@Sabine Schönfelder - Wenn es die Achgut- Leserbriefredaktion freundlicherweise gestattet , würde ich Ihnen gerne antworten : Das kleine Problem , das wir beide miteinander haben, ist eine Frage des Charakters. Sie neigen zur Herrschsüchtigkeit und meine Wenigkeit war schon immer etwas bockbeinig. ” Gehorcht ” habe ich noch nie und das hat mir ‘ne Menge Ärger eingebracht. Ich bin fest entschlossen durchzuhalten,bis zum letzten Tag. Darin sind wir uns ähnlich . Und noch eine Kleinigkeit : meine Lieblingsplatte, die schon verdammt viele Kratzer hat , heißt : Wenn du dich effektiv verteidigen willst, musst du herausfinden , wie das geht. Damit habe ich sehr viel Zeit verbracht im Leben. Ich bereue keine Stunde, denn deshalb bin ich überhaupt noch da. Hier auf der Achse grundsätzlich mit Klarnamen. Das bin ich den Autoren, die hier veröffentlichten, schuldig. Ende der Zigarette. ( Übrigens halte ich die Bezeichnung ” auskotzen ” für den Beweis hundsmiserablen Lektüreverständnisses , wenn ich das mal so dreist entgegnen darf , Madame )
Zu den Urteilen gegen die IHK (darf sich nicht mehr politisch äußern, weder zu Klima noch zu Israel): Sehr interessant ist die Beschäftigung mit dem Dauerkläger, dem “Windkraftunternehmer” Thomas Siepelmeyer. Eine höchst windige Person. Unter seinem Namen findet man im Netz seine Selbstdarstellung (Diamantenhandel, Windparks in Südafrika und Argentinien) . Sehr aufschlußreich ist auch das heiße-Luft-Institut eurogeologists.eu, Haupsitz Brüssel, in dem er aktiv ist, da sein phantasievolles Pseudo-Diplom kassiert hat, und dessen Hauptzweck darin besteht, EU-Fördergelder abzugreifen. Das PDF auf deren Homepage unter /strategy/ ist in der Hinsicht sehr empfehlenswert, auch - nein gerade - weil es bis auf die Beschaffung von EU-Geldern ausschließlich aus Platitüden und einem höchst unseriösem Blender-Auftritt besteht. Ebenso die Ansprechpartner, von denen sich gleich zwei mit der Beschaffung von EU-Subventionen beschäftigen. Thomas Siepelmeyer. Was Thomas Resch für die “Deutsche Umwelthilfe”, ist Siepelmeyer für Siepelmeyer.
Also der DIHK darf sich nicht “allgemeinpolitisch” äussern? Aber an dem DGB-Haus in München hängt seit Monaten ein Transparent “Blach Lives Matter”. Ist das denn ich genauso “politisch”? Denn das Thema haben wir in dieser Form in Deutschland nicht und es geht ja nicht um Arbeitnehmerinteressen sondern um die Rechte von Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe. Und diese sind vom Gesetzgeber wegen Artikel 3 GG und dem Antidiskriminierungsgesetz gegeben.
Frau Rowling ist ein Musterbeispiel für Menschen, die sich krampfhaft dem Zeitgeist anzubiedern versuchen, es den Adressaten der Anbiederei dann aber immer noch nicht genug ist. Wie bei Erpressungen. Nach dem ersten Nachgeben werden die Forderungen erhöht. Anstatt ihr “Ding” durchzuziehen, bedient sie eine Minderheit lautstarker Schreier und verprellt ihre Stammleserschaft. Aus diesem Grunde sterben nicht nur die Zeitungen, sondern auch die “Volksparteien”. Sie ignorieren ihre Stammleser/Wählerschaft, um einer Minderheit zu gefallen. Tja, dumm gelaufen.
Der Umgang mit Joanne Rowling und Klaus Reinhardt ist maoistisch, und dabei noch nicht mal die liberaldemokratischste Leistung in letzter Zeit. Wenn ein Ermittlungsverfahren gegen eine dt. Polizeibeamtin weiter läuft, obwohl ein Hitler-Bild auf ihrem privaten Handy erstens eine eindeutige Parodie und zweitens unklar ist, ob die Beamtin es je gesehen hat, ist das ein streng totalitäres Vorgehen im Dienste einer allgemeineren Unterwerfung der Polizei in D. Das nebulöse Gerede über den “sonstigen Chatverlauf” auf dem Handy klingt nicht nach tatsächlichen Hinweisen auf Dienstvergehen. In dem Fall wäre es zumindest etwas konkreter gewesen. Es kommt aber auch nicht auf die Haltbarkeit oder Unhaltbarkeit einzelner Vorwürfe an, sondern auf die alte Erfahrung, dass nach jeder Verleumdung etwas hängenbleibt. Selbst ein Anteil von nullkommanull Prozent Rechtsextremen in dieser oder jener Polizeieinheit lässt sich einige Zeit, nachdem haltlose Vorwürfe zurückgewiesen wurden, als ein früherer “Skandal um rechte Polizisten” wieder aufwärmen. Schließlich verlangt niemand, dass die journalistischen Ankläger oder gar die Antifanten dabei auf jahrelang zurückliegende Einzelheiten, bzw. deren Fehlen, eingehen. Und sollte das auffallen, kann man sehr leicht “Fälle von Rechtsextremismus in unseren Sicherheitskräften” mit Erfindungen oder harmlosen Fakten “belegen”. Das klingt dann so: “Die Polizei in Hintertupfingen-Mitte ist ein reiner Männerbund. Da gibt es nur männliche Beamten, und die haben alle so einen rechten Korpsgeist - gehen miteinander ein Bier trinken, schauen sich auf dem Kneipenfernseher Fußballspiele an, sind befreundet mit der Freiwilligen Feuerwehr in Süd-Hintertupfingen, und haben sogar nach einer Demo gegen Corona-Maßnahmen behauptet, es wären keine Neonazis dabei gewesen!” Und schon sind die drei Beamten von Hintertupfingen-Mitte ein “Verdachtsfall”.
Ich würde mir jedenfalls nicht von antisemitischen Juristen den Mund verbieten lassen! Was Schweitzer über Israel sagt, äußerte die Kanzlerin vor Jahren in der Knesset. Und genießt der Privatmann Schweitzer keine Meinungsfreiheit, die Kanzlerin zu zitieren? - Aber, wenn schon IHK-Dachverbände sich deshalb auflösen müssen: Vielleicht habe ich ja das Glück und die Ehre und fliege eines Tages aus der Ärztekammer oder der Kassenärztlichen Vereinigung, wenn ich mich öffentlich für das Existenzrecht Israels einsetze. Juhuu! Danke! Dann kann ich dort politisches Asyl beantragen, um endlich wieder in einem normalen Land zu leben. - Nächstes Jahr in Jerusalem?
Auch eine Straftat führt nicht automatisch zu einer Entlassung eines Polizisten, schon gar nicht zu einer Entfernung aus dem Öffentlichen Dienst. Entscheidend ist das verhängte Strafmaß. Und solange in den Parlamenten Vorbestrafte rumhängen und -hingen, sollte die politische Nomenklatura sich ganz still verhalten!!
Ich bin erstaunt, welchen Einfluss Panik Kalle ohne Fliege von der S plitter P artei D eutschland immer noch hat. Wird wohl nicht nur am SPD Medienimperium liegen. Da sind wohl noch jede Menge parteigetreue Postenjäger in steuerfinanzierten, staatlichen und halbstaatlichen Einrichtungen die entsprechend die Fäden ziehen. Zersetzung des Staates durch Parteien und deren kruden Ideologien. Es kann dann niemanden verwundern, dass sich diese Postenjäger nicht dem Souverän sondern ihrer Partei verpflichtet fühlen. Und selbstverständlich dementsprechend handeln. Früher wurde so ein Problem, halbwegs, durch Trennung von Staat und Kirche gelöst. Nun wäre die Trennung von Staat und Partei notwendig.
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