Gastautor / 04.09.2014 / 16:06 / 8 / Seite ausdrucken

Ein hervorragender ägyptischer Vorschlag

Tilman Tarach

Um das sog. palästinensische Flüchtlingsproblem ein für alle mal zu beenden, hat Ägypten den Palästinensern Land im Sinai angeboten, das an den Gazastreifen angrenzt und fast fünf mal so groß ist wie dieser. Gaza könnte also etwa so aussehen, wie die nachfolgende Karte es zeigt.

Ein schöner Küstenstreifen, der Touristen aus den Ölstaaten, aus Europa und bald auch aus Israel anziehen könnte. Zudem die Möglichkeit, einen Freihandelshafen zu errichten. Würde der ewige Krieg gegen Israel endlich aufgegeben, Gaza hätte die besten Voraussetzungen, eine Art Singapur des Nahen Ostens zu werden.

Gaza neu

Doch die palästinensische Seite lehnte ab, denn Israel war und bleibt das Land, das im Visier ist.

Man sollte dies nicht vergessen, wenn wieder einmal von Gaza als dem “größten Freiluftgefängnis der Welt” oder vom Elend der palästinensischen Flüchtlinge die Rede ist. Wieder einmal wird von den palästinensischen Despoten auf Kosten der Palästinenser der Konflikt am Leben gehalten.

Die palästinensische Seite möchte offensichtlich keinen eigenen Staat, sie möchte nicht an der Seite Israels leben, sondern an dessen Stelle.
http://www.timesofisrael.com/abbas-rejects-egyptian-offer-to-settle-refugees-in-sinai/

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Leserpost

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Mario Biehl / 05.09.2014

Die Isrealis wollte 45 auch nicht an der Seite der Araber Leben, sonder an deren Stelle in einem Israelischen Staat. Dafür haben sie dann auch fleißig Bomben in Hotels gelegt. Vergessen wir mal nicht, dass der moderne Terrorismus eine Erfindung der Verfechter eines Israelischen Staates war, und sich gegen die Briten und Araber in Palästina richtete. Die Wahrheit liegt also, wie fast immer, irgendwo in der Mitte.

Christoph Fischer / 05.09.2014

Liebes Achse Team, gibt es diesen Vorschlag wirklich? Ist der von Ägypten wirklich ernst gemeint? Und am aller Wichtigsten: Wird er uns wirklich von der deutschen Medienlandschaft komplett unterschlagen? Ich bin ein großer Achse fan und mich wundert fast nichts mehr, aber das kann ich echt nur schwer glauben.

Markus Weber / 05.09.2014

Aber Frau Böttinger! Wollen Sie etwa sagen, dass da eine Partei die blosse und nicht weiter bestreitbare Tatsache, dass die von ihr vertretenen Volksgenossen auch schon mal in grosser Zahl und kollektiv Opfer grober Gewaltanwendung waren, zu blossen PR-Zwecken und zur Bereicherung einer Clique umfunktioniert? Wenn das je jemand über die Gegenseite gesagt hätte, konnte er sicher sein, sofort als Antisemit zu gelten. Vielleicht ja sogar zurecht. Offenbar kommt es dabei darauf an, wer das sagt und wie er es sagt. Wenn Sie sich demnächst wieder einmal ein Paar Schuhe kaufen gehen, werden Sie feststellen, dass einer davon linksrum und der andere rechtsrum ist. In der Geometrie sagt man, der eine sei das Spiegelbild des anderen. Und so ist ein Häschen wohl kaum je erboster, als wenn es von einem Artgenossen mit “Na, du Langohr!” begrüsst wird. Unter den Bewohnern des Gaza-Streifens gibt es einige, die erst wenige Generationen zurück noch Bewohner der Landstriche waren, die heute dem Staat Israel gehören. Nennen Sie einen einzigen nicht rassistischen Grund, warum die in die Wüste ausweichen sollten, statt nach dorthin zurückzukehren, wo ihre Eltern einst Heimat hatten. Oder wollten Sie sagen, die hätten ihre zwei Jahrtausende Diaspora schliesslich noch nicht abgesessen und sollten sich erst dann wieder mit Ansprüchen melden? Viel wäre schon geholfen, wenn die Leute im Gaza-Streifen in eigener Regie Handel udn Austausch mit dem Rest der Welt treiben dürften. Einen Flughafen (aus EU-Geldern) hatten sie ja mal. Irgendwie ist er aber kaputt. Ich komm’ gerade nicht drauf, weshalb. Wissen etwas Genaueres?

Jörg Paul Jonas / 05.09.2014

Der Hamas geht es um die Vernichtung Israels und der Juden, nicht um einen eigenen Staat. Das Angebot ist gut, weil es einmal mehr die Hamas entlarvt. Trotzdem werden weiter EU Steuergelder für die Vernichtung Israles gezahlt.

Antje Böttinger / 04.09.2014

Die Hamas würde einen solchen Vorschlag nie in Betracht ziehen, denn dann würde das Geld des Westens nicht mehr so “fließen”, die “Opferrolle” wäre nicht mehr gegeben und das Wichtigste, es gebe keinen Grund mehr Juden zu töten! In den Augen der Hamas, unmöglich!

Wolfgang Schmid / 04.09.2014

Die Palästinenser wollen das Land nicht, weil sie genau wissen, dass sie es nicht verwalten und gestalten können. Sie können’s einfach nicht! Vielleicht sollte man einfach mal das Land tauschen: Die Palästinenser gehen nach Israel und die Israelis übernehmen den Gazastreifen und das fragliche Stück Land dazu. Und dann schauen wir mal, wie die beiden Länder nach 10 Jahren aussehen. Blühende Landschaften - aber sicher nur in Israelisch Gaza…

Jochen Winter / 04.09.2014

Was soll dieser unsinnige Vorschlag? Die palästinensische Seite wird erst dann Ruhe geben wenn Israel ausgelöscht ist oder ihre ganze Bevölkerung im Krieg umgekommen ist. Schon vergessen? Gaza sollte der erste Schritt zu einem eigenständigen Staat sein. Heute ist es ein Hamas Terrornest. Das die Hamas abgelehnt hat war klar.

Matthias Strickling / 04.09.2014

Hat Hamas in seiner Chart nicht die Vernichtung Israels ? Wen wunderts also?

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