Aus der aktuellen Ausgabe von Capital:
Der Chef des größten Nahrungsmittelproduzenten der Welt, Nestlé-Boss Peter Brabeck-Letmathe, hat sich im Interview mit Capital für den Einsatz von Gentechnik ausgesprochen: “Der deutsche Romantizismus! Bis vor kurzem hatten wir noch Angst vor Naturgewalten. Wenn wir alles der Natur überlassen, sind wir bald nicht mehr hier. An Genprodukten ist noch keiner gestorben, an Bioprodukten schon.”
Herr Brabeck-Lethmathe vergisst dabei allerdings, dass es natürlich nicht darauf ankommt, dass an Gentechnik noch niemand gestorben ist, sondern dass man nicht ausschließen kann, dass sich nicht in Zukunft jemand vielleicht einmal an einer gentechnisch modifizierten Sojabohne verschlucken könnte. Das schulden wir schließlich dem Vorsorgeprinzip.