Zynismus trifft nur, wenn man den Betreffenden näher kennt. Die DDR wurde nicht mit Zynismus ertragen sondern mit dem Humor, den die Gesellschaftsform auslöste (die DDR-Witze verstand man nur in der DDR). Auf den Straßen im Herbst 1989 gab es weder Zynismus noch Humor. Allerdings brauchte man auch nicht mit Bereitschaftspolizisten reden, sie anschreien, sie erziehen, sie belehren, da sie nie im Weg standen. Die Hilflosigkeit heute mit der Macht der Straße richtig umzugehen, sieht man in vielen Videos, wo Demonstranten den Polizisten deren Arbeitsauftrag erklären wollen (z.B. beim “Marmor, Stein…“Wegsinge-Video. Da sind viele rechtsextreme Demos weiter, da diese schon länger Bescheid wissen und organisierter auftreten.
„Die Lage ist doch nicht so schlecht, dass wir uns in Optimismus flüchten müssen.“ Michael Klonovsky
Genau richtig. Es wird viel zu viel rumgeheult und rumgemeckert oder eben zynisch reagiert. Am Ende verliert man aber so gut wie jede politische und kulturelle Auseinandersetzung aktuell. Da sollte man (natürlich im demokratischen Rahmen) sich viel mehr einfallen lassen um sich durchzusetzen.
Lieber Herr PLUTZ,- die Friedhöfe sind voll den “Ungehorsamen und Aufsässigen”, und was hat es gebracht ? Der technische Fortschritt ist wohl eher von den “Suchenden und Endeckern” voran getrieben worden. Gibts noch ein Fortschritt ? Ich wüsste keinen, denn der religiöse Irrglaube, zu dem ich auch den Glauben an den Sozialismus zähle, ist ja wohl eher ein Rückschritt in die Barbarei.
Zyniker??? Nur Schweden hat eine menschengemäße Strategie: Eigenverantwortung. Wer ein schwaches Immunsystem hat, passt auf sich auf, alle Anderen gehen damit um wie mit Grippe-, Sport- oder Rauchrisiken, nämlich nach eigenem Ermessen. Und der Staat hört auf, sich als Vormund aufzuspielen. Dass ausgerechnet die im Prinzp “woke-sozialistischen“ und staatsgläubigen Schweden bei Corona nicht die große Bevormundungsmaschine angeworfen haben, ist toll.
Zum Zyniker geworden ?? Machen Sie sich bloss Nichts draus….Mich hat es viel schlimmer erwischt, ich bin jetzt ein Sarkast und finde Sarkasmus echt Geil….
Angesichts der Coronakrise mit ihren völlig wertlosen Maßnahmen und einem Preis, der in seiner Höhe noch gar nicht abzuschätzen ist, hätte Oscar Wilde seine Definition des Zynismus sicher anders formuliert.
Hurra, ich glaube, ich kann es überleben! Ich habe jetzt einen festen Plan, wie ich es anstelle, doch wieder die Aktuelle Kamera vom ZDF zu sehen. Erstmal so etwa ein Mal im Monat. Ich werde vorher tiefe Atemübungen machen, drei Gebete sprechen und drei Mal den Bildschirm umkreisen. Und dann habe ich über dem Bildschirm eine Laufschrift “Paralleluniversum”. Und dann habe ich einen Totmannknopf gebaut, dass es sich von selbst abschaltet, wenn ich ohnmächtig werde. Es kann klappen. Es muss klappen, das bin ich den Genossen von der Aktuellen Kamera schuldig. Nein, den Genossinnen nicht! Die haben ja solche Gewächse wie die Eva aus ihren Reihen hervor gebracht. Da steht ja die Sühne noch aus. Es dauert eben, wie bei den Herero, bis Gerechtigkeit endlich durchbricht wie ein betrunkener Eber. Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Ich schaffe das!
Ich denke, dass man am Beispiel von Herrn Reitschuster gut erkennen kann, wie mit immer subtileren Methoden Gegner, oder besser gesagt, Menschen mit einer anderen Meinung als der gängigen, das Wasser abgegraben wird, wenn sie zu wichtig werden. Da wird willkürlich etwas in die Schufa oder in den Polizeicomputer geschrieben, und man hat kaum die Chance, das jemals wieder löschen zu lassen. Ein “asbach-uraltes”, vor allem eingestelltes, Verfahren gegen mich wegen angeblicher Steuerhinterziehung wird mir noch Jahre später als angebliche Vorstrafe aufs Brot geschmiert. Und nur mit viel Ausdauer habe ich wieder ein Bankkonto einrichten können. Ebenso verhielt es sich mit einem neuen Personalausweis. Ich habe keinen, weil sogar das mit allen Mitteln blockiert wird. Irgendwann hat man das alles einfach nur noch satt.
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