Einmal, es passierte auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, da kamen meine Frau und ich mit einem Paar mittleren Alters ins Gespräch. Auch das Thema Politik wurde gestreift und der Herr mittleren Alters kam von sich aus auf die Achse und Tichys Einblick zu sprechen. Diese waren mir seinerzeit gerade erst bekannt geworden und ich bejahte seine Frage, ob ich diese Blogs kenne. Er meinte, diese Blogs seien den Seinen (wobei ich nicht erfuhr, wen er mit den „Seinen“ eigentlich meinte - er sagte nur „uns“) ein Dorn im Auge. Offensichtlich bemühten sich „die Seinen“, also „wir“, diesen Blogs in die Quere zu kommen. Diese zu behindern, wenn man sie schon nicht verbieten könne. Das sagte er alles sehr offenherzig. Nun klang er allerdings so, als haben die Seinen bislang wenig Erfolg dabei gehabt, „Blog-behindernd“ tätig zu werden. Auch mit Kommentaren würden sie nicht bis in die Kommentar-Spalten durchdringen, merkte er leicht verzweifelt an. Im Nachhinein ist mir der Herr unheimlich. Erinnert mich, wenn ich an die Konversation zurückdenke, an jemanden, den ich mir im Dienste der Stasi hätte vorstellen können. So wie jemand, der einem etwas entlocken will. Der taktisch vorgeht. Na ja, vielleicht täusche ich mich auch und er war nur ein harmloser, üblicher Linker, der beseelt schien von einer Aufgabe, trotz seiner gesetzt und unauffällig wirkenden Art. In Art Mission im Dienste des linken Weltbildes. Vielleicht wollte er nur reden bei Glühwein und Currywurst (was denn sonst?).
Das sind halt die Grünen, lieber abschreiben als selber Denken.
Lieber Herr Maxeiner, Damit werden Sie, Henryk Broder und Ihre anderen Mitstreiter und Mistreiterinnen leben müssen. Das ist irgendwie so wie mit den Zitaten berühmter Persönlichkeiten, welche rezitiert werden. Oder meinetwegen auch wie das Zitieren aus Texten von wissenschaftlichen Arbeiten. Eigentlich ist dies der “Ritterschlag”, wenn man es genau nimmt. Es wirft allerdings im Umkehrschluss tatsächlich ein düsteres Bild auf die deutsche Medien-, Politik- und Wissenschaftslandschaft, wenn man sonst nur noch Zuflucht zu historischen Zitaten nehmen muss, weil das “Heute” so dermaßen geschrumpft, normiert, oder gar abstrus geworden ist. Folklore der Abgehängten ist es allerdings eher nicht, sondern mehr die Sichtweise derjenigen, deren Denkmuster von der PC-Ideologie zerfasert wurden, oder die sie anwenden, oder beides. Dies allerdings ist kein Grund zur Entspannung, sondern wahrscheinlich ursächlich das, was Henryk Broder soviel Kopfschmerzen bereitet. Die “Wurzel” sozusagen. Ps. Ich hoffe doch, dass man ohne schlechtes Gewissen das zitieren darf, was man hier erkannt und gelernt hat. Denn was hätte es sonst für einen Sinn, wenn das “geschriebene Gesagte” nur hier verbliebe und niemals in die Breite befördert werden könnte.
@B.Rilling. Ich bin sogar der Meinung, liebe Frau Rilling, dass die Achse in politischen Kreisen sorgfältig gelesen wird. Denn aus dieser Ecke, die gnadenlos über die unzumutbaren Zustände in diesem Staat aufklärt, droht Gefahr für die Torfköppe in Berlin. Da muss man doch um seine üppige Sinekure fürchten. die bei einem Regierungswechsel in Richtung Räääächts unwiederbringlich verloren ginge. Und wer nichts kann außer “Politiker”, wie etwa Claudi Rotes Tuch, die abgebrochene Theologiestudentin und viele andere hat da ganz eindeutig die A,,,,karte gezogen. Da muss man doch aus Selbstschutz sämtliche Register der Diffamierungmaschinerie gegen Andersdenkende ziehen. Sicherlich stehen die kritischen Stimmen der Achse - also fast alle, die hier kommentieren - bereits auf einer schwarzen Liste. Welche Ehre, dazu gehören zu dürfen! Tja, und was ist eigentlich gegen “rechts” einzuwenden? Unsere Sprache lehrt uns, dass rechts das Gute und Aufrichtige darstellt. Nicht umsonst sprechen wir vom rechten Weg, Rechtschaffenheit, Recht und Gesetz, Rechtmäßig- und Rechtsstaatlichkeit. Man könnte diese Reihe noch unendlich fortsetzen. All dies sind sehr positiv konnotierte Begriffe. Das Wort links bedeutet hingegen eher Negatives. Nur ein paar Beispiele; Man wird gelinkt - also betrogen -, ein linkischer Mensch ist ein unbeholfenes, ungeschicktes Individuum, und wer mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden ist, wird an diesem Tag nichts “Rechtes” auf die Reihe bringen. Noch Fragen?
Die albernen Linksmedien schreiben sich noch soweit runter und ab, dass es ihnen mit ihrem „rechtskonservativ“ und „rechtsgerichtet“ wie den Briten beim „Made in Germany“ geht! Herr v. Schnitzer hat auch nur von berufs wegen Westfernsehen geschaut. Und der Dieb kann stolpern, wenn die fremden Schuhe zu groß sind.
Das kleine gallische Dorf wächst allmählich zu einer Metropole heran :-) . Glückwunsch und weiter so!
@ Hajo Schumann, Sie meinten “Göttinger Barde”. Aber ob Göttingen, Bochum oder London ist im globalen Zeitalter völlig Currywurst. Besser wäre es auf jeden Fall, Grönemeyer würde bei der Achse abschreiben als seine linke Weltsicht anderen diktieren zu wollen.
Die schärfte Waffe ist das geschliffene Wort! Danke Achse!
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