieren, sowie entweder eine sehr sehr fähige Polizei, wobei höhe Fähigkeiten und Behörden normalerweise an unterschiedlichen Enden der Fahnenstange angesiedelt sind, oder ein sehr weitreichendes Notwehrrecht, das Sicherheit herstellt. Wenn diese Voraussetzungen nicht vorhanden sind, kann man nicht rein makroökonomisch argumentieren, weil der freie Markt verzerrt ist.
In 14 Jahren 6% der afrikanischen Bevölkerung nach Europa ohne Grenzen zeigt ein wahrhaft “mikronesisches Denken” des Au-Thors Koch.
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