Der Atheist verkörpert darum einen Widerspruch, dass er bekämpft, von dem er glaubt, dass es nicht existiert. Um die geistige Gesundheit des Agnostikers muss man sich dagegen keine Sorgen machen.
Nun, verehrter Herr Buurmann, ja, das ius talionis soll einen Ausgleich zwischen Schädiger und Geschädigtem herstellen, was einen nicht gerade unwesentlichen zivilisatorischen Fortschritt darstellt, der sich im Alten Testament manifestiert. Und natürlich ist es unsäglicher Blödsinn, wenn geistige Pygmäen dies mißverstehend nun als mutmaßliche Handlungsmaxime Israels und seiner Streitkräfte behaupten. Und wahrscheinlich hat Israel - wie wir alle stets - nur die Wahl zwischen zwei schlechten Alternativen. Doch hoffentlich sind die Juden genügend neuplatonisch und wählen das geringere der vor ihnen liegenden Übel. Kritisiert werden sie ohnehin von der ganzen Welt werden, egal was sie tun. Und der Vorwurf, die Juden hätten schlimmste Menschenrechtsverletzungen begangen, wird mit unfehlbarer Sicherheit und unzweifelhaft erhoben werden. Da die Juden diesen Vorwurf - egal wie rücksichtsvoll sie vorgehen - ohnehin nicht vermeiden können, sollten sie wenigstens sicherstellen, daß er ihnen nicht grundlos angehängt wird. “Oderint dum metuant” - Sollen sie mich doch hassen, solange sie mich nur fürchten, soll der Wahlspruch des Kaisers Caligula gewesen sein, und in Israel wäre man wohl klug beraten, darüber nachzudenken. Einen Feind, mit dem man auf lange Zeit nicht mehr koexistieren kann, muß man so gründlich niederwerfen, daß er - wenigstens aus Furcht - auf lange Zeit oder nie mehr mehr aufsteht.
Wir sollten jetzt keine überflüssigen Fässer aufmachen und Judentum und Christentum gegeneinander ausspielen. Der bedeutsame Unterschied zwischen Juden und Christen besteht darin, dass die Christen meinen, der verheißene Messias sei bereits erschienen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass wir an ein und denselben Gott glauben. Allerdings gibt es zwei Bünde. Die evangelische Kirche hat verdammt lange gebraucht, das zu kapieren und hat erst im 500. Jahr ihres Bestehens die Judenmission eingestellt. Theologisch sieht es nämlich so aus, dass Juden eine Heilsgewissheit durch den 1. Bund haben. Sie sind aufgrund der Zugehörigkeit zu Abrahams Bund mit Gott errettet und haben das ewige Leben. Alle übrigen Menschen können durch den 2. Bund errettet werden. Wer an Jesus glaubt und sich taufen lässt, ist nach christlicher Meinung errettet. Nach evangelischer Meinung ruht der Mensch nach dem Tod bis zum Jüngsten Gericht. Nach katholischer Auffassung geht es nach dem Tod direkt weiter: Je nachdem, ob man im Stand der Gnade gestorben ist oder nicht, kommt man erst einmal zur Reinigung ins Fegefeuer. In den Himmel kommen aber auf kurz oder lang alle Getauften. Beim Islam sieht die Sache ganz anders aus, was ihn theologisch von den beiden anderen derart unterscheidet, dass man nicht nachvollziehen kann, wieso diese drei Religionen so oft in einen Topf geworfen werden. Nach Aussagen Mohammeds sollen alle Menschen als Partikel in Adam angelegt worden sein. Um diese Partikel auf sich einzuschwören, hat Allah den Rücken des bewusstlosen Adam geöffnet, damit ein für alle mal klar ist, wer ihr Herr ist. Im zweiten Durchgang hat Allah die Partikel dann in zwei Gruppen aufgeteilt und die einen für das Paradies und die anderen für die Hölle vorbestimmt. Der Teil, der für das Paradies vorgesehen ist, muss allerdings auch noch alle von Allah auferlegten Pflichten erfüllen, da es sonst schmerzhafte Grabesstrafen gibt. Der direkte Weg ins Paradies, ist der Märtyrertod im Jihad.
Der Mensch ist von sich aus grausam und braucht dazu keine Anleitung durch ein jenseitiges Wesen. Die Praxis menschlichen Umgangs miteinander ist eine schier unendliche Aufsummierung anderen zugefügter Qualen. Es bedarf tatsächlich nicht erst der Erfindung von Religion, dass ein Räuber Prokrustes seinen Gefangenen absägt, was von ihnen aus dem Bett übersteht, nein: Auch die Übertragung der Schindluderei auf eine metaphysische Gerechtigkeit ist nur eine Projektion aus der ureigensten rein menschlichen Verworfenheit heraus. Diese Projektionen lehren nichts über Götter, aber alles über ihre Erfinder! Diese Projektionen lehren nichts über Götter, aber alles über ihre Erfinder! Ludwig Feuerbach hatte es uns erklärt. Noch materialistischer erklärt hat den Sa{d/tan}ismus der Flora und Fauna dieses Planeten die Bedeutung eines wissenschaftlichen Begriffs: Stoffwechsel! Alles Leben auf diesem Planeten basiert auf Molekülstrukturen aus C, H und O, die Energie speichern für sein Wachstum. Und gleichzeitig darauf, dass andere organische Klumpen mit scharfen Klauen und Zähnen dieser herausreißen und sich selbst einverleiben. Die Idee von Gott kann wenigstens den Menschen darin zivilisieren, damit aufzuhören. Man sollte ihm dann aber nicht auch noch alle Niedertracht aufprojizieren! Heute ist wahrlich ein guter Tag, Veganer oder Buddhist zu werden.
Bisweilen schauen wir mit einer Mischung aus Faszination und Schaudern auf untergegangene Kulturen und deren seltsame Religionsausübung, wenn z.B. den Göttern Menschen geopfert wurden. Aber das ist immer noch aktuell! Allah (=Sheitan) verlangt auch Menschenopfer. Die sog. Islamisten, egal welcher Denomination, sind da nur konsequent in ihrem Gottesdienst.
Sorry, aber man sollte sich erst gar nicht auf das allseits bekannte u. vornehmlich von Muslimen u. linken Christen- und Judentumhassern beliebte Spiel von “Zitaten aus denheiligen Schriften” einlassen, ohne die bewusste Vortäuschung von Ignoranz hinsichtl. rhetorischer Figuren wie Parabeln, Metaphern u. Vergleichen zu benennen, die man als direkte Befehlsformen u. Aufforderungen ausgibt. Wer in den genannten Zitaten nicht erkennt, dass es sich eben nicht um wörtlich zu nehmende Befehle handelt, ist entweder nie im Muttersprachemunterricht über die reine Beherrschung der Rechtschreibung hinausgekommen o. versucht bewusst zu täuschen. Umso mehr verwundern mich die angeführten Zitate zum “Beweis”, dass a. das Evangelium nicht gewaltfrei sei. Sorry, aber wie kann man allein schon in der Verwendung des Wortes “Schwert” ein Indiz dafür sehen u. nicht erkennen, dass es sich um eine in metaphernform gekleidete ehrliche Vorhersage dafür handelt (für die man übrigens kein Prophet sein musste), dass mit der Lehre Jesus die jüd. Gemeinde aufs schmerzhafteste gespalten sein wird, bis in die Familie hinein u. dass das in Zukunft auch unweigerlich Gewalt u. Krieg bedeuten wird, was aber eben nicht die Aufforderung dazu ist? Wie kann man ernsthaft Markus 9, 43-49 wortwörtlich lesen, statt als in drast. Bildern gekleidete Warnung vor der Schwere der Folgen für das Eigene Ich bei Begehung d. Sünden. Und Lukas 14, 25-26 verdeutlicht lediglich bildlich, dass die sich für Jesus entschieden, ihre Eltern unweigerlich von sich gestoßen haben. Der Unterschied zw. Bibel u. Koran ist allerdings, dass man großteils in den biblisch-historischen Beschreibungen u. Metaphern geschichtl. lösgelöste Handlungsbefehle zur Gewalt bewusst hineinlesen muss, während man aus dem Koran nur durch viel Hirnaktrobatik, künstlich konstruiertem Kontext u. Vortäuschung, man habe es mit Metaphern zu tun, die endlose Anreihung von Hasstiraden u. Gewaltbefehlen des Machwerks verteidigen kann.
Ach, Herr Buurman!! Sie geben mir Anlass, wieder einmal zu staunen, dass intelligente und umfassend gebildete Menschen (zu denen ich Sie zähle) nicht sehen können, wie Gott wirklich ist. Hier muss ganz offensichtlich das Phänomen vorliegen, welches der Herr Jesus ansprach: “Zu der Stunde freute sich Jesus im Heiligen Geist und rief: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies Weisen und Klugen verborgen hast und hast es Unmündigen offenbart. Ja, Vater, so hat es dir wohlgefallen.” (Lukas 10,21) Ich bin tausendmal lieber ein dummer “Unmündiger”, wenn ich dafür den Vater im Himmel so sehen darf, wie Jesus Ihn mir vor Augen stellt. Und dabei sehe ich einen völlig anderen Gott, als den hasserfüllten, die Sie sehen. Die Schere, die Sie sich als Gegensatz zwischen Gottes Liebe und Gottes Hass öffnen sehen, sehe ich geschlossen. Und zwar am Kreuz! Wobei das nicht ganz stimmt. Denn am Kreuz sehe ich keinen sich vor Hass verzehrenden Gott, sondern ich sehe den heiligen Gott, dessen Heiligkeit uns verkommene Figuren verzehren würde, würde Gott sie uns zumuten. Das tut Er aber nicht, sondern lässt sich selbst ans Kreuz nageln. Am Kreuz rammt Er mit dem vertikalen Balken Seinen heiligen Zorn über unseren dreisten Aufstand gegen Ihn in den Erdboden, um zugleich am horizontalen Balken die Arme Seiner Liebe auszubreiten. Wer das verstanden hat, und dann immer noch Seine Gnade, die Er sich am Kreuz selbst hart erarbeiten müsste, ablehnt, hat sich seine Hölle selbst geschaffen. Niemand wird in der Hölle sein, der sie sich nicht freiwillig ausgesucht hat. Wenn ich Ihren Text lese, begreife ich, dass es ein geistliches Wissen gibt, welches man nicht durch Intellekt, sondern nur durch Offenbarung bekommt. Und das ist gut so, weil sich niemand auf dieses Wissen etwas einbilden kann. Wir bekommen es, wenn wir uns vor Gott demütigen und bereit sind, Seinen Willen zu tun. (Johannes 7,17)
Merkwürdig, sind es doch oft dieselben Schreiberlinge, welche deutsche Soldaten am liebsten in den Krieg um die Ukraine entsenden würden, aber Israel das Recht auf Selbstverteidigung absprechen wollen. Gegen die Russen ist jenen Zeitgenossen jedes Mittel Recht, aber für islamische Terroristen zeigen sie Verständnis.
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