Unglaublich, da steht ja wirklich “Kulturschaffende”. Nach dem Lesen hatte ich die ganze Zeit “Medienschaffende” im Kopf. Das Beste an diesem Aufruf ist die permanente Verwendung des Binnen-I. Damit wird eine feministische Schreibweise benutzt, um im Interesse einer radikal-islamischen Terrororganisation Partei zu ergreifen, ganz so, als seien Feminismus und radikaler Islam problemlos miteinander vereinbar. Dümmer geht’s nimmer.
Das einzige halbwegs Belustigende, was man dieser Liste abgewinnen kann, ist die poetische Zusammenführung von Schauspielerin Geno Lechner und Kameramann Zeno Legner. Interessant ist vor allem, wer alles nicht unterzeichnet hat, anscheinend kann sich Günter Grass seit dem 4. April 2012 tatsächlich keine Tinte mehr beschaffen…
@ Reiner Engler - Indem sie sich selbst bei Wikipedia eintragen. Machen einige.
Ich kenne keine Parteien mehr. Ich kenne nur noch Deutsche. Ich habe mittlerweile die Hoffnung, dass der Krieg in Gaza die Spaltung der Deutschen Nation beenden wird.
“Kulturschaffende” ist gut. Erinnert so an “Schaffe, Schaffe Häusle bauen”. Vor nicht allzu langer Zeit erschien ein herrliches Buch zu unseren „Kulturschaffenden“, die niemals im Leben ein Häusle durch eigen verdientes Geld bauen könnten. Im Buch : “Kulturinfarkt” wurde das hemmungslose Herbeischaffen von Staatsknete für diese ewigen Subventionsbeschaffer stark kritisiert. Auch damals kam diese Sorte von sensiblen Abzockern mächtig in Wallung und Empörung. Jetzt ist die Empörung wieder besonders groß, schließlich kann man sich ungeniert über die Juden hermachen. Islamistische Massenmörder können alles und jeden schlachten, gleich welcher religiösen Richtung, aber wenn es Juden wagen sich gegen Terroristen zu verteidigen, dann kriegt jeder anständige deutsche Antisemit einen Herzkasper. Oder wollten die großen Unbekannten nur endlich mal ihren Namen im Nachspann gedruckt sehen?
“Der Brief ist unterzeichnet von Kulturschaffenden in Deutschland: SchriftstellerInnen, FilmemacherInnen, MusikerInnen, TheatermacherInnen, TänzerInnen, SchauspielerInnen, JournalistInnen und AkademikerInnen.” Man hätte sie alle auch unter einer Bezeichnung subsumieren können: Traumtänzer-Innen Ich bin ausserdem dafür, dass jeder dieser deutschen Kulturschaffenden und sonstigen Edleren die Gelegenheit dazu bekommt, ein zwölfmonatiges Realitätspraktikum in einem Kibbuz an der Grenze zum Gazastreifen zu absolvieren. Das würde nebenbei noch eine bestimmt von ihnen behauptete “tiefe Freundschaft” mit Israel zu demonstrieren. Sie könnten in dieser Position dann viel problemloser den friedlichen Dialog mit Vertretern der Hamas suchen und den Konflikt beenden.
Meiner ist Rupert Neudeck! Nach Cap Anamur und humanitärem Engagement in der Westbank, einer der beiden Vorsitzenden des “Grünhelme e.v.” und derjenige der anscheinend Norbert “Nobby” Blüm im Westjordanland (Westbank) herumgeführt hat! Wodurch dieser die Erkenntnisse gewann, die er dann u.a. bei Friedmann verkündete. (Zweiter Vorsitzender von “Grünhelme e.v.: A. Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD)) Danach kommt Nina Hagen! Hat über all die Finger drin wovon Sie keine Ahnung hat und kann sich halt nicht entscheiden, denn “...ist alles so schön bunt hier!”, weil “Ich glotz’ TV!”
Der Hinweis, dass der Begriff “Kulturschaffende” ein Begriff des LTI ist, war nicht gegen die Achse, sondern gegen die Aufrufer gerichtet.
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