Gunter Frank / 16.09.2020 / 06:26 / Foto: Achgut.com / 75 / Seite ausdrucken

Bericht zur Coronalage 16.09.2020: Und wieder – keine nationale Bedrohung

Es liegt nun ein neuer Monatsbericht des RKI zur epidemiologischen Lage der Atemwegsinfektionen in Deutschland auf der Basis des Sentinel-Überwachungssystems vom 8. August bis 4. September vor. Den Bericht Stand Anfang August hatte ich Ihnen schon vorgestellt. Das Sentinel Überwachungssystem besteht aus ausgewählten Praxen und Krankenhäusern, anhand derer man die Situation auf ganz Deutschland bezogen einschätzt.

Hat sich etwas geändert?

Im Bericht heißt es:

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist von der 33. bis zur 36. Kalenderwoche (KW) 2020 gestiegen. Auch die Werte der ARE-Konsultationsinzidenz (Arbeitsgemeinschaft Influenza) sind im Berichtszeitraum kontinuierlich gestiegen und befinden sich noch auf einem jahreszeitlich üblichen Niveau. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen von der 32. bis zur 33. KW zunächst zurückgegangen, aber anschließend bis zur 35. KW 2020 deutlich angestiegen und befindet sich auf einem jahreszeitlich üblichen, relativ niedrigen Niveau.“

Über die Gründe hierfür kann man nur spekulieren. Meiner Meinung nach sind die Daten bezüglich des Aufsuchens einer Arztpraxis bei Erkältungssymptomen stark beeinflusst von der psychologischen Dynamik der Coronaangst und des stattgefundenen Lockdowns. Generell wurden relativ häufig Rhinoviren nachgewiesen, die allermeist harmlos sind. Außerdem auch viele Influenzaviren unterschiedlichen Typs.

„Seit der 40. KW 2019 wurden 916 Influenzaviren identifiziert, darunter 375 (41 %) Influenza A(H1N1)pdm09-und 414 (45 %) Influenza A(H3N2)-sowie 127 (14 %) Influenza B-Viren.“

Es ist insgesamt ein leichter Anstieg der Atemwegserkrankungen zu sehen, der jedoch im üblichen Maß liegt.

Für Gesamtdeutschland wurden seit der 40. KW 2019 nach dem Infektionsschutzgesetz insgesamt 188.102 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt. Bei 16 Prozent der Fälle wurde angegeben, dass die Patienten hospitalisiert waren. Das wären dann etwa 30.000 stationär behandelte Influenzapatienten. Seit der 40. KW 2019 wurden insgesamt 544 Todesfälle mit Influenzavirusinfektion übermittelt. Ich gehe davon aus, dass die Todesursache Influenza und die Todesursache Covid mit unterschiedlichen Maßstäben ermittelt wird. Es handelt sich um die bekannte Problematik "mit oder an". Ich hoffe, dass diesbezüglich irgendwann durch eine sorgfältige Studienarbeit Licht in dieses Dunkel kommt.

Wie ist die Sentinel-Situation im Falle der Infektion mit SARS CoV-2? Man hat auch nachträglich alle eingesandten Proben zusätzlich auf den neuen Coronavirus überprüft. Ergebnis:

Seit der 40. KW 2019 bis 36 KW 2020 wurden bisher in 4.132 untersuchten Sentinelproben insgesamt in 13 (0,3 %) Proben SARS-CoV-2 nachgewiesen. Alle SARS-CoV-2-Nachweise wurden im Zeitraum zwischen der 10. bis 15. KW 2020 detektiert. Seit der 16. KW 2020 gab es keine Nachweise mehr von SARS-CoV-2 im Sentinel.“

Für Patienten von Arztpraxen bleibt eine Infektion mit SARS-CoV-2 die absolute Ausnahme.

Relativ niedriges Niveau

Die für die Einordnung als Bedrohung für die Gesellschaft durch SARS-CoV-2 wichtigsten Sentineldaten (harte Endpunkte siehe mein Beitrag vom 11.9.) liefern die Sentinel-Krankenhäuser. Man spricht dabei von „schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI)“. Die SARI-Fallzahlen befinden sich in der 35. KW 2020 in allen Altersgruppen auf einem jahreszeitlich üblichen, relativ niedrigen Niveau. Es findet sich in diesem Monatsbericht das gleiche Ergebnis wie schon im Vorbericht:

In 70 Sentinel-Krankenhäusern waren im Zeitraum von der 32. KW bis zur 35. KW 2020 insgesamt 3 % der SARI-Fälle (Hauptdiagnose Influenza, Pneumonie oder sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege) mit COVID-19 hospitalisiert (Abb. 5).“

Außerdem eine Einschätzung bezüglich der Schwere von Covid-19:

Dabei hat sich unter anderem die vorläufige Einschätzung bestätigt, dass hospitalisierte COVID-19-Patienten mit einer SARI im Schnitt besonders häufig und besonders lange beatmet werden müssen.

Im Klartext: Nur 3 Prozent aller im Krankenhaus behandelten Atemwegsinfektionen sind dem SARS-CoV-2 Virus zuordenbar. 97 Prozent basieren auf anderen Erregern, die potenziell alle lebensgefährlich sind. Bei der Schwere der Krankheit Covid geht das RKI von einer häufigeren Beatmungspflicht im Krankenhaus aus als bei Influenza. Dazu bitte ich auch nochmal das Interview nachzulesen mit Dr. Thomas Voshaar, Präsident des Verbandes pneumologischer Kliniken. Die Sterblichkeit von Covid-19 liegt ganz sicher nicht über der einer Influenza. Zum Thema Infektions-Todesrate anhand der RKI Zahlen und deren extreme Unstimmigkeiten können Sie hier noch einmal nachschauen.

Und wieder und wieder: keine nationale Bedrohung

Es bleibt dabei: Die harten Endpunkte sprechen eindeutig gegen das Vorliegen einer außergewöhnlichen Situation. Völlig unabhängig davon muss die Diskussion geführt werden, wie gefährlich Covid-19 als schwere Erkrankung für den Betroffenen ist und welche Therapien dagegen entwickelt werden können. Dies auseinander zu halten, erfordert eine Disziplin im Denken, um die sich viele Kollegen nicht bemühen.

Das ist zum Teil persönlich verständlich, wenn man direkt mit schwer an Covid-19 Erkrankten zu tun hat. Es entschuldigt dieses im Prinzip unprofessionelle Versäumnis jedoch nicht. Würden wir beispielsweise präventive Therapien und Medikationen von einem auf einer kardiologischen Intensivabteilung arbeitenden Herzspezialisten bestimmen lassen, der unter dieser fehlenden Denkdisziplin leidet, wäre eine massive Übertherapie in der Bevölkerung die Folge, mit mehr Schaden als Nutzen.

Eine reale Gefahr, beispielsweise bei der Massenverordnung von Cholesterinsenkern bei Gesunden, ohne belastbare, sprich mit harten Endpunkten (z.B. Senkung von Herzinfarkten) belegten Begründung. Cholesterinsenker sind sehr nebenwirkungsreiche Medikamente, die nur dann verordnet werden sollten, wenn solche Endpunkte nachweisbar sind. Das gilt für Patienten mit einer klaren Entwicklung zur Gefäßverkalkung (Atherosklerose), aber ganz sicher nicht für Gesunde, die lediglich einen hohen Cholesterinspiegel aufweisen. Solche Zusammenhänge deckt nur die Epidemiologie auf, und auch nur dann, wenn sie sich an die eigenen Qualitätskriterien der Studieninterpretation hält. Der führende Wissenschaftler auf diesem Gebiet ist Professor John Ioannidis von der Stanford Universität, der folgerichtig und wie mehrfach hier auf Achgut.com erwähnt, die Corona-Lage dann auch korrekt als nicht besonders außergewöhnlich und die schweren Schutzmaßnahmen als überzogen und irrational einschätzt.

Wer zum Beispiel mit der Autorität des Leiters einer Intensivabteilung die allgemeine Corona-Panik verstärkt, beteiligt sich, im Gesamten betrachtet, obwohl ihm selbstverständlich Dank für seine direkte Arbeit am Patienten gebührt, an einer falschen epidemiologischen Einschätzung. Er versteht nicht, dass seine Einschätzung nicht zu einer Diskussion genutzt wird, wie schwer die Erkrankung für den Einzelnen ist, sondern dazu, die Gefahr für die Allgemeinheit maßlos zu überschätzen. Mit den völlig unnötigen, schweren Folgeschäden, unter denen wir noch lange zu leiden haben werden. 

Nachtrag: Eines zeigt dieser neue Monatsbericht deutlich: Wenn sich nun ausgerechnet nach Einführen einer umfassenden Maskenpflicht, die Situation der Atemwegsinfektionen auf das in dieser Jahreszeit übliche Niveau eingependelt hat, dann ist dies ein belastbares Indiz dafür, dass die Maskenpflicht, die üblichen Infektionen nicht beeinflusst. Es sei denn, sie würde spezifisch nur SARS-CoV-2 aufhalten, denn dieser Erreger kommt ganz offensichtlich sehr selten, im Gegensatz zu Influenza- oder Rhinoviren, vor. Da jedoch bezgl. wissenschaftlich-rationaler Redlichkeit schon alle Schamgrenzen gefallen sind, wird dies ganz bestimmt demnächst einer der üblichen Experten behaupten. 

Foto: Achgut.com

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Leserpost

netiquette:

Bernhard Freiling / 16.09.2020

Die Selberdenker haben es heute schwer. Kaum haben sie einen Einwand artikuliert, schon kommt die “Gegenseite” mit dem “besseren Argument”. Das in erster Linie darin besteht, den Einwand sinnentstellend darzustellen und auf diese Sinnentstellung dann eine vorgeblich “fachlich ausgewogene” Antwort zu geben. Das System “Correctiv” greift um sich. ++ Die Einwände kommen aus den “Nischenmedien”, der Antwortquark darauf wird im Mainstream breit getreten und wird dort nicht nur breit sondern auch noch stark. ++ Lesen Sie hier, was der Herr Institutsdirektor Drosten zu “falsch positiven Ergebnissen” zu vermelden hat - Zitat aus Welt Online von heute, OZ 8.29 Uhr : „Es ist nicht der Fall, dass reihenweise falsch positive Meldungen in die Statistiken eingehen, hinter denen gar keine Krankheitsfälle stehen. (...) Und wenn es grenzwertige Befunde gibt, werden die Proben überprüft und erneut getestet”, so Drosten.  ++ Zunächst mal macht dieser feine Herr aus einer Möglichkeit einer Fehlleistung eine “reihenweise”. Dann stellt er eine positive Testung noch nicht einmal mit einer Infektion sondern gleich mit einer Erkrankung auf eine Stufe.  ++ So geht Agitprop heute: “Verfälsche die Fragen und gib Antworten auf Fragen, die so gar nicht gestellt wurden. Scheue dich auch nicht, an den Haaren herbei gezogene Behauptungen aufzustellen. Diese führen ja ohnehin nur in der Nische zu Kopfschütteln. Der Mainstream wird diese Behauptungen nicht kritisieren.” Hat Merkel in Berlin schon ein Agitprop-Schulungszentrum eingerichtet?

Ulrike Rotter / 16.09.2020

Einen - für mich zumindest unangenehmen - Nebeneffekt hat die Lektüre von Artikeln wie dem obigen: Ich kann den ganzen Affenzirkus, der aktuell überall noch hochernst und mit wichtiger Miene betrieben wird, nicht ernst nehmen. Vor einigen Tagen hatten wir Elternbeiratssitzung im Kindergarten. Die Eltern wurden einzeln in die Einrichtung gelassen - geschleust sozusagen, Pfötchen am Eingang schön desinfizieren, Maulkorb aufsetzen. Am Tisch durften wir sie abnehmen - aaaber mit schön ABstand. Jeder bekam ein Glas und ein Kännchen mit Wasser. Dringender Hinweis, das Kännchen nur für sich selbst zu nutzen. Beim Rundgang durch die Kita, die man ja seit über einem halben Jahr nicht mehr von innen gesehen hatte, durften wir entscheiden, ob wir weiten ABstand halten, oder wieder den Maulkorb aufsetzen. Die anderen Mütter hielten sich ein Tuch vor der Mund, ich hielt eben Abstand. Das ganze ist so grotesk - es wird ein Zauber veranstaltet, wie in einem schlechten Katastrophenfilm, als wären Pest, Cholera und Ebola gleichzeitig ausgebrochen und als würde die Nacht der Lebenden Toten anbrechen. DAbei sind die Krankenhäuser leer wie nie, Arztpraxen haben oft Leerlauf, zumindest in unserer Gegend ist es derzeit absolut kein Problem, zeitnah Termine zu bekommen. Ich und meine Kinder (und auch Freunde und Bekannte) waren seit BEginn des ganzen Zinnobers nicht einen Tag krank - nicht mal ein Schnüpfchen. Die Kitaleitung erzählt mir, sie bekäme schon Hautprobleme vom ständigen Desinfizieren. Würde mich nicht wundern, wenn in den nächsten Monaten diverse Zipperlein wie Hautreizungen und schlappes Immunsystem bei einigen Übereifrigen auftreten. Es ist einfach alles nur noch lächerlich und mit viel Humor und dem einen oder anderen Schnäpschen zu ertragen.

Angela Seegers / 16.09.2020

Prof. Drosten hat schon mal die Ernsthaftigkeit dieser Pandemie hervorgehoben und alle anders lautenden Aussagen als Unsinn abgetan. In seiner ihm typischen Arroganz, womit er gut zum Rest der Leitung passt. Er besteht auf Autorenlisten und Publikationen in Fachzeitschriften, die die eigenen Ermittlungen untermauern. Und ob das ganze vor einem wissenschaftlichen Gremium bestand haben würde. Womit er andere, die nicht wissenschaftlich denken und handeln, als Scharlatane abtut. So geht’s auch und es wirkt. Die selbst ernannten Corona Wächter liegen auf der Lauer und passen gut auf, dass sich jeder korrekt verhält. Der deutsche Michel in seiner Traumrolle - Aufpasser. Ich halte mich an Prof. Streeck, der Zweifel wenigstens in Betracht zieht. Danke Herr Dr. Frank für Ihre unermüdliche Übermittlung hier auf der Achse.

Stephan Bujnoch / 16.09.2020

Im Vorspann zu Ihrem Beitrag wird erwähnt, daß die Gefahrenlage “überschätzt” würde. Das glaube ich nicht. Das weisungsgebundene RKI verlautbart genau das, was der Weisungsgeber will, nämlich den Druck auf dem öffentlichen Corona-Angstkessel erhalten. Dies ist so ziemlich die erbärmlichste Posse der Ära Merkel und hat mit parlamentarischem Verhaltung überhaupt nichts mehr zu tun. Leider haben wir nicht wie die Schweizer einen StGB Paragrafen, der das unbegründete Schüren öffentlicher Angst unter Strafe stellt.

Detlef Rogge / 16.09.2020

Ich gestatte mir den Versuch, einen Leserbrief grundsätzlicher Art zum Thema Corona zu platzieren. Als regelmäßiger Achse-Leser, mehrfacher Pate und Verfasser einiger, wenn man so will, eher als unterhaltsames, triviales Beiwerk einzustufender Artikel, was mich also kaum als fundamentalen Achse-Gegner ausweisen dürfte, war ich vor etwa zwei Wochen verwundert, dass ein Leserbrief meinerseits auch nach zwei Anläufen keine Berücksichtigung fand. Bei dem von mir kommentierten Artikel ging es im Wesentlichen um die zunächst vom Senat verbotene Berliner Großdemo, die später vom Verwaltungsgericht gecancelt und im Ergebnis vorzeitig durch die Berliner Polizei aufgelöst wurde. Mein Leserbrief enthielt so einiges von der Meinung anderer Foristen Abweichendes unter Wahrung der Netiquette, rüde Diktion ist meine Art nicht. Die Sicht von Infektionsgefährdeten zur Maskenpflicht, in meinem Fall ist es COPD, eine Volkskrankheit mit etwa sechs Millionen Betroffenen in Deutschland, dürfte naturgemäß eine andere sein, als die von Lungengesunden. Daher stimmte ich dem ursprünglichen Verbot durch den mir ansonsten höchst suspekten Innensenator Geisel zu. Ferner brachte ich mein Unverständnis zum Anlass der Demo zum Ausdruck sowie meine Verwunderung, dass der Herbst 2015 keine Zehntausende auf die Strasse trieb. Die Nichtveröffentlichung meiner abweichenden Meinung, wie lässt sie sich deuten? Abweichende Meinungen, links wie rechts, Jacke wie Hose? Will man auch auf der „Achse“ unter sich bleiben? Bisher hatte ich einen anderen Eindruck.

s.andersson / 16.09.2020

das alles erinnert mich an ein Lied von Supertramp…. ich denke von 1974 (!!!): Crime of the Century - Übersetzung Jetzt gerade planen sie das Verbrechen des Jahrhunderts Na, was das wohl sein wird? Lies doch nur was sie sich alles ausdenken und was sie dabei aufs Spiel setzen. Der Aufwand lohnt sich. Komm nur näher ran und schau es dir an Wie sie das Universum vergewaltigen. Wie sie vom Schlechten zum Schlimmeren kommen konnten. Wer sind diese Menschen, die nur Gier und Geltungssucht kennen? Reißen wir ihnen die Masken runter und schauen nach. Aber das ist doch nicht möglich- oh nein, was ist da los? Das bist ja du und das bin ja ich. Das darf doch nicht wahr sein!! Mal gucken wie lange es braucht bis die gehorsamen Untertanen das verstehen :-:

B. Oelsnitz / 16.09.2020

Immer mehr scheint sich zu bestätigen, daß von einer angeblichen akuten Bedrohungslage seit langem nicht mehr die Rede sein kann. Dennoch werden in öffentlichen Verwaltungsakten, vollzogen durch das RKI und andere, die Sachlagen fortlaufend grob tatsachenverfälschend dargestellt. Deshalb nochmals die Frage, warum wehren sich Mediziner nicht in einer gemeinschaftlichen Aktion (ggf. zusammen mit anderen)  juristisch gegen diese Praktiken?

Dr. med. Markus Hahn / 16.09.2020

Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Zu stark hat sich das Narrativ der einzigartigen viralen Bedrohung durch SARS-cov2 in die Hirne gefräst. Zu viel ist durch das Festhalten an diesem Narrativ für manche zu gewinnen. Zu viel wäre durch die Korrektur für manche zu verlieren. Man argumentiert mit irrelevanten Surrogatmarkern (Zahl positiver Tests) und fordert medizinisch nicht zu erzielende Absoluta. Die Vernunft gilt als unschicklich. Übrigens auch und gerade unter vielen Ärzten.

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